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[2023] Betriebsstörungen S-BAHN
Und heute geht es mit den Störungen genauso weiter.

Heute Morgen kein Zugverkehr zwischen Grunbach und Schorndorf wegen einer beschädigten Eisenbahnbrücke.

Dann Weichenstörung am Nordbahnhof, zeitgleich noch dazu
Fahrbahnschaden auf dem Ferngleis, sodass die Fern- und Regionalzüge über das S-Bahn-Gleis fahren müssen.
Verspätungen von mehr als 20 Minuten und ganz viele Ausfälle zwischen Zuffenhausen/Feuerbach und Schwabstraße.

Zudem noch eine Weichenstörung in Marbach, sodass eine Zeit lang zwischen Ludwigsburg und Kirchberg gar nichts fuhr.

Seit etwa 16 Uhr Verspätungen von über einer Stunde und Ausfälle wegen einer liegengebliebenen S2 in Österfeld. Auch die S6/60 endet wieder in Zuffenhausen.

Und über den hohen Krankenstand braucht man sich bei den gegebenen Arbeitsbedingungen nicht mehr wundern. Der Vater einer Klassenkameradin unserer Tochter arbeitet bei der S-Bahn als Lokführer, und was man da so hört gibt es wahrscheinlich in keinem anderen Laden. TÄGLICH verkürzte oder gestrichene Pausen wegen irgendwelchen Störungen, fast täglich später Feierabend wegen Verspäungen oder weil man kurz vor dem Ziel wieder in die Gegenrichtung zurückfahren muss, was dann zu nicht mehr einhaltbaren Ruhezeiten und kurzfristigen Dienstplanänderungen über die nächsten Tage führt.
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(30. 11. 2023, 23:48)dt8.de schrieb: Wie wäre es mit den defekten Zug mit dem nachfolgenden Zug wegdrücken? Standardverfahren bei der SSB.
Alternativ die Fahrgäste evakuieren?

Das Argument mit der Oberleitung ist eine derart dumme Ausrede, das gibt es nicht. In diesem Fall lag ja kein Oberleitungsschaden vor, warum sollte da zur Evakuierung eine Abschaltung der Oberleitung erforderlich sein?

Die BOStrab bietet andere Möglichkeiten als die RiL und die Vorgaben des EBA. Wegdrücken des defekten Zuges mit einem anderen Zug - unter welcher Zugsicherung fährst du da? Bis wohin soll der Triebzug gedrückt werden?

Evakuierung im Tunnel ohne unmittelbare Gefahr für Leib und Leben - sehr gute Idee, mobilitätseingeschränkte Reisende und Fahrradfahrer werden sich freuen. Plötzlich geht es vorne doch weiter und dann bleibt der Tunnel erstmal gesperrt, weil in dem gezeichneten Szenario ein einzelner Tf sicherstellen soll, dass alle wieder im Zug drin oder wirklich von der Strecke runter sind. Dann bleibt der Tunnel und die Strecke trotz Fahrtmöglichkeit länger als notwendig gesperrt - also auch keine Option. Und wenn doch Rettungskräfte den Gleisbereich betreten sollen, um bei der Evakuierung unterstützen sollen, dann muss die Oberleitung doch zwangsläufig geerdet oder abgeschaltet werden, da die Kräfte nicht zwangsläufig für das Verhalten im Gleisbereich unterwiesen sind. Und wenn aus irgendwelchen Gründen Gerät mitgenommen wird und die potenzielle Gefahr eines Lichtbogens (egal wie unwahrscheinlich es sein mag) bestünde, ist die Oberleitung eben per jure vorgeschrieben.

Es sind selten die Entscheidungsträger, die dumme Argumente vorbringen - sondern sehr eng gesteckte Rahmenbedingungen, die den Entscheidungsspielraum stark einschränken. Persönlich wäre meine erste Intention wahrscheinlich gewesen, ein Gleis der Wendeschleife durch das Wenden der Züge dort und Ausfahrt über Gleis 1 mit Nutzung des Gleiswechsels zwischen Schwabstraße und Feuersee freizubekommen, um dann den Zugverbund mit dem funktionierenden Endwagen auf Sicht dorthin rangieren zu lassen und vorerst abzustellen und das Richtungsgleis freizubekommen. Hätte zur Folge gehabt, dass die S6 umlaufbedingt für den restlichen Tag nur noch bis Zuffenhausen hätte fahren können (inkl. entsprechenden Indikationen für die Personalumläufe - siehe letztes Zitat dieses Beitrags).

(01. 12. 2023, 05:14)A streetcar named desire schrieb: Dass die S3 am Samstag überhaupt nicht fährt, ist aber ungewöhnlich und verwunderlich, denn dafür muss ja dann ein SEV eingerichtet werden. Wenn sie gesagt hätten, dass die S2 und S3 nur halbstündlich fahren, hätten sie mindestens genausoviele Fahrer eingespart, und das ganz ohne SEV. Ich frage mich, ob da nicht mehr dahinter steckt.

Schätzungsweise wird aufgrund des VfB-Spiels versucht, die Rangierfahrtbedarfe und Überführungsbedarfe auf ein Minimum zu reduzieren und ganztägig mit Langzügen zu fahren.

(01. 12. 2023, 10:55)horsti0711 schrieb: Und über den hohen Krankenstand braucht man sich bei den gegebenen Arbeitsbedingungen nicht mehr wundern. Der Vater einer Klassenkameradin unserer Tochter arbeitet bei der S-Bahn als Lokführer, und was man da so hört gibt es wahrscheinlich in keinem anderen Laden. TÄGLICH verkürzte oder gestrichene Pausen wegen irgendwelchen Störungen, fast täglich später Feierabend wegen Verspäungen oder weil man kurz vor dem Ziel wieder in die Gegenrichtung zurückfahren muss, was dann zu nicht mehr einhaltbaren Ruhezeiten und kurzfristigen Dienstplanänderungen über die nächsten Tage führt.

Das ist halt der Punkt, der bei aller berechtigter Kritik, am Wichtigsten ist. Weder die Tf, noch die Disponenten oder Fahrdienstleiter werden morgens aufwachen und sich denken: "So, heute ärgern wir mal wieder Fahrgäste", sondern handeln zum größten Teil mit persönlichem Engagement derart, dass der Betrieb überhaupt noch so stabil läuft. Statt Anerkennung für ihr Engagement stehen sie im Zentrum der Kritik und kriegen diese ungefiltert ab. Und so kommen wir in eine Spirale, die in der Form wahrscheinlich im Laufe des kommenden Jahres (EM kommt auch noch) dann richtig zu Problemen führen wird...
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Die Rolltreppe an der Haltestelle Universität ist defekt:
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/meme...d9b5cfbed1
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(01. 12. 2023, 23:50)Yugi500 schrieb:
(01. 12. 2023, 05:14)A streetcar named desire schrieb: Dass die S3 am Samstag überhaupt nicht fährt, ist aber ungewöhnlich und verwunderlich, denn dafür muss ja dann ein SEV eingerichtet werden. Wenn sie gesagt hätten, dass die S2 und S3 nur halbstündlich fahren, hätten sie mindestens genausoviele Fahrer eingespart, und das ganz ohne SEV. Ich frage mich, ob da nicht mehr dahinter steckt.

Schätzungsweise wird aufgrund des VfB-Spiels versucht, die Rangierfahrtbedarfe und Überführungsbedarfe auf ein Minimum zu reduzieren und ganztägig mit Langzügen zu fahren.

(01. 12. 2023, 10:55)horsti0711 schrieb: Und über den hohen Krankenstand braucht man sich bei den gegebenen Arbeitsbedingungen nicht mehr wundern. Der Vater einer Klassenkameradin unserer Tochter arbeitet bei der S-Bahn als Lokführer, und was man da so hört gibt es wahrscheinlich in keinem anderen Laden. TÄGLICH verkürzte oder gestrichene Pausen wegen irgendwelchen Störungen, fast täglich später Feierabend wegen Verspäungen oder weil man kurz vor dem Ziel wieder in die Gegenrichtung zurückfahren muss, was dann zu nicht mehr einhaltbaren Ruhezeiten und kurzfristigen Dienstplanänderungen über die nächsten Tage führt.

Das ist halt der Punkt, der bei aller berechtigter Kritik, am Wichtigsten ist. Weder die Tf, noch die Disponenten oder Fahrdienstleiter werden morgens aufwachen und sich denken: "So, heute ärgern wir mal wieder Fahrgäste", sondern handeln zum größten Teil mit persönlichem Engagement derart, dass der Betrieb überhaupt noch so stabil läuft. Statt Anerkennung für ihr Engagement stehen sie im Zentrum der Kritik und kriegen diese ungefiltert ab. Und so kommen wir in eine Spirale, die in der Form wahrscheinlich im Laufe des kommenden Jahres (EM kommt auch noch) dann richtig zu Problemen führen wird...

Die Kritik geht sicherlich in den allermeisten Fällen nicht gegen die TF, Disponenten und Fahrdienstleiter. Es sind die höheren Ebenen und die DB im Allgemeinen, der im Raum Stuttgart zwischenzeitlich alles egal zu sein scheint.

Die Personalprobleme sind ja nur bei der S-Bahn so gravierend, dass es ständig deswegen zu massiven Komplettausfällen kommt. Und das, obwohl durch die ohnehin schon weitreichenden Komplettausfälle dieses Jahr aufgrund der Baustellen und Fahrzeugprobleme ja eigentlich weniger Personalkapazitäten benötigt wurden, als es eigentlich der Fall wäre.
Die S3 fuhr 7,5 Monate lang nur im 30-Minuten-Takt. Die S2 und S3 während der Sperrung Waiblingen - Cannstatt dazuhin in einem Streckenabschnitt monatelang gar nicht. Dazu die Stammstreckensperrung, wodurch alle Linien nur im Halbstundentakt führen und selbst der Umleitungsverkehr nicht mehr von der S-Bahn gefahren wurde. Und die Ausfälle zwischen Flughafen und Filderstadt. Man sollte also davon ausgehen, dass zwischenzeitlich mal alle Überstunden abgebaut sind.

Wenn es so viele andere S-Bahn-Netze, Stadtbahn-, Regional- und Fernverkehrsunternehmen hinbekommen ohne dass es bereits zu massiven Zugausfällen aufgrund anderer Begebenheiten kam, dann muss bei der S-Bahn Stuttgart etwas grundsätzlich schief laufen. Und da ist die Führungsebene verantwortlich.

Ebenso für die Art und Weise, wie die Zugausfälle organisiert werden. Es kann doch nicht sein, dass man alles auf dem Rücken derselben Fahrgäste austrägt, während man andere mit einem 15-Minuten-Takt beglückt. Was erzählt man denn Eltern, die einen Kindergeburtstag per S-Bahn geplant hatten oder den ganzen Leuten, die aufgrund des Adventssamstag-Lockangebots des VVS eine Tour nach Stuttgart geplant hatten?  Dass es logistisch eben grade praktischer war, eine Linie ganz ausfallen zu lassen.

Und dann ist dieser Ersatzbusverkehr auf der S3 noch nicht mal in der Fahrplanauskunft hinterlegt. Wer die Fahrzeiten wissen will muss auf die Homepage der S-Bahn. Eine Verbindung muss man sich dann selbst zusammenrechnen. Der Bus braucht zudem noch knapp dreimal so lange wie die S-Bahn. Plus Umsteigezeit in Waiblingen, wo der "Anschluss" auf die S2 dann 13 Minuten beträgt, also der Bus planmäßig 2 Minuten nach der vorher abfahrenden S2 ankommt.

Das ganze überlagert sich mit massiven kurzfristigen Störungen der Strecke, der Fahrzeuge, den üblichen Instandhaltungsbaumaßnahmen, den Baumaßnahmen zu S21, den Baumaßnahmen zum Digitalen Knoten und den Baumaßnahmen zur Erneuerung der Stammstrecke. Es funktioniert praktisch nichts mehr wie es soll. Und die Verantwortung dafür haben Leute, die in gehobenen Positionen sitzen und seit Jahren fortwährend Fehler machen, die zu diesem Zustand geführt haben.
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(01. 12. 2023, 23:50)Yugi500 schrieb: Schätzungsweise wird aufgrund des VfB-Spiels versucht, die Rangierfahrtbedarfe und Überführungsbedarfe auf ein Minimum zu reduzieren und ganztägig mit Langzügen zu fahren.

Das hätte ich auch erwartet, hat aber auf der S2 nicht stattgefunden. Ich saß bei einer meiner beiden Fahrten in einem Vollzug.

Also gut, vielleicht hat das "Versuchen" stattgefunden. Da aber grundsätzlich genug Fahrzeuge da sein müssen, müsste man es um "ansatzweise" oder "halbherzig" ergänzen. So wie fast jedes Mal eben - insbesondere auch, wenn es versprochen wird.
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(01. 12. 2023, 23:50)Yugi500 schrieb:
(30. 11. 2023, 23:48)dt8.de schrieb: Wie wäre es mit den defekten Zug mit dem nachfolgenden Zug wegdrücken? Standardverfahren bei der SSB.
Alternativ die Fahrgäste evakuieren?

Das Argument mit der Oberleitung ist eine derart dumme Ausrede, das gibt es nicht. In diesem Fall lag ja kein Oberleitungsschaden vor, warum sollte da zur Evakuierung eine Abschaltung der Oberleitung erforderlich sein?

Die BOStrab bietet andere Möglichkeiten als die RiL und die Vorgaben des EBA. Wegdrücken des defekten Zuges mit einem anderen Zug - unter welcher Zugsicherung fährst du da?
Unter keiner oder unter der des hinteren schiebenden Zuges. Stellwerk hat Fahrstraße zu stellen, Befehl auszustellen und dann ist der Zug ohnehin wie bei SiFa- oder PZB-Ausfall mit mehr als einer Person besetzt. In dem Fall sind ja mindestens 2 Tf anwesend, vermutlich auch der Nmg, weil ohne den eh nichts geht. Bei drei Personen gibt es EBA-konforme Wege.

Im Übrigen hat man das ja schon praktiziert. Daher: gibt es zwischenzeitlich ein konkretes Verbot des EBA, und wenn ja, wie wurde es begründet?

Ist es nicht eher so, dass die Lage falsch eingeschätzt wurde? Darf passieren, aber irgendwann muss man dann auch Alternativen prüfen.

(01. 12. 2023, 23:50)Yugi500 schrieb: Bis wohin soll der Triebzug gedrückt werden?
Wenn solche Fragen gestellt werden, dann wundert mich nichts mehr. So weit, bis die nachfolgenden Züge zumindest die Strecke räumen können. Hier also Feuersee.

(01. 12. 2023, 23:50)Yugi500 schrieb: Evakuierung im Tunnel ohne unmittelbare Gefahr für Leib und Leben - sehr gute Idee, mobilitätseingeschränkte Reisende und Fahrradfahrer werden sich freuen. Plötzlich geht es vorne doch weiter und dann bleibt der Tunnel erstmal gesperrt, weil in dem gezeichneten Szenario ein einzelner Tf sicherstellen soll
Ein einzelner Tf? Wenn auch nach 2 1/2 nur ein einzelner Tf vor Ort, dann geht bei der Bahn noch mehr schief, als ich bisher dachte.

(01. 12. 2023, 23:50)Yugi500 schrieb: Dann bleibt der Tunnel und die Strecke trotz Fahrtmöglichkeit länger als notwendig gesperrt - also auch keine Option.
Offensichtlich wusste man aber nicht, wie lang man sperren musste und was notwendig war.

(01. 12. 2023, 23:50)Yugi500 schrieb: Und wenn doch Rettungskräfte den Gleisbereich betreten sollen, um bei der Evakuierung unterstützen sollen, dann muss die Oberleitung doch zwangsläufig geerdet oder abgeschaltet werden, da die Kräfte nicht zwangsläufig für das Verhalten im Gleisbereich unterwiesen sind. Und wenn aus irgendwelchen Gründen Gerät mitgenommen wird und die potenzielle Gefahr eines Lichtbogens (egal wie unwahrscheinlich es sein mag) bestünde, ist die Oberleitung eben per jure vorgeschrieben.
Welches Gerät muss mitgenommen werden, mit dem an an die OL käme?

(01. 12. 2023, 23:50)Yugi500 schrieb: Persönlich wäre meine erste Intention wahrscheinlich gewesen, ein Gleis der Wendeschleife durch das Wenden der Züge dort und Ausfahrt über Gleis 1 mit Nutzung des Gleiswechsels zwischen Schwabstraße und Feuersee freizubekommen, um dann den Zugverbund mit dem funktionierenden Endwagen auf Sicht dorthin rangieren zu lassen und vorerst abzustellen und das Richtungsgleis freizubekommen. Hätte zur Folge gehabt, dass die S6 umlaufbedingt für den restlichen Tag nur noch bis Zuffenhausen hätte fahren können (inkl. entsprechenden Indikationen für die Personalumläufe - siehe letztes Zitat dieses Beitrags).
Auch eine Variante, wenn in der anderen Richtung fahrfähig, also nicht gerade Kurzzug.
Das Problem ist doch das 2 1/2 Stunden Herumdoktoren an dem Zug.


Es ist nicht übertragbar, aber ich stelle meine Kunden in solche Fällen dann immer die Frage: wollt Ihr eine schnelle Lösung, dass wieder alles geht, mit diesem und jenem Risiko und ohne die Möglichkeit, den Fehler reproduzieren zu können, dafür nur kurzem Ausfall, oder lange Fehlersuche und Ausfall, weil Suche nur während Ausfall möglich ist. In beiden Fällen lasse ich mir das schriftlich geben.
Dreimal darfst Du raten, wie die Entscheidung *immer* fällt.
Bei mir geht es zwar nicht um Menschen, dafür im Zweifel um sehr hohe Geldbeträge. Eine Stunde Ausfall ist hier mit ca. 10 Mio. möglichem Schaden angesetzt. Und ja, auch wir haben strenge Aufsichtsbehören und Regulatorik die in alles reinreden, und trotzdem entscheiden wir in solchen Fällen nach Vernunft und nicht nach Papier. Wir müssen dann nur die Gründe zur Entscheidung darlegen können.

Beim EBA übrigens auch: das EBA bzw die EIU untersucht dann Unfälle, schreibt aber explizit, dass es keine Schuld sucht. Das machen da, wenn etwas passiert ist, die Gerichte und nicht das EBA. Und die hören auch die Gegenseite.

Was meinst Du, wie die fragliche Störung abgelaufen wäre, wenn jedem der Fahrgäste pro Stunde 1000 € Entschädigung zugestanden wären? Die wären keine 2 1/2 Stunden im Tunnel gestanden, sondern dann wäre ganz schnell eine Abschepp-218 vom Hbf gekommen und hätte den defekten Zug herausgeholt.

Aber mit den Fahrgästen kann man es ja machen. Aber nicht lange - ich kenne einige, die inzwischen nicht mehr die S-Bahn, sondern das Auto nutzen.
Und von meiner letzten Fahrt nach außerhalb VVS (Lauffen a.N.) hätte ich da auch Stories - angekommen bin ich nicht, nachdem es 3 h Verspätung geworden wären, sind wir umgedreht.
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Die Linien S4 und S5 fahren bis einschließlich Samstag im 30 Minuten Takt.

Das S62 fällt auch aus.

Ist schon heftig das man selbst unter der Woche so extrem Fahrten streichen muss.
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Ich kann vielen meiner Vorredner nur zustimmen.
Das Maß ist voll.
Ich bin überzeugter Bahnfahrer, einfach weil es toll ist Bahn zu fahren, weil es umweltfreundlich und sehr günstig.
Aber ich fahre mehr und mehr Auto, in meinem durchaus teuren und sehr komfortablen BMW.
Mir tut es leid für die Menschen, die sich Autofahren kaum oder nicht leisten können.
Was sich die erbärmliche Bahn hier im Raum Stuttgart leistet, kann man ohne Schmähungen kaum noch formulieren.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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Ergänzung:
Meine Ausführungen beziehen sich auf Fahrten im Regionalverkehr.
Innerhalb Stuttgarts bin ich nicht so dumm Auto zu fahren. Da benütze ich die - immer noch weitgehend - zuverlässige Stadtbahn.
Hoffentlich bleibt es so.
S-Bahn-Fahrten aber, z.B. nach Vaihingen, vermeide ich mittlerweile vollständig!
Lieber U1 (bald U14)!
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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(04. 12. 2023, 11:04)Andy0711 schrieb:
(01. 12. 2023, 23:50)Yugi500 schrieb: Schätzungsweise wird aufgrund des VfB-Spiels versucht, die Rangierfahrtbedarfe und Überführungsbedarfe auf ein Minimum zu reduzieren und ganztägig mit Langzügen zu fahren.

Das hätte ich auch erwartet, hat aber auf der S2 nicht stattgefunden. Ich saß bei einer meiner beiden Fahrten in einem Vollzug.

Also gut, vielleicht hat das "Versuchen" stattgefunden. Da aber grundsätzlich genug Fahrzeuge da sein müssen, müsste man es um "ansatzweise" oder "halbherzig" ergänzen. So wie fast jedes Mal eben - insbesondere auch, wenn es versprochen wird.

Allgemein dachte ich, dass aufgrund der Abnahme der restlichen 430.2 jetzt eine Verbesserung der Fahrzeugverfügbarkeit auf der S2 besteht und größtenteils ist das auch erfolgt. Oft fahren in der HVZ nur Langzüge, was vorher nicht der Fall war. Am Freitag Abend z.B. war aber auch ein Vollzug mit dabei. Man muss aber bedenken, dass z.B. auch kurzfristige Störungen an Fahrzeugen, Störungen im Betriebsablauf oder fehlendes Personal, das die dritte Einheit bereitstellt eine Rolle spielen können, ob vollständig mit Langzügen gefahren wird oder nicht und Chaos gibt es ja genug.
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