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Interessantes aus dem neuen U15 Extrablatt
#1
Laut dem Blatt soll an der Geroksruhe eine Schleifenfahrt auf dem Weg nach Ruhbank stattfinden damit an der eigentlichen Haltestelle ungestört gearbeitet werden kann.
Real werden soll das ganze ab 2.7. ich bin auf jedenfall gespannt drauf
Gruss Lars
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#2
Um nicht allzuviele U15 Themen aufzumachen schreib ich die nachfolgende PM mal hier rein.

Zitat:Ab 2. Juli: Kleine Eröffnung der neuen Waldstrecke: Straßenbahn fährt wieder zur Ruhbank

Erste Probefahrten mit der Stadtbahn in vier Monaten geplant


Ab Montag, 2. Juli 2007, ist die Zeit des Busersatzverkehrs 15 E zwischen Geroksruhe und Ruhbank vorbei, auch die Linie 64 fährt nicht mehr zur Ruhbank. Die Straßenbahnlinie 15 wird - mit einem kleinen Schlenker durch die Waldschleife an der Geroksruhe - dann wieder zum Fernsehturm fahren und - noch vor der Stadtbahn - die neue Strecke entlang der Jahnstraße in Betrieb nehmen. Auf dem Abschnitt Türlenstraße - Geroksruhe bleibt der Fahrplan, in Stammheim fährt die Straßenbahn eine Minute später ab.

29. Juni bis 1. Juli: Busse statt Straßenbahn
Zur Vorbereitung der Umstellung am 2. Juli müssen im Bereich der Geroksruhe zwei Weichen eingebaut werden. Deshalb ersetzen zwischen 29. Juni 2007, zirka 19 Uhr und 1. Juli 2007 (Betriebsschluss) Busse die Straßenbahn. Sie fahren zwischen Schlossplatz und Geroksruhe/Ruhbank (Fernsehturm).

Ab 2. Juli 2007 bis 5. Oktober 2007 fährt die Linie 15 dann sowohl stadtauswärts als auch stadteinwärts durch die Waldschleife. Die Haltestelle auswärts liegt in der alten Wendeschleife, einwärts parallel zur Straße .Die Weichen ermöglichen, dass die Straßenbahn in beiden Richtungen ein Gleis benutzen kann. Nach der Umstellung können ab 2.Juli die Gleise und der Bahnsteig Geroksruhe gebaut werden. Ab 8. Oktober fährt die Straßenbahn dann endgültig auf der neuen Stadtbahnstrecke, und die alte Waldschleife wird komplett abgebaut, dass heißt Fahrleitung und Gleise demontiert. Die Trasse wird wieder bepflanzt.

Hinweis für den Autoverkehr während des Weicheneinbaus:
An den Wochenenden 29. Juni bis 1. Juli und 5. bis 8. Oktober kann von der Innenstadt kommend nur über den Parkplatz Geroksruhe zur Waldebene Ost eingebogen werden. Die Ausfahrt aus der Waldebene Ost ist an diesen Tagen gar nicht möglich. Der Rückweg führt über Gablenberg (Im Buchwald). Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.

Während der Bauarbeiten vom 2. Juli bis 7. Oktober und in den Herbstferien muss im Bereich der Geroksruhe mit Behinderungen für den Autoverkehr gerechnet werden.

Stand der Arbeiten: Lärmintensive Maßnahmen abgeschlossen- erste Fahrten im November
Nach rund 22 Monaten Bauzeit seit Beginn im September 2005 ist mit dieser Umstellung - bis auf den Haltestellenbereich Geroksruhe - auch der Gleisbau abgeschlossen. Die Zeit der leider oft mit Lärm verbundenen nächtlichen Arbeiten ist damit vorbei. Die Arbeiten für die U15 auf ihren drei Teilabschnitten Olgaeck-Geroksruhe, Geroksruhe-Ruhbank und Friedhof-/Nordbahnhofstraße sind trotz kleinerer Verschiebungen im Plan. Manche Arbeiten waren sowohl früher fertig als geplant, andererseits - beispielsweise an der Haltestelle Heidehofstraße - werden Arbeiten auch später begonnen als ursprünglich vorgesehen.

Die Fertigstellung der U15 bis 8. Dezember ist nach dem Stand der Bauarbeiten aus heutiger Sicht einzuhalten. Anfang November, also in gut vier Monaten, sollen die ersten Probefahrten mit der Stadtbahn stattfinden.

Die erste Fahrzeugerprobung hat in den frühen Morgenstunden des 17. Mai auf dem mit 8,5 Prozent steilsten Stück der neuen Strecke kurz vor der Haltestelle Eugensplatz stattgefunden. Bislang hat die Stadtbahn "nur" maximal 7 Prozent (Neue Weinsteige) zu bewältigen. Die dabei aufgezeichneten Messwerte (beispielsweise Bremsen, Anfahren) haben die theoretischen Berechnungen bestätigt.

- 1. und 2. Teilabschnitt (Olgaeck-Geroksruhe, Geroksruhe-Ruhbank, 4,9 Kilometer):
Die Stadtbahnbahnsteige Stafflenbergstraße, Bubenbad, Stelle, Ruhbank sind im Bau bzw. fertig . Es fehlen noch Bahnsteige an den Haltestellen
- Eugensplatz stadtauswärts (Abhängigkeit zu privatem Bauvorhaben),
- Heidehofstraße ein- und auswärts (Telekomschrank wird wegen des Streiks erst später versetzt, Auswärtsbahnsteig kann aus verkehrlichen Gründen erst nach Fertigstellung des Einwärtsbahnsteigs gebaut werden).
- Payerstraße auswärts (verspätete Anlieferung der Fertigteile)
- Geroksruhe (Baubeginn nach 2. Juli, Fertigstellung 8. Oktober)

Die Wartenhallen und sonstige Haltestellenausrüstung werden ab August/September aufgestellt. Zwischen Juli und Oktober 2007 wird das Unterwerk zur Stromversorgung der Stadtbahnen umgebaut und seine Leistung erweitert.

Ab Ende August werden auch die Einschränkungen für den Autoverkehr überwiegend vorbei sein, dann kann von der Pischekstraße wieder nach links in die Gänsheidestraße eingebogen werden. Lediglich das Baufeld Bahnsteig "Heidehofstraße" in der Gerokstraße muss noch über die Heidehofstraße umfahren werden. Auch die Parkplätze sind zwischenzeitlich wieder hergestellt. Einzige Ausnahme ist der Abschnitt Gänsheidestraße auswärts, dort findet noch eine Baumstandortsanierung statt

Unter besonderer Beobachtung standen insbesondere der Bauabschnitt 2 (Geroksruhe-Ruhbank). Die Bauarbeiten in dem
besonders sensiblen Waldgebiet, ausgewiesen als Landschaftsschutzgebiet mit besonderer Bedeutung für die Erholungsfunktion und als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet mit besonderer Bedeutung für schützenswerte Tier- und Pflanzenarten, wurden ökologisch begleitet. Aufgabe war, darauf zu achten, die Lebensstätten von Tier- und Pflanzenarten von baubedingten Beeinträchtigungen zu schützen. Durch den Rückbau der alten Straßenbahntrasse können im Rahmen von Ausgleichsmaßnahmen neue Waldflächen entwickelt werden. Zum Beispiel ist die Pflanzung von Eichen vorgesehen, die langfristig zu neuen Lebensstätten für besonders streng geschützte Arten (Mittelspecht, Hirschkäfer, u.a.) führt. Auch der für die Stadtbahngleise notwendige Bodenaushub musste zwischengelagert werden und vor Ort wieder verwendet werden.

- 3. Teilabschnitt (Friedhof-/Nordbahnhofstraße und Kehrgleis Haldenrainstraße, 2,8 Kilometer )
Der Gleisbau ist abgeschlossen, auch die Fahrleitung ist montiert. Seit 23. April fährt die Straßenbahn wieder in beiden Richtungen durch die Friedhof/-Nordbahnhofstraße. Alle vier Haltestellen sind im Rohbau fertig, jetzt folgt der Ausbau (z.B. Plattenbeläge) und ab September die Haltestellenausstattung. Insgesamt geht es auch hier darum, die sukzessive sämtlich Provisorien beispielsweise bei den Signalanlagen zu ersetzen. Ohne Zeitdruck können die Arbeiten nun vollends abgeschlossen werden.

Damit bei einer späteren Verlängerung der Stadtbahn in den Hallschlag baulich nicht mehr in die Löwentorkreuzung eingegriffen werden muss, wurden die Schienen bereits über die Kreuzung hinweg verlegt. Sie münden in einem so genannten Ausziehgleis, das zu einem späteren Zeitpunkt dann das auswärtige Gleis einer U12 würde.

Nachdem bereits Ende 2006 die Haldenrainstraße verlegt wurde, konnte am 14. Mai mit dem Bau des Kehrgleises Haldenrainstraße begonnen werden. Dazu wurde eine eingleisige Strecke im Bereich der Haltestelle Zuffenhausen Kelterplatz eingerichtet, in der die Stadtbahnlinie U5 in beiden Richtungen ein gemeinsames Gleis nutzt. Ende September/Anfang Oktober wird diese Strecke wieder aufgehoben und die provisorischen Weichen wieder ausgebaut.

Fahrplan der U15
Die U15 wird ab 9. Dezember zwischen Zuffenhausen und Ruhbank fahren. Zu den Hauptverkehrszeiten bedient sie zusätzlich die Abschnitte Ruhbank - Heumaden und Zuffenhausen - Mönchfeld. Mit ihrer südlichen Erweiterung bietet die U15 Relationen zwischen Sillenbuch/Heumaden und Stuttgart-Ost eine direkte Bedienung. Ihre nördliche Erweiterung schafft in einem Übergangszustand zusätzliche Kapazität für die steigende Nachfrage auf der U5, die bisher mit einzelnen Stadtbahn-Verstärkerzügen bewerkstelligt wurde. Nach Erweiterung des Stadtbahnangebots bis Stammheim werden auf dem Nord-Ast der heutigen U5 80-Meter-Züge eingesetzt werden

Quelle: www.ssb-ag.de
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