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*rumms* - ICE3 in TS aufm Prellbock
#11
(12. 11. 2008, 22:41)DasBa schrieb:
(12. 11. 2008, 22:21)MDrummer schrieb: Hm... darauf stützt sich die Vorstellung, weißt Du zufällig, ob es für den TGV zum Eschede eine Unfallsimulation gab?
Es hätte vielleicht schon Unterschiede im genauen Unfallablauf gegeben, aber das Ergebnis wäre das gleiche gewesen. Eine Simulation ist wohl nie durchgefürt worden, wohl auch, weil man ganz einfach zu wenig Daten über vergleichbare Ereignisse hat, und man die Erkenntnisse aus dem Unfall des ICE nicht einfach auf den TGV übertragen kann (Stichwort: Jakobs-Drehgestelle beim TGV).

Eine Simulation braucht es eigentlich nicht wirklich, denn die Physik ist dieselbe. Es muß eine hohe Bewegungsenergie (die für beide bei gleicher Geschwindigkeit ähnlich ist) vernichtet werden, und das auf sehr kurzem Weg. Die Reste der Betonbrücke sind wesentlich schwerer und damit im Vergeich zum Zug stabiler. Dabei entstehen Kräfte, denen keine Verbindung zwischen den Wagen gewachsen ist, egal in welcher Technik diese ausgeführt ist.
Straßenbahnwagen mit Jacobsdrehgestellen waren (bei wesentlich kleinerer Geschwindigkeit) schon öfter in Unfälle verwickelt, bei denen man sah, daß das Gelenk nicht viel hält.

(12. 11. 2008, 22:41)DasBa schrieb: Es taucht ja immer wieder die Vermutung auf, der TGV wäre bei Entgleisungen gerade wegen der Jakobs-Drehgestelle stabiler als der ICE mit seinen normalen Drehgestellen, allerdings ist dazu auch nie wirklich was untersucht worden. Jedenfalls hätte ein TGV die Brücke in Eschede auch nicht einfach zerbröselt, sie wäre genauso auf den Zug gefallen und hätte ein unüberwindbares Hindernis für den Rest des Zugverbandes dargestellt. Was man auch nicht vergessen darf ist, dass beim TGV ebenso wie beim ICE der hintere Triebkopf allein wegen seiner Masse den Zug ineinander geschoben hätte.

Vergleichbar ist es aufgrund anderer Umstände nicht, aber mir fällt auf, daß die ICE eigentlich eher trotz Schäden im Gleis geblieben sind und dann erst an Weichen, engen Kurven o.ä. entgleist sind, während die TGV ja eher "sofort" neben dem Gleis standen, und dann meist auch mit dem Rest des Zuges und nicht nur mit einer Achse.
Wie gesagt, es ist natürlich nicht direkt vergleichbar, und was von beiden besser oder schlechter ist ist damit nicht gesagt. Wäre der Eschede-ICE sofort mit dem defekten Rad entgleist, wäre wahrscheinlich auch viel weniger passiert.

Eben alles Spekulatius.
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#12
In Leipzig gab es gestern einen Unfall des ICE-T, wo die Bugklappe sehr stark beschädigt wurde, was hier von JeDi gezeigt wurde, ist harmlos und vor allem gab es Glückliche Umstände, daß die Bugklappe offen war, sonst, wäre sie ebenfalls beschädigt worden.

--> *KLICK*

Prellbock im Leipziger Hbf (der hat leider keinen Schaku-Adapter, wie im Stuttgarter Hbf).

PS.: Gehört zwar in den Small-Talk, aber zusammen zum Thema, macht sich das besser und so läßt sich das einfacher nachvollziehen und vergleichen.
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#13
Ach ich liebe dieses Blatt einfach :
Zitat:ICE rast im Hauptbahnhof gegen Prellbock
uiuiuiui
Zitat:Während des Bremsens sei der Triebzug bei langsamer Fahrt gegen den Prellbock im Sackbahnhof geprallt.
na da raste er wohl nicht mehr ganz so schnell, aber ein ICE rast bei BILD wahrscheinlich sogar während er in der Werkstatt steht.
Zitat:Der Leipziger Hauptbahnhof ist von seiner Fläche her der größte Kopfbahnhof Europas.
Hoppla, und damit sind wir ja auch noch dem Bildungsauftrag nachgekommen, hat mit der Meldung zwar nix zu tun, aber egal.
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