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Stuttgart 21 - Tag der offenen Baustelle
#61
Nächstes Jahr soll die Baugrube am Flughafen für die zwei TBM‘s erstellt werden. Der Vortrieb beider Tunnelröhren des Pfaffensteigtunnels soll dann 2027 starten. Der Rohbau soll nach 2-3 Jahren erreicht sein. Der Ingenieur war sehr zuversichtlich das die Inbetriebnahme im Dez 2032 erfolgen wird, wenn Sie rechtzeitig nächstes Jahr anfangen können.
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#62
(21. 04. 2025, 21:40)Strohgäubahner schrieb:
(21. 04. 2025, 19:45)Holger2 schrieb: ... Planung geht tatsächlich von einem S-Bahn - Vollausbau der Gäubahn mit 240m - Bahnsteigen aus -...
Klingt gut, wurde auch etwas zu möglichen Linien gesagt? Also etwa Umfahrung der Stammstrecke von Norden her von S62 u.ä. oder so?

Als erste Phase soll die Verbindung von Vaihingen nach Feuerbach entstehen. Der Tunnel nach Cannstatt ist mit Abstand am teuersten und würde dann erst in einer zweiten Phase entstehen.
Am liebsten würde bwegt in der ersten Phase die Panoramabahn mit der Schönbuchbahn und der Strohgäubahn verknüpfen. Dies wäre die optimalste, aber auch die teuerste Lösung, da hierfür eine Anhebung und Verlängerung der Bahnsteige auf beiden Bahnen und eine Elektrifizierung der Strohgäubahn erforderlich wäre.
Darum wird es in einem ersten Schritt wohl nur eine Verbindung zwischen Böblingen und Ludwigsburg geben. Verlängerungen Richtung Horb oder Laufen sind aber denkbar.
Und das ganze wird nicht vor 2033 passieren.

Holger
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#63
(22. 04. 2025, 09:22)MarcoSTR schrieb: Nächstes Jahr soll die Baugrube am Flughafen für die zwei TBM‘s erstellt werden. Der Vortrieb beider Tunnelröhren des Pfaffensteigtunnels soll dann 2027 starten. Der Rohbau soll nach 2-3 Jahren erreicht sein. Der Ingenieur war sehr zuversichtlich das die Inbetriebnahme im Dez 2032 erfolgen wird, wenn Sie rechtzeitig nächstes Jahr anfangen können.

Die Frage ist halt ob Geld und Planungs-/Baukapazitäten zur Verfügung stehen. Es gibt ja noch etliche andere Bahnprojekte die man gerne umsetzen würde (Rheintalbahn, NBS Mannheim-FFM, Brennernordzulauf usw.)
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#64
Hallole,

vielen dank fürs Zeigen. - Ich hab mir auf die Fahne geschrieben, diesen Bahnhof im Bauzustand nie zu betreten. - Nach Fertigstelleung werde ich mir alles ansehen, und mich orientieren, sodass ich dann alleine wieder verreisen kann.

Was ich aber auf den Bildern und auch auf den Videos in YT schon erkenne: Die Lichtaugen bringen bei Sonnenschein so derart helles Licht in die Halle, und dahinter ist es sehr dunkel. - Ich bin sehr Lichtempfindlich, sodass ich am Tag oft mit einer 85%ig verdunkelten Sonnenbrille unterwegs bin. - Wenn ich dann aber in den Schatten, bzw. eine Unterführung muss, ist es dann oft schon zu dunkel. - Das bedeutet für mich: Dass ich den Bahnhof wohl nur grundsätzlich mit Blindenstock begehen werden kann....

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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#65
(22. 04. 2025, 11:37)AFu schrieb: Was ich aber auf  den Bildern und auch auf den Videos in YT schon erkenne: Die Lichtaugen bringen bei Sonnenschein so derart helles Licht in die Halle, und dahinter ist es sehr dunkel. - Ich bin sehr Lichtempfindlich, sodass ich am Tag oft mit einer 85%ig verdunkelten Sonnenbrille unterwegs bin. - Wenn ich dann aber in den Schatten, bzw. eine Unterführung muss, ist es dann oft schon zu dunkel. - Das bedeutet für mich: Dass ich den Bahnhof wohl nur grundsätzlich mit Blindenstock begehen werden kann....

Die Beleuchtung im Bauzustand ist nicht gleich der endgültigen Beleuchtung. Ich vermute, dass die Beleuchtung dauerhaft angeschaltet sein wird um für eine gleichmäßigere Ausleuchtung zu sorgen.
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#66
Pencil 
Das Bauwerk mit der Zugangsebene  ragt ja aus bekannten Gründen mehrere Meter über Geländeniveau.
Ein anderer Architekt hätte das Ganze (Dach dann nicht begehbar)  mit einer Konstruktion aus Glas o.ä.  überspannt.
Denn diese sog. Lichtaugen genügen halt nicht für eine natürliche Beleuchtung tags.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#67
Am Stand der Wendlinger Kurve konnte man mir nichts Aktuelles zur geplanten Südumfahrung Wendlingen (S1) sagen.
https://forum.gtvier.de/myBB/showthread....6#pid83036
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#68
Was wurde eigentlich vorort zu den „leichten Güterzügen“ auf der SFS berichtet ?
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#69
Hallo Micha,

Zu den leichten Güterzügen, ihrem Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit, hier mal ein Link: Oft widerlegte falsche Behauptungen zur Schnellfahrstrecke Wendlingen - Ulm

Neben geringen restlichen Kapazitäten im Zulauf von Plochingen nach Wendlingen, dürfte vor allem ETCS eines der großen "Probleme" sein. Das zeigt sich auch bei der Schnellfahrstrecke durch den Thüringer Wald, welche deutlich geringere Steigungen aufweist und dennoch in den ersten Jahren kaum Güterzüge gesehen hat. Es gibt keine generelle finanzielle Unterstützung für die Ausrüstung von Fahrzeugen mit ETCS. Besonders bei privaten EVUs, welche noch diverse Altbaureihen einsetzen, wären also erhebliche Kosten für die Entwicklung, Zulassung und Umrüstung zu finanzieren. Man findet nicht einmal eine flächendeckende Lösung für die in Staatshandbefindliche DB, wie soll man dann erst eine gerechte Lösung für die hunderten privaten EVUs finden.

Das passiert eben, wenn man meint, das man ein System durch Aufspaltung und die Bildung von möglichst vielen Untereinheiten mit möglichst vielen Schnittstellen effizienter machen kann. Ein Blick zu unseren südlichen Nachbarn zeigt, wie toll ein integrierter Staatskonzern funktionieren kann.  

Auf der anderen Seite wäre eine zwang- und dauerhafte Doppelausstattung mit ETCS und PZB wohl ineffizient und wenig zukunftsgerichtet.
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
Der offizielle SHB-Blog: shb-ev.com
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#70
(04. 05. 2025, 11:28)AlexB2507 schrieb: Zu den leichten Güterzügen, ihrem Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit, hier mal ein Link: Oft widerlegte falsche Behauptungen zur Schnellfahrstrecke Wendlingen - Ulm

Allerdings sollte man auch die Antworten dazu lesen. Es scheint ja nicht alles so zu sein wie dargestellt.

(04. 05. 2025, 11:28)AlexB2507 schrieb: dürfte vor allem ETCS eines der großen "Probleme" sein. Das zeigt sich auch bei der Schnellfahrstrecke durch den Thüringer Wald, welche deutlich geringere Steigungen aufweist und dennoch in den ersten Jahren kaum Güterzüge gesehen hat. Es gibt keine generelle finanzielle Unterstützung für die Ausrüstung von Fahrzeugen mit ETCS. Besonders bei privaten EVUs, welche noch diverse Altbaureihen einsetzen, wären also erhebliche Kosten für die Entwicklung, Zulassung und Umrüstung zu finanzieren. Man findet nicht einmal eine flächendeckende Lösung für die in Staatshandbefindliche DB, wie soll man dann erst eine gerechte Lösung für die hunderten privaten EVUs finden.
Nach derzeitiger Planung wird an 2030/2032 ohne ETCS nichts mehr gehen, da dann die ersten Bestandsstrecken auf ETCS L2oS umgerüstet werden soll.
Ob das wirklich so kommt ist aus den genannten Gründen und wohl auch wegen des fehlenden Geldes zwar fraglich, aber es gibt derzeit keine andere Planung.
Daher ist das kein Argument.

(04. 05. 2025, 11:28)AlexB2507 schrieb: Ein Blick zu unseren südlichen Nachbarn zeigt, wie toll ein integrierter Staatskonzern funktionieren kann.  
Stimmt. Die hätten Stuttgart 21 nie so gebaut, sondern als Ergänzung.

(04. 05. 2025, 11:28)AlexB2507 schrieb: Auf der anderen Seite wäre eine zwang- und dauerhafte Doppelausstattung mit ETCS und PZB wohl ineffizient und wenig zukunftsgerichtet.
Das ist die Frage: wo ist die Doppelausrüstung billiger zu haben? In den Fahrzeugen oder an der Strecke? An einer von beiden Stellen braucht es diese. Will man sie an der Strecke vermeiden, müsste man warten, bis alle Fahrzeuge ausgerüstet sind.
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