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Eigene Stadtbahnplanung - Druckversion

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RE: Eigene Stadtbahnplanung - glx - 16. 12. 2021

Also man kann seine Entscheidungen immer wieder revidieren.

Sollte zB irgendwann der Talquertunnel übrlaufen sein dann könnte es durchaus legitim sein, statt eines weiteren Tunnels eine oberirdische Lösung zu suchen und dann einzelne Streckenäste (vor allem die U15 Süd) wieder auf NF umzustellen. Dürfte wesentlich günstiger als ein neuer Tunnel in der City sein.

Aktuell sehen wir ja schon dass auf der Talquerlinie 3/5 der Linien mit Dotra fährt. Und wie man Haltestellen wie zB Pragsattel auf 3er Traktion umstellen kann sehe ich aktuell nicht. Das dürfte vermutlich eine größere Sache werden. Auch Ruit oder Europaplatz sehe ich da als interessierter Laie eher kritsch.

Wenn man jetzt zB U6+U7 auf 7,5 min Takt umstellen müsste, dann müsste vielleicht eine Linie wieder nach oben. Und dann kann man durchaus sich auch überlegen, ob man da auch bei der Gelegenheit auch die Innenstadtbuslinien etwas optimiert.

Auch ein hierzuforum immer wieder gewünschter Tunnel in der Hohenheimer Straße könnte es nötig machen die U15 oberirdisch in die Innenstadt zu führen. Je nachdem wie man den ausführt.


RE: Eigene Stadtbahnplanung - Micha - 17. 12. 2021

Weder wird es hier neue Straßenbahn-Strecken geben, noch eine Umstellung bestehender auf NF.
Zudem müssten bei letzterem beträchtliche Summen an geflossenen Fördergeldern zurückbezahlt werden.


RE: Eigene Stadtbahnplanung - glx - 17. 12. 2021

Dazu mal 2 Fragen:

Frage 1
Wie lange sind denn die Strecken an die Förderung gebunden?
Die U15 Süd ist jetzt auch schon 14 Jahre alt. Bis man ein neues System einführt würden nochmals 10-20 Jahre vergehen, siehe Ludwigsburg. Da kann man dann schon davon ausgehen, dass dann keine Hemmnisse mehr in der Richtung bestehen.

Frage 2
Woher willst du das so genau wissen?
Hätte einer vor 2 Jahren über die Corona Maßnahmen und deren Dauer die heute gelten gesprochen, dann wäre er von 95% der Bevölkerung ausgelacht worden (auch von mir).
Von daher: Die Zukunft ist ungewiss und Dinge können sich schnell ändern.

Nur weil es aktuell politisch nicht gewollt ist, heißt das gar nichts. Sowas kann sich mit einer einzigen Wahl ändern. Wenn der Gemeinderat beschließt wird die SSB liefern müssen, auch wenn diese das vielleicht nicht gut findet.


RE: Eigene Stadtbahnplanung - AFu - 28. 05. 2022

Hallole,

hatten wir hier schon einen Gedanken für eine HVZ-Linie im Tallängs-Tunell???

Mir kam heute die Idee, um den Tunell etwas zu entlasten, dass man eine "U21" zwischen (Neckarpark) - Mineralbäder - Stöckach - Charlottenplatz - Marienplatz - (Südheimer Platz) in Doppeltraktion fahren lassen könnte....

Grüßle
AFu


RE: Eigene Stadtbahnplanung - Holger2 - 28. 05. 2022

(28. 05. 2022, 22:12)AFu schrieb: Hallole,

hatten wir hier schon einen Gedanken für eine HVZ-Linie im Tallängs-Tunell???

Mir kam heute die Idee, um den Tunell etwas zu entlasten, dass man eine "U21" zwischen (Neckarpark) - Mineralbäder - Stöckach - Charlottenplatz - Marienplatz - (Südheimer Platz) in Doppeltraktion fahren lassen könnte....

Grüßle
AFu

Hallo,

tolle Idee, nur hat die Idee ein paar kleinere Haken:
1. ist die Wendeanlage Südheimer Platz bereits durch die U34 belegt.
2. Im Stuttgarter Norden sind eher weniger die Haltestellen Mineralbäder, Metzstr und Stöckach die Quellgebiete, sondern die ganzen Haltestellen in Cannstatt und darüber hinaus. Deswegen gibt es ja dort bereits die Verstärkerlinien U16 und U19 - warum verlängert Du diese nicht einfach.
3. Hat man während der Coronakrise ja bereits versuchsweise die U11 ganztags fahren lassen und auf dem Wasen einen großen P+R Platz angeboten. Ohne Erfolg, die Linie wurde recht schnell wieder eingestellt.
4. fährt die X1 ja nicht zuletzt deswegen, weil im Bereich Stöckach - Rathaus keine weiteren Bahnen fahren können. Die Kapazität der Strecke ist schlicht am Ende.

Holger


RE: Eigene Stadtbahnplanung - Mario - 29. 05. 2022

(28. 05. 2022, 23:16)Holger2 schrieb: tolle Idee, nur hat die Idee ein paar kleinere Haken:
1. ist die Wendeanlage Südheimer Platz bereits durch die U34 belegt.
2. Im Stuttgarter Norden sind eher weniger die Haltestellen Mineralbäder, Metzstr und Stöckach die Quellgebiete, sondern die ganzen Haltestellen in Cannstatt und darüber hinaus. Deswegen gibt es ja dort bereits die Verstärkerlinien U16 und U19 - warum verlängert Du diese nicht einfach.
3. Hat man während der Coronakrise ja bereits versuchsweise die U11 ganztags fahren lassen und auf dem Wasen einen großen P+R Platz angeboten. Ohne Erfolg, die Linie wurde recht schnell wieder eingestellt.
4. fährt die X1 ja nicht zuletzt deswegen, weil im Bereich Stöckach - Rathaus keine weiteren Bahnen fahren können. Die Kapazität der Strecke ist schlicht am Ende.

Wenn Strecke Staatsgalerie-Hbf wieder frei ist gibt es neue Möglichkeiten:
° keine U34 mehr
° die vorgeschlagene U21-DoTra könnte über Hbf bis Vogelrain (80m-Bahnsteig) fahren, allerdings ohne Halt von Schoettleplatz bis Südheimer Platz
° die U14 oder U1 endet dann am Südheimer Platz
° das Nadelöhr ist dann nur Stöckach-Staatsgalerie


RE: Eigene Stadtbahnplanung - Holger2 - 29. 05. 2022

Nur:
1. Das Nadelöhr zwischen Stöckach und Staatsgalerie bleibt weiter bestehen - kein dichterer Takt möglich.
2. Die Streckenführung zum Neckarpark ist weiterhin unnötig, weil kein Bedarf
3. Zwischen Marienplatz und dann Vogelrain wird noch mehr heiße Luft spazieren gefahren.


RE: Eigene Stadtbahnplanung - AFu - 29. 05. 2022

Hallole,

Ich ging vom aktuellen, bzw. zukünftige Situation aus. Als Endstationen habe ich Wendeanlagen gewählt, weil das Wenden an einem Gleiswechsel bei "normalem" Betrieb ist ja fast unmöglich.

Der Hintergedanke war halt, dass die U1 immer noch voll ist, und durch diesens 2-8-Minuten-Versatz aktuell zur U9 ist das unpraktisch....

Grüßle
AFu


RE: Eigene Stadtbahnplanung - luchs - 31. 05. 2022

(29. 05. 2022, 11:02)AFu schrieb: Der Hintergedanke war halt, dass die U1 immer noch voll ist, und durch diesens 2-8-Minuten-Versatz aktuell zur U9 ist das unpraktisch....

Deswegen wird ja auch schon seit gefühlten Ewigkeit der Ausbau der U1-Bahnsteige auf Doppeltraktion in Rekord-Schneckentempo politisch verzögert und bei jeder einzelnen Haltestelle die Diskussion über das "wo und wie" für Parteischarmützel und für Grundsatzdiskussionen über Tunnelbau und ÖPNV im Allgemeinen genutzt.

Stadträte scheinen selbst nicht in der Hauptverkehrszeit - eher nie, auf dieser Linie unterwegs zu sein. Also alles halb so schlimm.

"Wer Ironie findet..."


RE: Eigene Stadtbahnplanung - GoaSkin - 31. 05. 2022

Das betrifft wohl eher Grundsatzdiskussionen über Tunnelbau im ÖPNV. Geht es um Straßentunnel, dann wird darüber nicht nur weniger diskutiert, sondern das Geld sitzt auch viel lockerer.