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pro-S21-Demo
#21
Hallo;;;

(25. 10. 2010, 14:06)U16 schrieb: Die CDU/SPD/FDP war auch nicht veranstalter! Es haben lediglich unter anderem auch Politiker dieser Parteien gesprochen! Und eine Verkehrsministerin und Politiker die sich mit dem Thema befassen werden sich besser auskennen, als ein Schauspieler!

Und bisweilen sind Politiker die schlechteren Schauspieler ...

Aber mal eine grundsätzliche Frage:

Was aber bitte ist der Unterschied, zwischen einem sich mit dem Thema befassenden Politiker und einem sich mit dem gleichen Thema befassender Nichtpolitiker?

Viele Grüße
Ramiro
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#22
(25. 10. 2010, 15:41)Fahrkartenbenutzer schrieb: Was aber bitte ist der Unterschied, zwischen einem sich mit dem Thema befassenden Politiker und einem sich mit dem gleichen Thema befassender Nichtpolitiker?

Einerseits ein großer. Man muss sich darauf einstellen, wie man ihn unglaubwürdig machen kann. Beim Politiker liegt es nahe, ihm Korruption oder Wahlkampf zu unterstellen; beim Schauspieler Medieninteresse.
Andererseits keiner. Man kann beiden unterstellen, sie würden sich nicht oder nur oberflächlich damit beschäftigen oder nur mit oder gegen den Strom schwimmen zu wollen.
Oh, ich wollte Euch aber nicht stören ...
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#23
(25. 10. 2010, 14:06)U16 schrieb: Die CDU/SPD/FDP war auch nicht veranstalter! Es haben lediglich unter anderem auch Politiker dieser Parteien gesprochen!

Der Sohn eines CDU-Politikers, macht keinen großen Unterschied. Und Veranstalter der Bahn- und Buszubringer war unbestritten die CDU.
Aber das ist eigentlich relativ egal, denn Parteien ist es ja nicht verboten, Demonstrationen zu veranstalten.

(25. 10. 2010, 15:41)Fahrkartenbenutzer schrieb:
(25. 10. 2010, 14:06)U16 schrieb: Und eine Verkehrsministerin und Politiker die sich mit dem Thema befassen werden sich besser auskennen, als ein Schauspieler!

Und bisweilen sind Politiker die schlechteren Schauspieler ...

Aber mal eine grundsätzliche Frage:

Was aber bitte ist der Unterschied, zwischen einem sich mit dem Thema befassenden Politiker und einem sich mit dem gleichen Thema befassender Nichtpolitiker?

Ich würde sogar so weit gehen, folgendes zu behaupten:

Ein Politiker muß sich damit befassen, entsprechend oberflächlich wird er das tun, weil er ja noch andere Pflichten hat.
Ein Nichtpolitiker wird das in allen Fällen freiwillig tun und sich entsprechend viel intensiver damit befassen.

Abgesehen davon hatte ich doch schon erwähnt, daß die damit befassten Politker im Gegensatz zu den Nichtpolitikern ja nichteinmal Erfahrungen als Fahrgast der Bahn haben. Das scheint mir irgendwie untergegangen zu sein.
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#24
(25. 10. 2010, 15:41)Fahrkartenbenutzer schrieb: Was aber bitte ist der Unterschied, zwischen einem sich mit dem Thema befassenden Politiker und einem sich mit dem gleichen Thema befassender Nichtpolitiker?

Der Unterschied ist der, dass Vertreter der Parteien in den Parlamenten sitzen und das Mandat haben, Politik zu machen, in dem sie eigene Anträge formulieren und politische Themen mit den anderen Parteien auf parlamentarischer Ebene debattieren. Der Ort und Zeitpunkt, um ihre Positionen für und wieder S21 kundzutun sind die Sitzungen in den Parlamenten. Dafür sind sie gewählt.

Geht das Volk auf die Straße und demonstriert, dann tut es das, damit sich die Politiker darüber eine Meinung bilden und in den Sitzungen beachtet wird und bei Beschlüssen berücksichtigt wird.

Der Sinn von Demonstrationen ist letztendlich somit die Beratung von Politikern durch Nicht-Politiker neben vielen anderen Wegen von Lobby-Arbeit. Aber was will ein Politiker eigentlich zeigen, in dem er mitmacht? Dass er im Parlament den Mund nicht aufbekommt? Dass der indirekte Meinungsaustausch, der nicht im direkten Dialog (auf der Straße statt im Parlament) stattfindet lustiger ist?
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#25
(25. 10. 2010, 19:20)GoaSkin schrieb: Der Unterschied ist der, dass Vertreter der Parteien in den Parlamenten sitzen und das Mandat haben, Politik zu machen, in dem sie eigene Anträge formulieren und politische Themen mit den anderen Parteien auf parlamentarischer Ebene debattieren. Der Ort und Zeitpunkt, um ihre Positionen für und wieder S21 kundzutun sind die Sitzungen in den Parlamenten. Dafür sind sie gewählt.

Geht das Volk auf die Straße und demonstriert, dann tut es das, damit sich die Politiker darüber eine Meinung bilden und in den Sitzungen beachtet wird und bei Beschlüssen berücksichtigt wird.

Der Sinn von Demonstrationen ist letztendlich somit die Beratung von Politikern durch Nicht-Politiker neben vielen anderen Wegen von Lobby-Arbeit. Aber was will ein Politiker eigentlich zeigen, in dem er mitmacht? Dass er im Parlament den Mund nicht aufbekommt? Dass der indirekte Meinungsaustausch, der nicht im direkten Dialog (auf der Straße statt im Parlament) stattfindet lustiger ist?
Also ich versteh euch nicht - Ihr kritisiert mit euren Gegen-S21-Demos, dass die Politik dem Volk nicht ausreichend aufs Maul schaut, nur Hinterzimmerpolitik betreiben würde und jetzt wo auch die Politiker raus ins bürgerliche Leben, die Straße, gehen - da kritisiert ihr das auch und wollt sie am liebsten "im Parlement" zur Arbeit wieder einsperren.

Politik wird eben nicht nur in Parlementen und Gremien gemacht.

Es ist übrigends ein Trugschluss, dass Demos i.d.R. vom "allgemeinen Volk" aus gehen würden. Nahezu jede Demo wird von Politischen Vereinigungen oder der politik sehr nah stehenden Organisationen (z.B. Gewerkschaften) organisiert. Das dies bei Gegen-S21 etwas anders ist bzw. war - ist eher die absolute Ausnahme - und man sieht ja wie hier schon geklagt wird von Parteipolitik vereinahmt zu werden - was aber natürlich immer mehr passieren wird...
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