Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck - Druckversion +- Bahnforum Stuttgart (https://forum.gtvier.de/myBB) +-- Forum: Bahnen in Stuttgart (https://forum.gtvier.de/myBB/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Stadt- / Straßenbahn (https://forum.gtvier.de/myBB/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck (/showthread.php?tid=1405) Seiten:
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RE: Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck - 338kmh - 10. 10. 2016 (03. 10. 2016, 18:52)vierhundertdreißiger schrieb: d. Doch durch die "Jägerhofallee"? Dann ist der Name "-allee" an der Stelle bald nicht mehr treffend. Will man dann durch die Jägerhofalle? ist ja östlich durch die Oststraße eingezeichnet. Wahrscheinlich weil nur auf dem Lidl-Pakplatz Platz für eine Haltestelle ist? RE: Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck - luchs - 10. 10. 2016 Eine Frage an die Fachleute: Welchen Teil muss man denn eigentlich wirklich ausschreiben:
Man könnte da ja trennen... RE: Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck - luchs - 10. 10. 2016 (10. 10. 2016, 17:39)hopperpl schrieb: Ich muss nochmal wiederholen und ergänzen, dass die SSB für Ludwigsburg keine -Niederflur-bahn beschafften, betreiben oder warten wird. Das muss Ludwigsburg alleine stemmen. Helfen, sicherlich. Personal auf Abrechnung zur Verfügung stellen, sicherlich genauso.Jetzt ist es gesagt. Ich glaub kein Insider wird verlangen das der Betrieb zwingend durch die SSB erfolgen muss. Dann wird halt ausgeschrieben. Wenn es so viele klagebereite Unternehmen gibt - wird es denke ich auch ohne SSB genug Beteiligte an einer möglichen Ausschreibung geben. Letztendes ist es für LB und Kommunen so oder so ein Jahrhundertprojekt. Wenn es da bei der Findung und den Abstimmungen der Projektpartner untereinander halt 2 Jahre länger dauert als eine reine SSB Lösung finde ich das durchaus akzeptabel, wenn dadurch eine möglicherweise bessere, von allen Seiten akzeptierte Lösung, geschaffen wird. RE: Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck - hopperpl - 10. 10. 2016 Ich bin weder für noch gegen eine Stadtbahn in Ludwigsburg. Oder ein E-Busnetz, oder was auch immer. Ich wohne dort nicht und halte mich bzgl Forderungen, was besser oder schlechter ist, zurück. Das wissen andere besser. Allerdings ist politisch das ganze ein abgekartetes Spiel. Die "Abwandlung" auf ein einfaches E-Bus System für 25 Mio. (oder sowas) wird an den Kosten scheitern, da das ganze deutlich billiger durch Standard-Dieselbusse realisiert werden kann. Hier entstehen zwangsläufig Reibereien mit privaten Busunternehmen. Meiner Meinung nach ist das auch Absicht und so gewollt. Das läuft unter Totprojektieren. Das ganze wird dann nach weiteren 5 Projekt-Schleifen und Studien darauf hinauslaufen, dass man Euro 6 Standard-Dieselbusse nimmt, das ganze hübsch anmalt und als umweltfreundlich tituliert, irgendwo 100 Bäume als CO2-Asugleich pflanzt und den Rest (E-Busse, Busspuren) in Zukunfts-Projekterweiterungen schiebt, die nie wirklich geplant werden. In Ludwigsburg fehlt der Wille, dort fehlt eine Persönlichkeit mit Durchsetzungsvermögen. Jemand wie ehemals Bümlein in Filderstadt. ÖPNV kostet und verschwendet Geld. ÖPNV und Sparen passt nicht zusammen, geht nicht. In Maßen selbstverständlich. Ich kenn diese Spielchen, S2 Neuhausen ist der gleiche Zirkus. Ich weiß recht früh, wenn solche Projekte zum scheitern verurteilt sind. Irgendjemand in Ludwigsburg muss die Sache in die Hand nehmen und durchboxen. Und vorher müssen die Kleinstreitereien weg bzgl exakte Linienführung. Solange bekämpfen sich die Befürworter gegenseitig und spielen den Gegnern in die Hände. Politiker schlagen sich immer auf die Seite der Mehrheit und die Mehrheit ist nun einmal immer dagegen. Die Mehrheit fährt Auto und ist gegen Busspuren, Bahntrassen, Vorrangschaltungen und neuerdings in Stuttgart... Fußgängerampeln. Aber setz eine Persönlichkeit ein mit Ausstrahlung, "Busspuren verhindern Fahrverbote" und schon dreht die Mehrheit. In Ludwigsburg stört man sich am Aussehen von Hochbahnsteigen, während daneben ein Betonparkhaus hingeworfen wird und Bäume verschwinden. Alibi-Argumente weil die gemeinsame Argumentations-Linie fehlt. Das zu erkennen und umzusetzen, das braucht Ludwigsburg. Diskussionen über Trassenplanungen sind aktuell Zeitverschwendung. RE: Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck - hopperpl - 10. 10. 2016 (10. 10. 2016, 17:56)luchs schrieb: Eine Frage an die Fachleute: Alles. Sind aber unabhängig. Fahrbetrieb wäre dann nur Betrieb ohne Instandhaltung, und Steckenunterhalt und Instandhaltung zusammen mit den Fahrzeugen wäre eins. Die letzten 2 Gruppen jeweils muss man nicht so machen, kann man auch diese Gruppen weiter trennen, aber das wäre Irrsinn, da die Verantwortung und Zuständigkeit verschwimmt. Also, Bau, Betrieb (Fahrer) und Instandhaltung (Strecke, Fahrzeuge) wären 3 Ausschreibungen. Das Wirtschaftsrisiko wird die Stadt tragen, sprich Fahrzeuge beschaffen. So ähnlich wie bei der DB, bzw S-Bahn Stuttgart. verschleppte Gutachteritis - luchs - 11. 10. 2016 So wiedermal eine LKZ vor mir liegend versuche ich mal wieder den Inhalt darzustellen. Es gibt zwei Berichte zum Thema. Unter der Überschrift "Weiters Bus-Gutachten im März?"
Der zweite Artikel läuft under der Überschrift "SPD stellt sich geschlossen hinter die Stadtbahn":
Dann kommt ein etwas anders Thema im selben Bericht zu Ticketpreisen in LB aus Sicht der SPD in LB - das lass ich aber mal weg, weil hat nix mit dem Thema zu tun. Meine Meinung: Der erste Bericht zeigt eindeutig wie LB versucht das Thema immer weiter in die Länge zu ziehen und "totzureden". Wenn LB eine Unternehmung wäre und ich Chef: würde ich diesen Mitarbeitern kündigen wegen Arbeitsverweigerung. Erfreut stelle ich dagegen fest, dass auch für das Hochflursystem jetzt endlich auch die Brückenlösung und weiter über Schwieberdinger Straße, Gänsefußallee in Betracht gezogen wird. Wenn es dann diese Lösung wird - sei obiger Umstand von meiner Seite entschuldigt. Der zweite Bericht lässt ja hoffen, dass doch noch eine Mehrheit in LB zustande kommen kann, auch wenn der ein oder andere Traum nicht erfüllt wird. Aber mein eigene Vernunft sagt mir - es ist richtig - sich so für etwas Machbares und Finanzierbares - aber eben endlich mal - zu entscheiden. Was ich mich dagegen Frage - warum erst nächsten März - Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt - so war es angekündig und das erwarten wir Bürger - ansonsten treiben die OB in LB ihr Spiel im März nächsten Jahres weiter und finden bestimmt wieder einen Grund die Entscheidung weiter zu vertagen. RE: Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck - Mario - 12. 10. 2016 (10. 10. 2016, 09:54)luchs schrieb: Vermeindliche Nachteile:Da ist was dran ... aber die Nachbar-Kommunen rund um LB wollen die Stadtbahn – und zwar nach SSB-Vorbild: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stadtbahn-debatte-im-kreis-ludwigsburg-der-druck-auf-ludwigsburg-waechst.55d4838d-fe8c-475e-acdc-761c447d6867.html RE: Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck - luchs - 13. 10. 2016 Meine Erkenntnisse aus der Ludwigsburger Inforveranstalltung:
Fazit: Auch wenn es viele Infos gab, auch Fragen sehr gut durch das Moderatorenteam integriert werden: für den schon länger Interessierten gab es außer das BRT-System nicht viel Neues. Im Vergleich zum Infostand 2015 ist man enttäuschend wenig weiter gekommen. Das BRT-System enttäuscht - da schlicht keine detaillierten Pläne existieren - wirkt echt wie hingeschludert und der Vorteil der näheren Haltestellen - schlicht darauf basiert, das halt alle bisherigen Buslinen ebenfalls bedient werden. Das dies dann an der einzelnen Haltestelle weil dann die verschiedenen BRT und normalen Bus-Linien ganz unterschiedliche Strecken fahren keinen 15 Minuten-Takt mehr ergibt und sich in vielen Relationen dann auch längere Fahrzeiten ergeben werden wurde schlicht mal ignoriert und die Taktzeiten größzügig mit einem sicher von niemanden verstandenen Blockdiagram meines Erachtens missverständlich und auch falsch dargestellt. Hoffnung macht, dass sich LB (Spec / Ilk) erstaunlich "einsichtig" und "offen" bereit zu einem Kompromiss zeigten. Ob nur zur Show oder ob sie nur Protest vermeiden wollten können Sie ja jetzt unter Beweiß stellen. Gespannt bin ich auf den weiteren angekündigten Dialog und die angekündigte Internetplatform. So bischen habe ich die Hoffnung, dass sich endlich auch in LB ein Meinungsbild pro Stadtbahn bilden kann. Dies hoffentlich auch ohne, dass man alle Verhinderungsgutachten zum BRT abwartet, denn für alle zukunftsfähigen Pläne der Stadtbahnen welche wirklich eine Verbessserung versprechen, liegen Zahlen und Pläne auf dem Tisch. RE: Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck - Busfan 92 - 13. 10. 2016 Was allerdings für mich die interesanteste Erkenntnis war, das war das vom müchner Planungsbüro vorgestellte Variante Hochflur Maxi mit 2 Linien. L1: Takt: 15/15/30 auf der Strecke von Markgröningen kommend bis Aldingen? (Bin mir grad unsicher) L2: Takt 10/20/30: Diese Linie kommt direkt aus einem nördlichen Stadtbezirks Stuttgart (es wurde kein Konkreter genannt) ubd fährt bis Ludwigsburg. Diese Linie sei anscheinend voll in das Netz der SSB integriert. Diese Variante hätte einen KNF von 1,5!!!!!! Und das BRT..... Naja dieser Herr Sauter war eigentlich nur da um die schienengebundenen Varianten schlecht zu reden. Egal in welcher hinsicht. Den "Auftritt" vom Wolfgang Arnold fand ich persönlich sehr überragend. An Ihm merkt man einfach das er ein Vater des Projektes Stadtbahn ist und er auch weis von was er da redet. Glaube Kaum das es Frau Groner-Weber oder Frau Haaks mal mit so viel Herzblut rüberbringen können wie er. RE: Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck - Mario - 13. 10. 2016 @luchs: ich muß an dieser Stelle mal ein dickes Lob aussprechen wie ausführlich und detalliert deine Beiträge sind! Unabhängig davon wie man zu den Projektvarianten steht, bekommen hier viele ein umfassendes Bild aus einem Gebiet, wo zwar die wenigsten von uns zuhause sind, jedoch in die Lage versetzt werden, ein spannendes und bewegendes Thema mitverfolgen zu können. Leider konnte ich wegen eines anderen Termins an der Veranstaltung nicht teilnehmen. Im Vorfeld der Infoveranstaltung deutete sich bereits ein Kompromiß an: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.verkehrsdebatte-in-ludwigsburg-kompromiss-bei-stadtbahn-moeglich.58ab1487-97eb-4000-aaca-792f39ea647b.html |