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*rumms* - ICE3 in TS aufm Prellbock
#1
Der ÖzF war natürlich vor Ort - Bilder:
[Bild: IMGP0942klein.jpg]

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[Bild: IMGP0959klein.jpg]

Tz 333 am Bock - Tz 308 draußen...

Ein StN-Artikel
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#2
"ICE RAST IN DEN PRELLBOCK!!! MIT DEN STUTTGART-21-DURCHGANGSGLEISEN WÄRE DAS NICHT PASSIERT!!!"

Siehe auch das Usenet: de.etc.bahn.misc.

SCNR oder so...
Und tschüs!
Torsten (TS, Gleis 461)

"No one wins. One side just loses more slowly." (Detective Roland Pryzbylewski, "The Wire")
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#3
(12. 11. 2008, 12:25)TOPCTEH schrieb: "ICE RAST IN DEN PRELLBOCK!!! MIT DEN STUTTGART-21-DURCHGANGSGLEISEN WÄRE DAS NICHT PASSIERT!!!"

Siehe auch das Usenet: de.etc.bahn.misc.

SCNR oder so...

Da hätt man dann halt nicht ein Gleis mal eben 5 Stunden sperren können (oder länger - wie lang der da noch steht/stand weiß ich nicht)
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#4
Müsste man auch nicht, wäre ja nicht passiertBig Grin

Also solangsam gehen der Bahn die ICEs aus. Aber jetzt weis ich warum er gestern da stand. Habe ihn vom Gleiß 13 aus gesehen als ich noch zum RE nach Ulm hechtete.
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#5
Im übrigen glaubt man das Fehler nicht am ICE liegt sondern am Lokführer oder am Gleis, denn es gab in diesem Jahr schon mehrere solche Fälle. So die Stuttgarter Zeitung.

Ich finde bei der ganzen Sache mit den ICEs wird sowieso maßlos übertrieben: "Sind die ICEs noch sicher?", "Die ICEs dürfen nur noch mit normaler Geschwindigkeit fahren", der ICE verstößt gegen die Physik".
Alles nur Geheule, in Frankreich fährt seit 27 Jahren der TGV unfallfrei mit über 300!
Klar ist trotzdem: Bein den ICE 3s und Ts liegt eindeutig ein Materialfehler vor, deshalb müssen die Achsen ausgetauscht werden. Doch in diesem Land wird ja so was gerne auf gepusht. Die Einwände gen den ICE sind schon älter als der Zug selbst!
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#6
(12. 11. 2008, 20:38)Richi1992 schrieb: Im übrigen glaubt man das Fehler nicht am ICE liegt sondern am Lokführer oder am Gleis, denn es gab in diesem Jahr schon mehrere solche Fälle. So die Stuttgarter Zeitung.

Naja - zählt man 20 dazu, hat man ja auch so ein nicht-bremsendes Fahrzeug...

Zitat:Ich finde bei der ganzen Sache mit den ICEs wird sowieso maßlos übertrieben: "Sind die ICEs noch sicher?", "Die ICEs dürfen nur noch mit normaler Geschwindigkeit fahren", der ICE verstößt gegen die Physik".
Alles nur Geheule, in Frankreich fährt seit 27 Jahren der TGV unfallfrei mit über 300!
Stimmt so nicht - auch beim Train du grande Verspätung hats schon Unfälle gegeben...

Zitat:Klar ist trotzdem: Bein den ICE 3s und Ts liegt eindeutig ein Materialfehler vor, deshalb müssen die Achsen ausgetauscht werden. Doch in diesem Land wird ja so was gerne auf gepusht. Die Einwände gen den ICE sind schon älter als der Zug selbst
In dem Fall wurden eher die Kosten gedrückt...
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#7
(12. 11. 2008, 20:38)Richi1992 schrieb: [...]Alles nur Geheule, in Frankreich fährt seit 27 Jahren der TGV unfallfrei mit über 300![...]
Naja... nicht ganz, der TGV Heart war/ist auch in einige Unfälle verwickelt, diese Unfälle waren nicht auf die technische Fehler, oder das menschliche Versagen (durch das Bahnpersonal), sondern auf die äußere Einwirkung, wie unterspülte LGV-Strecke, da unter der Strecke ein Bunker aus dem 2. Weltkrieg war, Menschliches Versagen dritter (Befahren der Bahnübergänge, trotz Ankündigung herannahender Züge) etc... zurückzuführen.

Das soll nicht heißen, daß ich den TGV schlecht reden will, sondern wollte damit aufzeigen, daß kein Zug vor dem Unfall gefeit ist.

Der Unterschied zwischen den ICE- und TGV-Unfällen ist aber enorm: Bei TGV-Unfällen waren geringe Anzahl an Toten zu beklagen, während bei einem einzigen ICE 884 "Wilhelm Conrad Röntgen" in Eschede 101 Tote + 1 Tf (durch Suizid) zu beklagen waren. Dazu kommt noch, daß die ICE-Unfälle technischer Natur waren/sind (gebrochene Radreifen, gebrochene Radsatzwellen) und was die Ursache eines ICE-Unfalls am Prellbock in Stuttgart und in München ist, kann ich nicht sagen (weil ich das nicht weiß und nicht darüber spekulieren möchte).

(12. 11. 2008, 20:48)JeDi schrieb: ... Stimmt so nicht - auch beim Train du grande Verspätung ...
Ohne Worte ... Angry
Sorry, daß ich das nicht näher ausführen will, weil ich hier keine Streitigkeiten fortsetzen will.
Mein Eindruck zum TGV ist trotz einem einzigen Patzer in Karlsruhe immer noch sehr gut.
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#8
(12. 11. 2008, 20:59)MDrummer schrieb:
(12. 11. 2008, 20:38)Richi1992 schrieb: [...]Alles nur Geheule, in Frankreich fährt seit 27 Jahren der TGV unfallfrei mit über 300![...]
Naja... nicht ganz, der TGV Heart war/ist auch in einige Unfälle verwickelt, diese Unfälle waren nicht auf die technische Fehler, oder das menschliche Versagen (durch das Bahnpersonal), sondern auf die äußere Einwirkung, wie unterspülte LGV-Strecke, da unter der Strecke ein Bunker aus dem 2. Weltkrieg war, Menschliches Versagen dritter (Befahren der Bahnübergänge, trotz Ankündigung herannahender Züge) etc... zurückzuführen.

Das soll nicht heißen, daß ich den TGV schlecht reden will, sondern wollte damit aufzeigen, daß kein Zug vor dem Unfall gefeit ist.

Der Unterschied zwischen den ICE- und TGV-Unfällen ist aber enorm: Bei TGV-Unfällen waren geringe Anzahl an Toten zu beklagen, während bei einem einzigen ICE 884 "Wilhelm Conrad Röntgen" in Eschede 101 Tote + 1 Tf (durch Suizid) zu beklagen waren. Dazu kommt noch, daß die ICE-Unfälle technischer Natur waren/sind (gebrochene Radreifen, gebrochene Radsatzwellen) .

Ich sehe da auch weite Unterschiede, aber ganz andere:
waren die Unfälle der TGV bislang meist Pech oder Verschulden anderer, so ist bei den folgenreichen ICE-Unfällen zumindest Mitschuld bei der DB zu suchen. Sowohl Köln als auch Eschede hatten doch ihre Ursache in scheinbar unzureichender Überprüfung und Wartung der Züge, d.h. aus Kostengründen zu hohen Wartungsintervallen zusammen mit scheinbar nicht ausreichenden Untersuchungen. Eine technische Natur sehe ich da absolut nicht.
Viel erstaunlicher finde ich, daß sowohl in Eschede als auch jetzt in Köln der Zug mit defektem Radreifen bzw. gebrochener Welle noch sehr weite Strecken fuhr, ohne daß es zu einer Entgleisung kam. Das spricht ja doch eher für die Technik.
Zumindest beim Unfallverlauf von Eschede hätte ein TGV genauso ausgesehen wie der ICE, da dürften die sich nichts geben. Die SNCF hat bislang insoweit nur Glück gehabt, daß deren Entgleisungen bislang an unkritischen Stellen passiert sind. Immerhin hält der TGV den zweifelhaften Rekord für die Entgleisung bei höchster Geschwindigkeit.

Die Privatisierung der DB im Gegensatz zur SNCF, die weiter in staatlicher Hand bleibt, spielt bei allem sicher auch noch eine nicht unbedeutende Rolle.

(12. 11. 2008, 20:59)MDrummer schrieb: und was die Ursache eines ICE-Unfalls am Prellbock in Stuttgart und in München ist, kann ich nicht sagen (weil ich das nicht weiß und nicht darüber spekulieren möchte)

Das ist egal, es ist nur so, daß solche Unfälle immer wieder passieren und derzeit eben aufgebauscht werden.

Außerdem bleibt festzustellen, daß die Einstellung der Franzosen zum TGV eine andere ist: passiert dort ein Unfall, so wird nicht gleich alles in Frage gestellt, sondern das passiert halt. Hier wird derzeit gleich ein Spektakel daraus gemacht.

Pech ist halt, daß der ICE bei soetwas gleich kaputt ist; bei anderen Fahrzeugen passiert da nicht viel (sieht man von der 120 an der Drogerie ab), außer daß der Prellbock verschoben wird. Bin selber schon "live" bei einer 110-er beim Aufprall daneben gestanden ...
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#9
(12. 11. 2008, 21:45)dt8.de schrieb: [...]Zumindest beim Unfallverlauf von Eschede hätte ein TGV genauso ausgesehen wie der ICE, da dürften die sich nichts geben.[...]
Hm... darauf stützt sich die Vorstellung, weißt Du zufällig, ob es für den TGV zum Eschede eine Unfallsimulation gab?
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#10
(12. 11. 2008, 22:21)MDrummer schrieb: Hm... darauf stützt sich die Vorstellung, weißt Du zufällig, ob es für den TGV zum Eschede eine Unfallsimulation gab?
Es hätte vielleicht schon Unterschiede im genauen Unfallablauf gegeben, aber das Ergebnis wäre das gleiche gewesen. Eine Simulation ist wohl nie durchgefürt worden, wohl auch, weil man ganz einfach zu wenig Daten über vergleichbare Ereignisse hat, und man die Erkenntnisse aus dem Unfall des ICE nicht einfach auf den TGV übertragen kann (Stichwort: Jakobs-Drehgestelle beim TGV). Es taucht ja immer wieder die Vermutung auf, der TGV wäre bei Entgleisungen gerade wegen der Jakobs-Drehgestelle stabiler als der ICE mit seinen normalen Drehgestellen, allerdings ist dazu auch nie wirklich was untersucht worden. Jedenfalls hätte ein TGV die Brücke in Eschede auch nicht einfach zerbröselt, sie wäre genauso auf den Zug gefallen und hätte ein unüberwindbares Hindernis für den Rest des Zugverbandes dargestellt. Was man auch nicht vergessen darf ist, dass beim TGV ebenso wie beim ICE der hintere Triebkopf allein wegen seiner Masse den Zug ineinander geschoben hätte.

Was den Unfall in Stuttgart Hbf angeht: Ich wage mal zu behaupten, dass der Zug nicht allzuviel abbekommen hat. Sowohl die Kupplung als auch der Prellbock dürften einiges an Energie aufgenommen haben, dafür sind sie ja auch da. Gegen einen ernsthaften Aufprall spricht auch, dass es anscheinend (und glücklicherweise) keine Verletzten gab.
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