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Strassenbau in der Region Stuttgart - Druckversion

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RE: Strassenbau in der Region Stuttgart - dt8.de - 18. 02. 2019

(18. 02. 2019, 18:46)AchterZwerg schrieb: Ich sage nur B 29 zwischen Schorndorf und Schwäbisch Gmünd, B 27 zischen Filderstadt und Tübingen, B 14 zwischen Dreieck Neckarpark und Kappelbergtunnel. Um nur ein paar Biespiele zu nennen.

Ist für Bundesstraßen nicht der Bund zuständig?


RE: Strassenbau in der Region Stuttgart - AchterZwerg - 19. 02. 2019

(18. 02. 2019, 22:10)dt8.de schrieb:
(18. 02. 2019, 18:46)AchterZwerg schrieb: Ich sage nur B 29 zwischen Schorndorf und Schwäbisch Gmünd, B 27 zischen Filderstadt und Tübingen, B 14 zwischen Dreieck Neckarpark und Kappelbergtunnel. Um nur ein paar Biespiele zu nennen.

Ist für Bundesstraßen nicht der Bund zuständig?

für den Bau ja, das Geld kommt vom Bund, aber die Limits auf den genannten Strecken wurden durch das RP Stuttgart verhängt. Und wenn wir schon dabei sind, ich könnte euch Beispiele nennen, bezüglich des Baustellenmanagements in BaWü, für die das VM zuständig ist...da sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare.



RE: Strassenbau in der Region Stuttgart - Mario - 19. 02. 2019

(18. 02. 2019, 19:19)glx schrieb: Schaut man in die Projektinfo bei der BVWP Seite, dann sieht man, dass der NO Ring ua am Neckartor zu einer Verkehrsmehrbelastung führt. Wie das beim Einhalten von Schadstoffwerten helfen soll verstehe ich nicht so recht.
Wie eine tangential verlaufende Verkehrsachse außerhalb der Stadtgrenzen zu einer Mehrbelastung in der Stuttgarter Innenstadt führen soll erschließt sich mir nicht. Vielmehr könnte der Rosensteintunnel möglicherweise IV von der südlichen Heilbronner Straße in die Cannstatter Straße verlagern.



RE: Strassenbau in der Region Stuttgart - glx - 19. 02. 2019

(19. 02. 2019, 08:47)Mario schrieb:
(18. 02. 2019, 19:19)glx schrieb: Schaut man in die Projektinfo bei der BVWP Seite, dann sieht man, dass der NO Ring ua am Neckartor zu einer Verkehrsmehrbelastung führt. Wie das beim Einhalten von Schadstoffwerten helfen soll verstehe ich nicht so recht.
Wie eine tangential verlaufende Verkehrsachse außerhalb der Stadtgrenzen zu einer Mehrbelastung in der Stuttgarter Innenstadt führen soll erschließt sich mir nicht. Vielmehr könnte der Rosensteintunnel möglicherweise IV von der südlichen Heilbronner Straße in die Cannstatter Straße verlagern.

Ich gehe davon aus, dass das BMVI hier keine Werte veröffentlicht, die schlimmer als angenommen sind.
Eher ist zu befürchten, dass die Mehrbelastungen höher als angegeben.


RE: Strassenbau in der Region Stuttgart - vloppy - 19. 02. 2019

(19. 02. 2019, 06:37)AchterZwerg schrieb:
(18. 02. 2019, 22:10)dt8.de schrieb:
(18. 02. 2019, 18:46)AchterZwerg schrieb: Ich sage nur B 29 zwischen Schorndorf und Schwäbisch Gmünd, B 27 zischen Filderstadt und Tübingen, B 14 zwischen Dreieck Neckarpark und Kappelbergtunnel. Um nur ein paar Biespiele zu nennen.

Ist für Bundesstraßen nicht der Bund zuständig?

für den Bau ja, das Geld kommt vom Bund, aber die Limits auf den genannten Strecken wurden durch das RP Stuttgart verhängt. Und wenn wir schon dabei sind, ich könnte euch Beispiele nennen, bezüglich des Baustellenmanagements in BaWü, für die das VM zuständig ist...da sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare.

Das ist Schwachsinn! Die Limits sind durchaus berechtigt, da dort eben massive Unfallschwerpunkte herrschen (B27 Fi->Tü gibts mind. 1x/Monat einen schweren Unfall, Kappelbergtunnel-Strecke ist ebenso dafür bekannt).
Das sind jeweils KEINE Autobahnen sondern Bundesstraßen, falls du das verdrängt hast!


RE: Strassenbau in der Region Stuttgart - Ensign Joe - 19. 02. 2019

(18. 02. 2019, 19:19)glx schrieb: Schaut man in die Projektinfo bei der BVWP Seite, dann sieht man, dass der NO Ring ua am Neckartor zu einer Verkehrsmehrbelastung führt. Wie das beim Einhalten von Schadstoffwerten helfen soll verstehe ich nicht so recht.

http://www.bvwp-projekte.de/strasse/B29-G990-BW/B29-G990-BW.html
Achso, das Projekt ist natürlich auch Quatsch. Ich dachte, du redest vom Nordostring B29 Mundelsheim - Backnang.


RE: Strassenbau in der Region Stuttgart - AchterZwerg - 19. 02. 2019

(19. 02. 2019, 17:00)vloppy schrieb:
(19. 02. 2019, 06:37)AchterZwerg schrieb:
(18. 02. 2019, 22:10)dt8.de schrieb:
(18. 02. 2019, 18:46)AchterZwerg schrieb: Ich sage nur B 29 zwischen Schorndorf und Schwäbisch Gmünd, B 27 zischen Filderstadt und Tübingen, B 14 zwischen Dreieck Neckarpark und Kappelbergtunnel. Um nur ein paar Biespiele zu nennen.

Ist für Bundesstraßen nicht der Bund zuständig?

für den Bau ja, das Geld kommt vom Bund, aber die Limits auf den genannten Strecken wurden durch das RP Stuttgart verhängt. Und wenn wir schon dabei sind, ich könnte euch Beispiele nennen, bezüglich des Baustellenmanagements in BaWü, für die das VM zuständig ist...da sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare.

Das ist Schwachsinn! Die Limits sind durchaus berechtigt, da dort eben massive Unfallschwerpunkte herrschen (B27 Fi->Tü gibts mind. 1x/Monat einen schweren Unfall, Kappelbergtunnel-Strecke ist ebenso dafür bekannt).
Das sind jeweils KEINE Autobahnen sondern Bundesstraßen, falls du das verdrängt hast!

Ich habe das nicht verdrängt, es sind Bundesstraßen, allerdings welche, die mal als Autobahnen geplant waren. B 14 als A 85 und B 29 als A 87.

Zum Thema Unfall: Ja, das mt den Unfällen vor dem Kappelbergtunnel (in Richtung Stuttgart) ist bekannt, da liegts zum einen an der Anschlußstelle (ein Umbau ist geplant), zum anderen, weil manche Autofahrer Angst haben, in ein dunkles Loch zu fahren und bremsen deswegen oft grundlos vor dem Tunnel ab, auch wenn vor ihnen die Fahrbahn frei ist. Das ergibt eine Kettenreaktion.

Aber: Auch nach dem Kappelbergtunnel gibt es Unfälle. Allerdings haben sich diese gehäuft, seit am Übergang Stadtgrenze Stuttgart nur noch 80 und nicht mehr 120 gefahren werden darf. Jedenfalls ist das - nicht nur meine - objektive Wahrnehmung. Weil die Pkws abbremsen, wenn sie aus dem Tunnel rauskommen von 100 auf 80.. und Lkw dürfen nur 60...wenn man dann wegen eines Lkw bremsen muss. Besser wäre es gewesen, die alte Regelung beizubehalten. Das ist aber eine andere Stroy.



RE: Strassenbau in der Region Stuttgart - dt8.de - 19. 02. 2019

(19. 02. 2019, 06:37)AchterZwerg schrieb: für den Bau ja, das Geld kommt vom Bund, aber die Limits auf den genannten Strecken wurden durch das RP Stuttgart verhängt. Und wenn wir schon dabei sind, ich könnte euch Beispiele nennen, bezüglich des Baustellenmanagements in BaWü, für die das VM zuständig ist...da sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare.

Wie schon geschrieben wurde, für die Limits gibt es Gründe. Zusätzlich erhöhen Limits den Durchsatz an Fahrzeugen, auch wenn dadurch der einzelne meint, länger zu brauchen. Dazu gibt es genug Untersuchungen und Simulationen.

Und das Baustellenmanagement war schon vor Hermann so wie es ist.

Wie lange hat eigentlich der Ausbau der A8 von Leonberg bis Karlsruhe gebraucht? Ist da auch der Baustellenmanagement von Hermann zuständig?

(19. 02. 2019, 20:45)AchterZwerg schrieb: Ich habe das nicht verdrängt, es sind Bundesstraßen, allerdings welche, die mal als Autobahnen geplant waren. B 14 als A 85 und B 29 als A 87.

Und welchen Unterschied macht es, wie sie mal geplant waren? Meinst Du, es gäbe dort kein Limit, wenn es Autobahnen wären?

(19. 02. 2019, 20:45)AchterZwerg schrieb: Zum Thema Unfall: Ja, das mt den Unfällen vor dem Kappelbergtunnel (in Richtung Stuttgart) ist bekannt, da liegts zum einen an der Anschlußstelle (ein Umbau ist geplant), zum anderen, weil manche Autofahrer Angst haben, in ein dunkles Loch zu fahren und bremsen deswegen oft grundlos vor dem Tunnel ab, auch wenn vor ihnen die Fahrbahn frei ist. Das ergibt eine Kettenreaktion.

Nur so als kleiner Hinweis: das Abbremsen vor einem Tunnel hat nichts mit Angst zu tun, sondern mit der Einhaltung der Verkehrsregeln. Man darf nur so schnell fahren, dass man innerhalb der Sichtweite noch anhalten kann. Wenn vor dem Tunnel grelle Sonne ist, dann sieht man nicht, ob im Tunnel zufällig kurz nach dem Tunnelanfang ein Unfall ist, weil man da im Dunkeln (die Augen sind noch auf Sonne eingestellt) nicht sehr weit sieht. Mag im Kappelbergtunnel nicht so extrem sein, aber beispielsweise beim Tunnel in Neugereut ist das von Schmiden kommend teilweise ganz extrem. Da sieht man im Tunnel nichts!



RE: Strassenbau in der Region Stuttgart - AchterZwerg - 20. 02. 2019

(19. 02. 2019, 22:32)dt8.de schrieb:
(19. 02. 2019, 06:37)AchterZwerg schrieb: für den Bau ja, das Geld kommt vom Bund, aber die Limits auf den genannten Strecken wurden durch das RP Stuttgart verhängt. Und wenn wir schon dabei sind, ich könnte euch Beispiele nennen, bezüglich des Baustellenmanagements in BaWü, für die das VM zuständig ist...da sträuben sich mir sämtliche Nackenhaare.

Wie schon geschrieben wurde, für die Limits gibt es Gründe. Zusätzlich erhöhen Limits den Durchsatz an Fahrzeugen, auch wenn dadurch der einzelne meint, länger zu brauchen. Dazu gibt es genug Untersuchungen und Simulationen.

Und das Baustellenmanagement war schon vor Hermann so wie es ist.

Wie lange hat eigentlich der Ausbau der A8 von Leonberg bis Karlsruhe gebraucht? Ist da auch der Baustellenmanagement von Hermann zuständig?

(19. 02. 2019, 20:45)AchterZwerg schrieb: Ich habe das nicht verdrängt, es sind Bundesstraßen, allerdings welche, die mal als Autobahnen geplant waren. B 14 als A 85 und B 29 als A 87.

Und welchen Unterschied macht es, wie sie mal geplant waren? Meinst Du, es gäbe dort kein Limit, wenn es Autobahnen wären?

(19. 02. 2019, 20:45)AchterZwerg schrieb: Zum Thema Unfall: Ja, das mt den Unfällen vor dem Kappelbergtunnel (in Richtung Stuttgart) ist bekannt, da liegts zum einen an der Anschlußstelle (ein Umbau ist geplant), zum anderen, weil manche Autofahrer Angst haben, in ein dunkles Loch zu fahren und bremsen deswegen oft grundlos vor dem Tunnel ab, auch wenn vor ihnen die Fahrbahn frei ist. Das ergibt eine Kettenreaktion.

Nur so als kleiner Hinweis: das Abbremsen vor einem Tunnel hat nichts mit Angst zu tun, sondern mit der Einhaltung der Verkehrsregeln. Man darf nur so schnell fahren, dass man innerhalb der Sichtweite noch anhalten kann. Wenn vor dem Tunnel grelle Sonne ist, dann sieht man nicht, ob im Tunnel zufällig kurz nach dem Tunnelanfang ein Unfall ist, weil man da im Dunkeln (die Augen sind noch auf Sonne eingestellt) nicht sehr weit sieht. Mag im Kappelbergtunnel nicht so extrem sein, aber beispielsweise beim Tunnel in Neugereut ist das von Schmiden kommend teilweise ganz extrem. Da sieht man im Tunnel nichts!

In Schorndorf gibt es ein auf der B 29 ein Pilotprojekt, wo das Limit geregelt wird, abhängig vom Stand der Sonne, und zwar für beide Tunnel unabhängig. Je nach Sonnenstand werden 100 oder 80 angezeigt, letztere aber nur temporär.
Siehe hier. Das man dann noch nicht auf die Idee gekommen ist, und das auch am Kappelbergtunnel gemacht hat..???

Zum Baustellenmanagement: Im Moment ist Hermann nun mal der zuständige Minister, er hätte es ändern können und dafür sorgen, dass wieder die gesetzlichen Grundlagen eingehalten werden. Macht er aber nicht. Er braucht nur nach Hessen zu schauen. Dort gibt es zwar auch einen grünen Verkehrsminister, aber das Baustellenmanagement dort auf den Autobahnbaustellen ist exzellent. Wer schon mal durch eine hessische Autobahnbaustelle gefahren ist, wird das bestätigen. Teilweise darf man da mit 100 durchfahren (dies ist gesetzlich erlaubt), größtenteils aber 80 km/h. Bei uns hingegen fast nur 60 km/h, obwohl es gleichartige Baustellen sind und derselbe Staat ist (Verkehrsrecht ist Bundesrecht, und Bundesrecht bricht Landesrecht, aber gewissen Leuten in Stuttgart ist das egal).

Leider fing das ganze schon an unter der verteufelten Verwaltungsreform, den Schuh muss sich leider die CDU anziehen, aber "perfektioniert" wurde es erst in den letzten Jahren.

Für die Baustellen gelten die so genannten RSA 95, und zwar bundesweit und einheitlich. Und genau an diese hält sich eben Hessen.

Wen es interessiert, der kann gern mal im Internet suchen "RSA 95", "Richtlinien Sicherung Arbeitsstellen", "Regelpläne Baustellen".. Das ist ein interessantes Thema. Hier jetzt alles zu schreiben, würden Rahmen sprengen. Diese RSA 95 gelten als verbindliches Regelwerk.

Es kann doch nicht sein, dass z.B. bei der Schutzplankenerneuerung auf der B 28 bei Metzingen Tempo 80 gelten, auf der B 29 nur 60, obwohl es die gleiche Art von Arbeiten ist? Schuld ist der sogenannte Schutzplanken-Erlass von Verkehrs"minister" Hermanm vom 13.12.2016. Dieser gilt nur für den Regierungsbezirk Stuttgart.
Aber offenbar wollen die Bürger unbedingt diesen Verkehrsminister behalten, anders kann ich die Umfragewerte für Grün nicht erklären.


RE: Strassenbau in der Region Stuttgart - Felix - 20. 02. 2019

(17. 02. 2019, 20:18)Spiek schrieb: Massiv in den ÖPNV investieren, und zwar bitte bis über die Stadtgrenze hinaus zu einem neuen Autobahnring! Dort große Parkhäuser (wie Bosch am Flughafen) wo man gratis parken und umsonst, schnell und in vernünftigem Takt mit der Bahn in die Innenstadt kommt. Erst dann kann man über ne City-Maut nachdenken, wir brauchen zuerst Alternativen!
X1 und co bringt keinem Pendler was

Bei den Parkhäusern muss ich dir zustimmen. Bin letztens für vier Tage mit dem Zug nach Berlin verreist und wollte in Esslingen am Bahnhof parken und mit der S-Bahn nach Stuttgart fahren. Am Parkhaus habe ich gesehen, dass es mich 12€ pro Tag gekostet hätte - somit 48€ für vier Tage! Ich habe mich entschlossen zur Stadtbibliothek zu Fahren und da in der Robert-Mayer-Straße zu Parken. Da ich keinen Parkschein ziehen konnte, der so lange gültig ist stand ich ohne Schein dort und was soll ich sagen - eine Knolle für 15€. 33€ gespart! Wenn ich dann noch die Tickets für den ÖV mit einrechne, war ich mit dem Auto definitiv günstiger!