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Eigene Stadtbahnplanung - Druckversion

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RE: Eigene Stadtbahnplanung - 338kmh - 06. 04. 2017

(19. 03. 2017, 22:29)Flash schrieb: Die zweite ist etwas abgefahrener: Es gibt ja (zumindest hier im Forum) die Idee, von Degerloch aus Hoffeld, Asemwald und Birkach anzuschließen. Wurde mal disktutiert, dies mittels der Zahnradbahn zu machen? Ich weiß zu wenig über die Zahnradbahn, um zu wissen, ob das sinnvoll wäre, aber auf den ersten Blick scheint mir dies in dem zerklüfteten Gelände ein Vorteil zu sein. Man kann mit der Zacke einfach die Steilhänge hoch- und runterbauen und spart sich teure Brücken und Tunnel. Vielleicht könnte man so sogar noch Schönberg erschließen und von dort zum Asemwald hochdampfen.

Hatte mal irgendwo geschrieben, warum man nicht die Zahnradstrecke verlängert. Das würde sich anbieten. Man müsste nicht teuer an den Tunnel in Degerloch anbinden, oder hätte eine weitere Insellinie. Die Zahnradbahn wäre dann in Plieningen an das Netz angebunden.


RE: Eigene Stadtbahnplanung - 338kmh - 06. 04. 2017

Warum wird die 120m-U11 oder eine andere Linie über Budapester Platz, durch die Mittnachtstraße mit Halt Rosensteinviertel an der neuen S-Bahn Station zu den Mineralbädern eigentlich nicht mitgeplant? In den Tunnel passen sogar noch zwei weitere Linien, weil sie nicht an der Stadtbibliothek halten müssen. Also von der neuer Stammstrecke zu fantasieren ist absolut unnötig. Braucht nur an Staatsgalerie, Charlottenplatz und Hauptbahnhof die Eckverbindungstunnel und fertig. Die Haltestelle Budapester Platz ist auf 120 Meter ausgelegt, alle anderen sind ebenerdig, die müsste man bei 120 Meter-Zügen eh ein wenig verschieben.

Denkbar is auch eine unterirdische Führung der 120m-Trasse durch die Mittnachtstraße und Rosensteinpark mit Ausschleifung am Eckartshaldenweg über Pragfriedhof Nord in gerader Achse in die Mittnachtstraße. Die Haltestelle Stadtbibliothek schafft auch 120 Meter.

Das Rosensteinvertel muss ohnehin mit der Stadtbahn erschlossen werden und ein Umsteeigeknoten nach Cannstatt und ins Europaviertel hergestellt werden. Warum hört man dazu nichts von der SSB?


RE: Eigene Stadtbahnplanung - GT6 - 06. 04. 2017

Ich glaube nicht an irgendeine 120-m-Trasse. Eher schon an die Verbindung zwischen Tallängs- und Talquerlinien durch das Rosensteinviertel. Wie wollt ihr z. B. den Cannnstatter Wilhelmsplatz (eh schon eng) auf 120m bringen? Warten wir erst mal auf die überfälligen 80m.


RE: Eigene Stadtbahnplanung - Mario - 06. 04. 2017

(06. 04. 2017, 00:25)338kmh schrieb: Hatte mal irgendwo geschrieben, warum man nicht die Zahnradstrecke verlängert. Das würde sich anbieten. Man müsste nicht teuer an den Tunnel in Degerloch anbinden, oder hätte eine weitere Insellinie. Die Zahnradbahn wäre dann in Plieningen an das Netz angebunden.
Und die tuckelt dann mit 30-40 km/h von Degerloch nach Plieningen.



RE: Eigene Stadtbahnplanung - Micha - 06. 04. 2017

Die - wie auch immer zu bewertende - Idee mit der Zahnradbahn-Verlängerung stammt doch ursprünglich von Boris Palmer.


RE: Eigene Stadtbahnplanung - 338kmh - 06. 04. 2017

(06. 04. 2017, 07:56)Mario schrieb: Und die tuckelt dann mit 30-40 km/h von Degerloch nach Plieningen.

Da werden doch eh neue bestellt. Da es sich um eine eigene Anfertigung handelt, kann man da nicht welche bestellen, die 80 Sachen machen, und die Haltestellen verlängern für Einfachtraktion 40m? Müsste man halt ausrechnen, ob das wirtschaftlich ist. Die Linie über Degerloch-West - Tränke - Degerloch-Süd - Hoffeld - Asemwald - Birckach-Nord - Birkach-Süd - Steckfeld - Garbe(U3) - Plieningen ist es aber auf jeden Fall.


RE: Eigene Stadtbahnplanung - glx - 06. 04. 2017

(06. 04. 2017, 13:25)338kmh schrieb: Da werden doch eh neue bestellt. Da es sich um eine eigene Anfertigung handelt, kann man da nicht welche bestellen, die 80 Sachen machen, und die Haltestellen verlängern für Einfachtraktion 40m?

Da müste man klären, ob und wie das Zahnrad einfahrbar konstruiert werden kann. An und für sich wäre das sicher interessant.

Bei einer möglichen Umspurung der Strecke könnte man dann auch per Betriebsstrecke auf das Stadtbahnnetz übergehen und sich den Betriebshof sparen. Eventuell wäre auch ein Weiterbau über eine der anschließenden Busstrecken möglich wodurch dann ein Einstieg in eine Stuttgarter Niederflurbahn geschafft wäre.

Ich fürche aber dass man sich mit diesen Gedanken begnügen muss, bis die übernächste ZACKE-Generation in 30-40 Jahren kommt...


RE: Eigene Stadtbahnplanung - Flash - 07. 04. 2017

(06. 04. 2017, 21:45)glx schrieb:
(06. 04. 2017, 13:25)338kmh schrieb: Da werden doch eh neue bestellt. Da es sich um eine eigene Anfertigung handelt, kann man da nicht welche bestellen, die 80 Sachen machen, und die Haltestellen verlängern für Einfachtraktion 40m?

Da müste man klären, ob und wie das Zahnrad einfahrbar konstruiert werden kann. An und für sich wäre das sicher interessant.
Das gibt es ja schon, die meisten Zahnradbahnen fahren im Mischbetrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Zahnradbahnen (alle mit G)
Die St.-Gallen-Gais-Appenzell-Bahn fährt teilweise sogar als Straßenbahn.
Macht die Sache aber natürlich teurer und aufwendiger zu warten.


RE: Eigene Stadtbahnplanung - glx - 07. 04. 2017

(07. 04. 2017, 07:34)Flash schrieb: Das gibt es ja schon, die meisten Zahnradbahnen fahren im Mischbetrieb:

Die meisten Zahnradbahnen die im Mischetrieb fahren (ich persönlich kenne keine wo das nicht so ist), haben ja eine höhergelegene Zahnstange, die ein einfahren des Zahnrades überflüssig macht. Das ist aber schlecht für BÜs im Zahnstangenabschnitt.

Ein einziehen des Zahnrades sollte natürlich trotzdem technisch möglich sein, wenn auch sicher nicht ganz einfach.


RE: Eigene Stadtbahnplanung - dt8.de - 08. 04. 2017

(07. 04. 2017, 15:40)glx schrieb:
(07. 04. 2017, 07:34)Flash schrieb: Das gibt es ja schon, die meisten Zahnradbahnen fahren im Mischbetrieb:

Die meisten Zahnradbahnen die im Mischetrieb fahren (ich persönlich kenne keine wo das nicht so ist), haben ja eine höhergelegene Zahnstange, die ein einfahren des Zahnrades überflüssig macht. Das ist aber schlecht für BÜs im Zahnstangenabschnitt.

Weswegen das für eine innerstädtische Zahnradbahn ungeeignet ist. Alle solchen Bahnen fahren auf innerstädtischen Abschnitten daher im Adhäsionsbetrieb.

(07. 04. 2017, 15:40)glx schrieb: Ein einziehen des Zahnrades sollte natürlich trotzdem technisch möglich sein, wenn auch sicher nicht ganz einfach.

Sehe ich nicht als machbar an: woher soll der zusätzliche Platz im Drehgestell kommen? Ein festes Zahnrad braucht nur den Platz für das Zahnrad (egal ob hoch oder tief), ein bewegliches braucht einiges mehr: den Raum für beide Positionen des Zahnrads, dann auch noch für die Technik, das Zahnrad zu verstellen.
Dann benötigt es noch einen Adhäsionsantrieb, und niederflurig soll es auch noch sein?