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Wegen Vaihingen-Büsnau
#11
Ich habe mir das nochmal überlegt und finde, dass eine Umfahrung des Vaihinger Zentrums keinen Sinn macht.
Sehr viele Leute, die von Büsnau in Richtung Vaihingen fahren (und auch umgekehrt), steigen an der Schwabengalerie aus und am Schillerplatz. Man müsste versuchen zumindest die Schwabengalerie anzufahren. Vielleicht mit einer Art unterirdischer Nebeneingang, von dem aus man direkt in die Schwabengalerie gelangen kann. Ähnlich wie am Rathaus, wo man auch von der U-Bahn Haltestelle zum Breuninger hoch kann, ohne an die Oberfläche zu müssen.

Und wegen einer möglichen Linienführung an der Büsnauer Straße:
Ist das Gebiet zwischen Lauchhau, Büsnau und Uni nicht Landschaftsschutzgebiet? Ich weiß ja nicht, ob man da so einfach bauen kann/darf.
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#12
(19. 12. 2008, 20:57)DasBa schrieb: Bei deinen Planungen umfährst du immer das Vaihinger Ortszentrum um den Schillerplatz und die Schwabengalerie. (..)
Entweder man baut vom Bahnhof aus eine unterirdische Kurve in die Robert-Koch-Straße und geht dann an der Kreuzeung mit der Hauptstraße in eben die über. Dann geht's geradeaus weiter bis hinter der Kreuzung mit der Heerstraße wo der Tunnel nach einer leichten Rechtskurve hinter dem Wohngebiet Honigwiesenstraße endet. Von dort aus müsste man dann oberirdisch nach Büsnau kommen.
Also wenn man die Schwabengalerie anbinden möchte kommt man nicht um einen Tunnel drum rum (damit sinken aber die Realisierungschancen gewaltig). Dein Vorschlag bis zu den Honigwiesen einen Tunnel zu bauen hieße 1,6 KM Tunnel.
Alternativ möchte ich vorschlagen den Tunnel in der Vollmoellerstraße beginnend unter der Robert-Koch-Straße, weiter unter Vaihinger Markt zu bauen - dann in einer leichten Kurfe das Wohngebiet zwischen Bachstraße und Katzenbachstraße zu unterfahren und dann in der Katzenbachstraße auf Höhe Gartenstraße wieder aufzutauchen. Das wären 0,8 KM Tunnel (das könnte man rechtfertigen, wenn der Handel in Vahingen dafür starkes Interesse zeigt).
(19. 12. 2008, 20:57)DasBa schrieb: Die andere Variante wäre tatsächlich schon am Schillerplatz unter die Hauptstraße abzutauchen. Ob man dann die U14 bis Büsnau verlängert und die U1 weiter zum Bahnhof fahren lässt, oder die U1 nach Büsnau umlegegen sollte kann ich net sagen. Wobei dann die U14 mein Favorit wäre. Um in die Stadt zu kommen, würde man sich so den Schwenk über den Bahnhof sparen, andererseits würde sich die Verbindung zwischen Büsnau un dem Bahnhof verschlechtern.
Ich halte die Anbindung des Bahnhofes für elementar, genauso wie du die Anbindung des Ortszentrums gerechtfertigt für wichtig hältst. Die Strecke dürfte dann vor allem erst mal Verbindungsfunktion innerhalb Vaihingens haben und in zweiter Linie dann die Anbindung an das Stadtnetz Stuttgart sowie das Regionalnetz. Es wird sicher nicht jeder aus Büsnau oder Vahingen, der die Bahn nutzt (wenn er nicht ins Vahinger Zentrum will) nach Stuttgart wollen, ich sehe da noch das Gewerbegebiet Vaihingen-Möhringen, S-Bahn Richtung Flughafen/Filderstadt, S-Bahn Richtung Böblingen; und diese Verbindungen sind nur bei der Anbindung des Vaihinger Bahnhofes möglich.
Von dort hätte der Fahrgast die Wahl, ob er mit der S-Bahn oder Stadtbahn nach Stuttgart fährt.
Als Kandidaten zur Bedienung der Strecke sehe ich eher die U3 oder U8, da sich das vor dem Bahnhof leichter realisieren lässt und vielleicht verlängert man die U1 doch mal über die Waldenburgstraße ein paar hundert Meter rein oberirdisch (vielleicht bis Rohr). Dann wird es sicher auch von Möhringen oder Plieningen bequem möglich in Vahingen einzukaufen und düfte wahrscheinlich sogar hier messbar den Straßenverkehr reduzieren.
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#13
(20. 12. 2008, 12:03)luchs schrieb: Also wenn man die Schwabengalerie anbinden möchte kommt man nicht um einen Tunnel drum rum (damit sinken aber die Realisierungschancen gewaltig). Dein Vorschlag bis zu den Honigwiesen einen Tunnel zu bauen hieße 1,6 KM Tunnel.
Alternativ möchte ich vorschlagen den Tunnel in der Vollmoellerstraße beginnend unter der Robert-Koch-Straße, weiter unter Vaihinger Markt zu bauen - dann in einer leichten Kurfe das Wohngebiet zwischen Bachstraße und Katzenbachstraße zu unterfahren und dann in der Katzenbachstraße auf Höhe Gartenstraße wieder aufzutauchen. Das wären 0,8 KM Tunnel (das könnte man rechtfertigen, wenn der Handel in Vahingen dafür starkes Interesse zeigt).
Ich denke nicht, dass man schon auf Höhe der Gartenstraße wieder hochkommen kann, irgendwie muss man noch aus Vaihingen rauskommen, und als Straßenbahn in der Katzenbachstraße würde ich die Linie auf keinen Fall führen. Das birgt reichlich Konfliktpotential mit dem Autoverkehr, auch in der Fortführung nach Büsnau. Den Anwohnern wäre das vermutlich auch kaum vermittelbar. (Bevor es sonstwie rauskommt: Ja, ich wohne in der Gegend.) Mir ist auch klar, dass man für so eine Unterquerung von Vaihingen reichlich Tunnel bräuchte, was noch dazukommt, ist dass der Untergrund hier wohl recht schwierig ist, aber ich sehe keine andere sinnvolle Möglichkeit. Außerdem glaube ich nicht, dass sich die SSB so eine Straßenbahn-artige führung ans Bein binden lassen werden. Breit genug für einen eigenen Gleiskörper wäre die Katzenbachstraße jedenfals nur im Bereich der Baumreihen zwischen Seerosenstraße und Gartenstraße.


(20. 12. 2008, 12:03)luchs schrieb: Ich halte die Anbindung des Bahnhofes für elementar, genauso wie du die Anbindung des Ortszentrums gerechtfertigt für wichtig hältst. Die Strecke dürfte dann vor allem erst mal Verbindungsfunktion innerhalb Vaihingens haben und in zweiter Linie dann die Anbindung an das Stadtnetz Stuttgart sowie das Regionalnetz.
Als Kandidaten zur Bedienung der Strecke sehe ich eher die U3 oder U8, da sich das vor dem Bahnhof leichter realisieren lässt und vielleicht verlängert man die U1 doch mal über die Waldenburgstraße ein paar hundert Meter rein oberirdisch (vielleicht bis Rohr). Dann wird es sicher auch von Möhringen oder Plieningen bequem möglich in Vahingen einzukaufen und düfte wahrscheinlich sogar hier messbar den Straßenverkehr reduzieren.
Ich sehe es auch so, dass die Strecke zu einem großen Teil dem Verkehr innerhalb Vaihingens dienen würde. Die Anbindung der anderen Fildervororte wäre natürlich auch sehr gut, die Vaihinger Geschäfte würde sich da sicher auch nicht querstellen und die Verkehrssituation entspannt sich dadurch sicher auch. So gesehen steht einer verlängerten U3 oder U8 auch nichts im Wege, man muss halt nur eine geeignete Trassenführung finden. Dem Handel in Vaihingen dürfte es jedenfalls gefallen, wenn Büsnau und Lauchau nicht direkt an die Innenstadt angebunden werden.

Den Vorschlag von Charlottenplatz mit einer eigenen Straßenbahn fand ich auch nicht schlecht, ich hab sowas ja selber schonmal vorgeschlagen (ja, Eigenlob...Wink). Es wäre aber eine recht teure Lösung, zumal man dafür je eigene Fahrzeuge bräuchte. Interessant würde sowas erst werden, wenn man noch in anderen Stadtteilen oder Städten in der Region über änhliche Projekte (z.B. Ludwigsburg-Waiblingen) ernsthaft nachdenkt.
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#14
In Büsnau selber gibt es nur einen kleinen Supermarkt am Büsnauer Platz. Gerade für ältere Anwohner sehr wichtig. Der Laden sollte eigentlich letztes oder dieses Jahr geschlossen werden, aber man konnte das gerade noch abwenden.
In Lauchhau gab es meines Wissen mal einen Supermarkt. Ist jedenfalls lästig, wenn man schnell was besorgen muss, aber man extra nach Vaihingen rein muss.

Eine oberirdische Führung in der Katzenbachstraße wäre wirklich schlecht. Schon der Bus hat da manchmal Probleme, wegen des entgegen kommenden Verkehrs. Ziemlich eng.
Und generell: Viel Platz wird unterirdisch wohl auch nicht sein, besonders in der Hauptstraße, aufgrund der eng stehenden Bebauung und dessen Fundamente.
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#15
(19. 12. 2008, 20:59)MDrummer schrieb: Hm... wegen des Umsteigeweges am Waldeck muß ich etwas widersprechen - ich bin schon lange nicht mehr in Waldeck umgestiegen -, da der Weg von der Stadtbahnhaltestelle zur Bushaltestelle wesentlich kürzer, als der Weg von Bad Cannstatt-Wilhelmsplatz (U) zum Bad Cannstatt Bahnhof (S) ist.

Am Waldeck sinds 200 steile Meter - in Cannstatt 200 ebene
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#16
(20. 12. 2008, 16:22)JeDi schrieb:
(19. 12. 2008, 20:59)MDrummer schrieb: Hm... wegen des Umsteigeweges am Waldeck muß ich etwas widersprechen - ich bin schon lange nicht mehr in Waldeck umgestiegen -, da der Weg von der Stadtbahnhaltestelle zur Bushaltestelle wesentlich kürzer, als der Weg von Bad Cannstatt-Wilhelmsplatz (U) zum Bad Cannstatt Bahnhof (S) ist.

Am Waldeck sinds 200 steile Meter - in Cannstatt 200 ebene

Ich hab das mal bei Google Earth nachgemessen. 200 Meter sind ein bisschen viel, ich komme auf knapp 100.
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#17
Natürlich ist es mit der Finanzierung immer so eine sache, aber wenn man Geld hat, den halben Fasanenhof zu untertunneln (in offener Bauweise, aber das halte ich auch in Vaihingen für möglich) oder Sillenbuch, dann doch auch die Vaihinger Stadtmitte, hier ist auf jedenfall deutliches Potential vorhanden. Bergmännisch ist klar, da wird es zu teuer.
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#18
@moduni: Ich habs mit der Fußwegberechnung aus Guhgel Maps gemacht...
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#19
Trotzdem ist das ein Blödsinn, die Entfernungen per Karten oder sonstwas zu messen und berechnen, da das nicht immer so genau ist, am besten ist es, wenn man selbst vor Ort ist, um sich dabei ein Bild zu machen. Smile

Gefühlsmäßig ist die Entfernung am Waldeck zwischen den Haltestellen trotzdem "kürzer", als in Bad Cannstatt.

Desweiteren will ich den OT-Ausflug nicht fortsetzen, da hier das Thema "Vaihingen - Büsnau" behandelt wird.
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#20
@MDrummer: Gefühlsmäßig is Waldeck weiter - wenn man von TSC Bahnsteig B losgeht und weiß, wies am kürzesten is... Das is auch kürzer als G-Maps...
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