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S62 Weil der Stadt - Zuffenhausen
#21
Wurde die S62 eiegntlich schon wieder verschoben?
Weiß man eigentlich was über die Fahrplantrassen?
Ich hätte die Züge um XX:29 und XX:59 in Weil der Stadt losgeschickt, würde dann ohne KReuzung bis Zuffenhausn auf die vorige S6 ranrücken. Andernfalls die S62 um XX:06 und XX:36 losschicken und in Renningen die S6/60 überholen und ddann bis Stuttgart ungestört weiter. Allerdings wäre der Zeitvorteil für den Busknoten Weil der Satdt geringer, da dda die Knotenzeit auf die reguläre XX:03 mit Ankunft zur Minute XX:57 ausgerichtet ist....
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#22
Der Verstärkertakt wird in Renningen gekuppelt. Gleis 2 und 3 sind immer belegt. Zum Überholen und Halten ist für die S6X Gleis 1 am Hausbahnsteig ideal. Um in Renningen zu überholen, müsste die S6X kurz vor S6-Verstärker, also um '16 und '46 losfahren, denn danach würde sie hinter S6/60 hängen und davor kreuzt die S60
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#23
Dazu müsste in Renningen erst mal eine Weiche eingebaut werden. Man kommt von Weil der Stadt kommen nicht nach Gleis 1.
Bilddokumentation zum Baufortschritt der S60 Böblingen - Renningen
http://www.facebook.com/S60.BB.Renningen
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#24
Eigentlich sollte es mit der S62 ja in 2 Wochen los gehen - wegen Corona hat man das auf Dezember verschoben.
Weiß jemand schon mehr, auch bezüglich des Fahrzeugeinsatzes? Ich tippe ja mit den neuen 430 ab Dezember auf folgende Zusammenstellung:

S1: 423
S2: 423
S3: 430 + 423
S4: 430
S5: 430
S6: 430
S60:430
S62: 430

So hat man dann auf allen S6-Linien den gleichen Fahrzeugtyp und auch an der Schwabstraße ist der Linienwechsel ohne Weiteres möglich.

Beim Fahrplan denke, ich, dass man die S62 kurz vor der regulären S6 in Weil der Stadt losfahren lässt, also zur Minute XX:29 und XX:59. In Feuerbach erwarte ich dann den Zug so, dass ein Umstieg auf die direkt folgende S5 erfolgt, womit dann insgesamt max. ca. 10 Minuten spart. Auf der Rückfahrt sollte das dann so getimed sein, dass kurz nach der S5 von Schwabstraße der Zug in Feuerbach losfährt und dann bis Weil der Stadt die S6 einholt, sodass er ca. zur Minute XX:00 und XX:30 da ist.
So besteht in beiden Fällen von der S62 Anschluss zu den Bussen und zur Hesse-Bahn nach Calw.


Wisst ihr schon etwas oder welches Betriebskonzept erwartet ihr ab Dezember?
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
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#25
(26. 05. 2021, 14:14)Stromabnehmer schrieb: Wisst ihr schon etwas oder welches Betriebskonzept erwartet ihr ab Dezember?

Nein.

Was ich aber im Gegensatz zu dir ziemlich sicher erwarte, ist dass die S1 fest in 430-Hand bleibt, damit neu ausgelieferte Fahrzeuge in den ersten Monaten möglichst dort eingesetzt und bei Problemen schnell getauscht werden können.

Wenn die S62 von Weil der Stadt aus fahren soll, gibt es nicht viel Spielraum und es wird ähnlich sein wie in deinem Vorschlag weiter oben. Da beim Flügeln das Vereinen risikobehafteter ist, muss sie vor der durchfahrenden S6 unterwegs sein. Da nicht gleichzeitig eine S62 in Weil der Stadt ein- und ausfahren kann, wenn drumherum noch die S6 fährt, sind viele Rahmenparameter festgelegt (wenn man an den S6/S60-Fahrplänen nichts ändert, was ich nicht erwarten würde):
60 62 S6 ..................... 60 62 S6
48 59 03 Weil der Stadt 42 46 57
52 04 07 Renningen .... 37 42 52
56 04 11 Renningen .... 34 42 49
14 17 29 Korntal ......... 16 29 31
19 21 34 Zuffenhausen 12 25 27
21 24 36 Feuerbach .... 09 21 24
(Fahrzeitdifferenz: 9 Minuten)

Man sieht bereits, dass eine eingleisige Weiterführung nach Feuerbach bei diesem Fahrplan nicht möglich ist. Die Wende in Zuffenhausen ist mit 4 Minuten bereits extrem ambitioniert (und wird eine pünktliche stadtauswärtige S6 oft ein wenig warten lassen, was diese zumindest in Renningen aufholen kann). Ich würde die S62 zwar lieber eine Minute später als du in WdS abfahren lassen, um mehr Puffer für den eingleisigen Abschnitt zu haben, aber das geht in dieser Konstellation sowieso nicht.

Da das ganze sehr instabil ist, bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, die S62 (z. B. durch einen Halt in Ditzingen) zu verlangsamen, etwa so:
60 62 S6 ..................... 60 62 S6
48 00 03 Weil der Stadt 42 45 57
52 05 07 Renningen .... 37 41 52
56 06 11 Renningen .... 34 40 49
14 20 29 Korntal ......... 16 25 31
19 24 34 Zuffenhausen 12 22 27
21 26 36 Feuerbach .... 09 19 24
(Fahrzeitdifferenz: 7 Minuten)

Hierdurch hätte man mehr Puffer um den eingleisigen Abschnitt und könnte auch in Zuffenhausen bequemer agieren. Allerdings kann es im Falle von Verspätungen dazu führen, dass die Express-S-Bahn auf ein freies Gleis in Zuffenhausen warten muss, da die Gegen-S62 noch nicht losfahren konnte. Und man hätte das Problem, dass man bei einer späteren Umgestaltung (im Beispiel) Ditzingen schwer erklären kann, dass der Halt nun entfällt. Die Stabilität gegenüber der obigen Version mir der Kurzwende kostet auch einen Umlauf mehr.

Wesentlich einfacher und flexibler wird die Fahrplangestaltung natürlich, wenn die S62 nur bis Leonberg fährt; evtl. auch wenn jede zweite nur bis Leonberg fährt.
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#26
(26. 05. 2021, 17:20)Andy0711 schrieb:
(26. 05. 2021, 14:14)Stromabnehmer schrieb: Wisst ihr schon etwas oder welches Betriebskonzept erwartet ihr ab Dezember?

Nein.

Was ich aber im Gegensatz zu dir ziemlich sicher erwarte, ist dass die S1 fest in 430-Hand bleibt, damit neu ausgelieferte Fahrzeuge in den ersten Monaten möglichst dort eingesetzt und bei Problemen schnell getauscht werden können.

Wenn die S62 von Weil der Stadt aus fahren soll, gibt es nicht viel Spielraum und es wird ähnlich sein wie in deinem Vorschlag weiter oben. Da beim Flügeln das Vereinen risikobehafteter ist, muss sie vor der durchfahrenden S6 unterwegs sein. Da nicht gleichzeitig eine S62 in Weil der Stadt ein- und ausfahren kann, wenn drumherum noch die S6 fährt, sind viele Rahmenparameter festgelegt (wenn man an den S6/S60-Fahrplänen nichts ändert, was ich nicht erwarten würde):
60 62 S6 ..................... 60 62 S6
48 59 03 Weil der Stadt 42 46 57
52 04 07 Renningen .... 37 42 52
56 04 11 Renningen .... 34 42 49
14 17 29 Korntal ......... 16 29 31
19 21 34 Zuffenhausen 12 25 27
21 24 36 Feuerbach .... 09 21 24
(Fahrzeitdifferenz: 9 Minuten)

Man sieht bereits, dass eine eingleisige Weiterführung nach Feuerbach bei diesem Fahrplan nicht möglich ist. Die Wende in Zuffenhausen ist mit 4 Minuten bereits extrem ambitioniert (und wird eine pünktliche stadtauswärtige S6 oft ein wenig warten lassen, was diese zumindest in Renningen aufholen kann). Ich würde die S62 zwar lieber eine Minute später als du in WdS abfahren lassen, um mehr Puffer für den eingleisigen Abschnitt zu haben, aber das geht in dieser Konstellation sowieso nicht.

Da das ganze sehr instabil ist, bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, die S62 (z. B. durch einen Halt in Ditzingen) zu verlangsamen, etwa so:
60 62 S6 ..................... 60 62 S6
48 00 03 Weil der Stadt 42 45 57
52 05 07 Renningen .... 37 41 52
56 06 11 Renningen .... 34 40 49
14 20 29 Korntal ......... 16 25 31
19 24 34 Zuffenhausen 12 22 27
21 26 36 Feuerbach .... 09 19 24
(Fahrzeitdifferenz: 7 Minuten)

Hierdurch hätte man mehr Puffer um den eingleisigen Abschnitt und könnte auch in Zuffenhausen bequemer agieren. Allerdings kann es im Falle von Verspätungen dazu führen, dass die Express-S-Bahn auf ein freies Gleis in Zuffenhausen warten muss, da die Gegen-S62 noch nicht losfahren konnte. Und man hätte das Problem, dass man bei einer späteren Umgestaltung (im Beispiel) Ditzingen schwer erklären kann, dass der Halt nun entfällt. Die Stabilität gegenüber der obigen Version mir der Kurzwende kostet auch einen Umlauf mehr.

Wesentlich einfacher und flexibler wird die Fahrplangestaltung natürlich, wenn die S62 nur bis Leonberg fährt; evtl. auch wenn jede zweite nur bis Leonberg fährt.



Einige Dinge, die mir hierzu einfallen:
Wenn ich mich richtig erinnere, lohnt sich die S62 bis Leonberg kaum, da ja auch die Fahrtzeiteinsparung erst ab Weil der Stadt zur Geltung kommt, da die Wartezeiten der S6 "übersprungen" werden. Das hat in ähnlicher Weise auch die Kosten-Nutzen-Analyse ergeben. Zudem will man die S62 ja nur, um die Hesse-Bahn bis Renningen zu verhindern, was auch sinnvoller ist, da die Hesse-Bahn in Renningen KEINEN Anschluss an die S60 hat. Ich würde also nicht bis Weil der Stadt kürzen.

Ebenso sehe ich das "Wendegleis-Problem" nicht. In Zuffenhausen kann man von Weil der Stadt und Stuttgart Hbf sowohl auf das Hochgleis, als auch auf das Bodengleis. Zu sehen u.a. in der SWR-Doku "Die schöne Schnöde - Württembergische Schwarzwaldbahn". So sind die Wendezeiten ja egal, da die Zugkreuzungen ja zwischen Korntal und Neuwirtshaus liegen und so in Zuffenhausen nur ein Gleis nötig ist.

Die "Rücksichtnahme" auf die Flügelzüge sind eigentlich nicht mehr nötig, dass funktioniert eigentlich ziemlich gut. Wirkliche Verspätungen gibt es da nicht.

Den Halt in Ditzingen würde ich streichen, da da der Zeitvorteil künstlich verkleinert wird und Ditzingen das nicht so viel bringt. Den Umlauf würde ich auch gerne sparen, dass sollte kein Problem sein.

Ebenso könnten auch beide Züge, also S62 Weil der Stadt Ankunft zur Minute XX:29 und XX:59 und dann Abfahrt XX:01 und XX:31. Das wäre zwar knapp, aber da die Züge im Blockabstand (= da gleiche Richtung) fahren können, sollte das klappen können. 

Die Hesse-Bahn hat ja eh ihr eigenes Gleis am Hausbahnsteig im Bereich des Busbahnhofes. (Im Nahverkehrsplan steht, dass der Busbahnhof umgestaltet werden soll, um mehr Platz für die ganzen Busse zu schaffen, was bitter nötig ist.)
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
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#27
(26. 05. 2021, 18:18)Stromabnehmer schrieb:
(26. 05. 2021, 17:20)Andy0711 schrieb:
(26. 05. 2021, 14:14)Stromabnehmer schrieb: Wisst ihr schon etwas oder welches Betriebskonzept erwartet ihr ab Dezember?

Nein.

Was ich aber im Gegensatz zu dir ziemlich sicher erwarte, ist dass die S1 fest in 430-Hand bleibt, damit neu ausgelieferte Fahrzeuge in den ersten Monaten möglichst dort eingesetzt und bei Problemen schnell getauscht werden können.

Wenn die S62 von Weil der Stadt aus fahren soll, gibt es nicht viel Spielraum und es wird ähnlich sein wie in deinem Vorschlag weiter oben. Da beim Flügeln das Vereinen risikobehafteter ist, muss sie vor der durchfahrenden S6 unterwegs sein. Da nicht gleichzeitig eine S62 in Weil der Stadt ein- und ausfahren kann, wenn drumherum noch die S6 fährt, sind viele Rahmenparameter festgelegt (wenn man an den S6/S60-Fahrplänen nichts ändert, was ich nicht erwarten würde):
60 62 S6 ..................... 60 62 S6
48 59 03 Weil der Stadt 42 46 57
52 04 07 Renningen .... 37 42 52
56 04 11 Renningen .... 34 42 49
14 17 29 Korntal ......... 16 29 31
19 21 34 Zuffenhausen 12 25 27
21 24 36 Feuerbach .... 09 21 24
(Fahrzeitdifferenz: 9 Minuten)

Man sieht bereits, dass eine eingleisige Weiterführung nach Feuerbach bei diesem Fahrplan nicht möglich ist. Die Wende in Zuffenhausen ist mit 4 Minuten bereits extrem ambitioniert (und wird eine pünktliche stadtauswärtige S6 oft ein wenig warten lassen, was diese zumindest in Renningen aufholen kann). Ich würde die S62 zwar lieber eine Minute später als du in WdS abfahren lassen, um mehr Puffer für den eingleisigen Abschnitt zu haben, aber das geht in dieser Konstellation sowieso nicht.

Da das ganze sehr instabil ist, bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, die S62 (z. B. durch einen Halt in Ditzingen) zu verlangsamen, etwa so:
60 62 S6 ..................... 60 62 S6
48 00 03 Weil der Stadt 42 45 57
52 05 07 Renningen .... 37 41 52
56 06 11 Renningen .... 34 40 49
14 20 29 Korntal ......... 16 25 31
19 24 34 Zuffenhausen 12 22 27
21 26 36 Feuerbach .... 09 19 24
(Fahrzeitdifferenz: 7 Minuten)

Hierdurch hätte man mehr Puffer um den eingleisigen Abschnitt und könnte auch in Zuffenhausen bequemer agieren. Allerdings kann es im Falle von Verspätungen dazu führen, dass die Express-S-Bahn auf ein freies Gleis in Zuffenhausen warten muss, da die Gegen-S62 noch nicht losfahren konnte. Und man hätte das Problem, dass man bei einer späteren Umgestaltung (im Beispiel) Ditzingen schwer erklären kann, dass der Halt nun entfällt. Die Stabilität gegenüber der obigen Version mir der Kurzwende kostet auch einen Umlauf mehr.

Wesentlich einfacher und flexibler wird die Fahrplangestaltung natürlich, wenn die S62 nur bis Leonberg fährt; evtl. auch wenn jede zweite nur bis Leonberg fährt.



Einige Dinge, die mir hierzu einfallen:
Wenn ich mich richtig erinnere, lohnt sich die S62 bis Leonberg kaum, da ja auch die Fahrtzeiteinsparung erst ab Weil der Stadt zur Geltung kommt, da die Wartezeiten der S6 "übersprungen" werden. Das hat in ähnlicher Weise auch die Kosten-Nutzen-Analyse ergeben. Zudem will man die S62 ja nur, um die Hesse-Bahn bis Renningen zu verhindern, was auch sinnvoller ist, da die Hesse-Bahn in Renningen KEINEN Anschluss an die S60 hat. Ich würde also nicht bis Weil der Stadt kürzen.

Ebenso sehe ich das "Wendegleis-Problem" nicht. In Zuffenhausen kann man von Weil der Stadt und Stuttgart Hbf sowohl auf das Hochgleis, als auch auf das Bodengleis. Zu sehen u.a. in der SWR-Doku "Die schöne Schnöde - Württembergische Schwarzwaldbahn". So sind die Wendezeiten ja egal, da die Zugkreuzungen ja zwischen Korntal und Neuwirtshaus liegen und so in Zuffenhausen nur ein Gleis nötig ist.

Die "Rücksichtnahme" auf die Flügelzüge sind eigentlich nicht mehr nötig, dass funktioniert eigentlich ziemlich gut. Wirkliche Verspätungen gibt es da nicht.

Den Halt in Ditzingen würde ich streichen, da da der Zeitvorteil künstlich verkleinert wird und Ditzingen das nicht so viel bringt. Den Umlauf würde ich auch gerne sparen, dass sollte kein Problem sein.

Ebenso könnten auch beide Züge, also S62 Weil der Stadt Ankunft zur Minute XX:29 und XX:59 und dann Abfahrt XX:01 und XX:31. Das wäre zwar knapp, aber da die Züge im Blockabstand (= da gleiche Richtung) fahren können, sollte das klappen können. 

Die Hesse-Bahn hat ja eh ihr eigenes Gleis am Hausbahnsteig im Bereich des Busbahnhofes. (Im Nahverkehrsplan steht, dass der Busbahnhof umgestaltet werden soll, um mehr Platz für die ganzen Busse zu schaffen, was bitter nötig ist.)

Tatsächlich existiert das "Wendegleis-Problem" in der Realität. Vom ehemaligen Gleis 1a (dem Hausbahnsteig) in Feuerbach gibt es nur eine stumpfe Weichenverbindung aus dem Hauptgleis Zuffenhausen-Feuerbach. Um nun in Zuffenhausen auf das Hochgleis zu kommen, müsste man allerdings auf eben jenes kommen, da nur die S-Gleise Feuerbach-Zuffenhausen und umgekehrt eine Weichenverbindung auf das Hochgleis haben. Von den "Nebengleisen" kommt man erst kurz vor dem Zuffenhäuser Bahnsteig auf das "Bodengleis", um den Halt bedienen zu können. 

Eine Möglichkeit, die ich allerdings in Betracht ziehen würde, wäre eine Zugbegegnung erst zwischen Zuffenhausen und Feuerbach - da wäre dies auch noch durchführbar und mögliche Verzögerungen können dann dank Zeitpuffer in Richtung Weil der Stadt wieder eingefahren werden.

Was die Möglichkeit eines möglichen zusätzlichen Haltes in Ditzingen o.ä. angeht, so würde ich mir die Frage stellen, welche eventuellen Relationen man dadurch zu unterstützen gedenkt. Dadurch, dass die Abfahrten und Ankünfte der Linien 620 und 623 auf die S6/60 abgestimmt sind, wird man hier kaum nennenswerte Zeitersparnisse generieren. 

Bei einer Ankunft in Zuffenhausen um :21-:24 wird der nächste Anschluss in Richtung Ludwigsburg um :32 abfahren - bei einer Ankunft nach :22 wird es in Fahrtrichtung Stuttgart dazu auch schwer, den Anschluss an die jeweilige S5 um :24 zu gewährleisten und dann hätte man eine fünfminütige Wartezeit in Zuffenhausen erzeugt. Bedenken sollte man auch, dass eine S62 zwischen Zuffenhausen und Feuerbach eine Minute länger brauchen wird, als die S-Bahnen auf dem Hauptgleis (Ausfahrt mit Hp2 aufgrund der abzweigenden Weiche + 500 Hz Magnet bei der Einfahrt in Feuerbach). Daher wird der größte Fahrgastwechsel in Richtung Stuttgart bereits in Zuffenhausen stattfinden.

Der einzige nennenswerte "Kicker" in Feuerbach, den man dort noch für eine attraktivere Gestaltung der Fahrzeiten erwischen sollte, wäre die U13 um :32, um damit dann für die Relation nach Bad Cannstatt ohne den Umweg über den Hauptbahnhof eine beschleunigte Alternative anbieten zu können.

Was den Fahrzeugeinsatz angeht, könnte ich mir vorstellen, dass die S62 ähnlich wie die Linien S1, 2 und 3 mit 430ern gefahren wird und die Züge dann entweder abends auf die S60 übergehen und so nach Böblingen kommen oder abends in die Stadt durchgebunden und dann Lz nach Plochingen überführt werden. Genauso wird es auch einzelne Umläufe geben, die aus Plochingen gestellt werden und auch dorthin wieder einrücken.
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#28
Ich denke übrigens das man mit der S62 in Verbindung mit dem Hausbahnsteig in Feuerbach nicht nur due Hermann-Hesse-Bahn bis Renningen verhindern will, sondern auch eine Strohgäubahn bis Feuerbach.
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#29
(26. 05. 2021, 23:02)Busfan 92 schrieb: Ich denke übrigens das man mit der S62 in Verbindung mit dem Hausbahnsteig in Feuerbach nicht nur due Hermann-Hesse-Bahn bis Renningen verhindern will, sondern auch eine Strohgäubahn bis Feuerbach.

Und wer sollte etwas davon haben?
Die Strohgäubahn mit ihren für 55cm Bahnsteige optimierten RS1 kann derzeit ja nicht mal am 96cm Bahnsteig in Zuffenhausen halten. Früher ging das, da damals NE81 + RS1 für 76cm Bahnsteige eingesetzt wurden.

Man hätte damals vom Zweckverband aus lieber Fahrzeuge für mindestens 76 cm Bahnsteige beschaffen müssen. Jetzt ist es wohl besser noch 10-15 Jahre zu warten und die Strohgäubahn dann mit neuen, passenden (vielleicht auch elektrischen) Fahrzeugen auszustatten.
Dann hat man (hoffentlich) auch einen Plan wie man nach Feuerbach weiter kommt. Ob das jetzt Nordkreuz, Ergänzungsstation oder eine andere noch nicht bekannte Lösung ist wäre ja erst mal Wurst.
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#30
(26. 05. 2021, 20:52)Yugi500 schrieb: Tatsächlich existiert das "Wendegleis-Problem" in der Realität. Vom ehemaligen Gleis 1a (dem Hausbahnsteig) in Feuerbach gibt es nur eine stumpfe Weichenverbindung aus dem Hauptgleis Zuffenhausen-Feuerbach. Um nun in Zuffenhausen auf das Hochgleis zu kommen, müsste man allerdings auf eben jenes kommen, da nur die S-Gleise Feuerbach-Zuffenhausen und umgekehrt eine Weichenverbindung auf das Hochgleis haben. Von den "Nebengleisen" kommt man erst kurz vor dem Zuffenhäuser Bahnsteig auf das "Bodengleis", um den Halt bedienen zu können. 

Eine Möglichkeit, die ich allerdings in Betracht ziehen würde, wäre eine Zugbegegnung erst zwischen Zuffenhausen und Feuerbach - da wäre dies auch noch durchführbar und mögliche Verzögerungen können dann dank Zeitpuffer in Richtung Weil der Stadt wieder eingefahren werden.

Was die Möglichkeit eines möglichen zusätzlichen Haltes in Ditzingen o.ä. angeht, so würde ich mir die Frage stellen, welche eventuellen Relationen man dadurch zu unterstützen gedenkt. Dadurch, dass die Abfahrten und Ankünfte der Linien 620 und 623 auf die S6/60 abgestimmt sind, wird man hier kaum nennenswerte Zeitersparnisse generieren. 

Bei einer Ankunft in Zuffenhausen um :21-:24 wird der nächste Anschluss in Richtung Ludwigsburg um :32 abfahren - bei einer Ankunft nach :22 wird es in Fahrtrichtung Stuttgart dazu auch schwer, den Anschluss an die jeweilige S5 um :24 zu gewährleisten und dann hätte man eine fünfminütige Wartezeit in Zuffenhausen erzeugt. Bedenken sollte man auch, dass eine S62 zwischen Zuffenhausen und Feuerbach eine Minute länger brauchen wird, als die S-Bahnen auf dem Hauptgleis (Ausfahrt mit Hp2 aufgrund der abzweigenden Weiche + 500 Hz Magnet bei der Einfahrt in Feuerbach). Daher wird der größte Fahrgastwechsel in Richtung Stuttgart bereits in Zuffenhausen stattfinden.

Der einzige nennenswerte "Kicker" in Feuerbach, den man dort noch für eine attraktivere Gestaltung der Fahrzeiten erwischen sollte, wäre die U13 um :32, um damit dann für die Relation nach Bad Cannstatt ohne den Umweg über den Hauptbahnhof eine beschleunigte Alternative anbieten zu können.

Was den Fahrzeugeinsatz angeht, könnte ich mir vorstellen, dass die S62 ähnlich wie die Linien S1, 2 und 3 mit 430ern gefahren wird und die Züge dann entweder abends auf die S60 übergehen und so nach Böblingen kommen oder abends in die Stadt durchgebunden und dann Lz nach Plochingen überführt werden. Genauso wird es auch einzelne Umläufe geben, die aus Plochingen gestellt werden und auch dorthin wieder einrücken.
Ich gehe auch davon aus, dass die Fahrzeit nach Feuerbach eine Minute mehr benötigt, habe das oben aber nicht eingearbeitet, da es momentan belanglos ist (daher Feuerbach auch kursiv).

In der Presse wurde immer wieder betont, dass die Züge momentan nur bis Zuffenhausen verkehren können und die Frage war nach einem Konzept ab Dezember. Eine möglicherweise denkbare Zugkreuzung zwischen Zuffenhausen und Feuerbach habe ich daher nicht tiefergehend verfolgt. Natürlich bringt auch die Möglichkeit eines Umstiegs zur U13/U16 einen Mehrwert, den ich aber unabhängig von der Ankunftszeit sehe, da zu den HVZ-Zeiten sowohl U13 als auch U16 verkehren sollten.

Ebenfalls wurde immer wieder betont, dass man die S62 mindestens bis Leonberg fahren lassen will. Natürlich bringt sie mehr bis Weil der Stadt, weshalb ich mir auch nicht die Mühe gemacht hatte, einen Fahrplan bis Leonberg zu erstellen. 

Ich gehe davon aus, dass mit der Einführung von ETCS wenigstens zwei Züge mehr durch die Stammstrecke geführt werden können und dann werden das zuerst die der S62 sein, da in S1-Richtung ja zumindest noch Regionalzüge verkehren - zugegeben, man kann das/beides als Glaubensfrage ansehen. Somit ist aber meiner Meinung nach langfristig eh alles, was eine Wende in Feuerbach/Zuffenhausen betrifft, nur eine Übergangsphase. Eine Ausfädelung nach Einmündung der S4/S5 in Zuffenhausen schafft auch Probleme, daher würde ich persönlich das für eine Übergangsphase gar nicht erst anstreben. Alles ohne bahnsteiggleichen Umstieg ist letztlich eh ein Flickwerk - und dazu müsste die S62 mindestens bis Mittnachtstraße verkehren.

Über den Fahrzeugeinsatz will ich nicht ernsthaft spekulieren. Je nach Auslieferungen und bestelltem Verkehr wird es hier vermutlich mehrere Umstellungen und somit auch mehrere Phasen geben. Die S62 gesondert von S6/S60 zu betrachten ist hier m. E. zwar nicht ideal aber auch kein Problem. Am ehesten kann man noch über den Fahrzeugeinsatz im "Endzustand" philosophieren.

Es wird meiner Ansicht nach nie realistisch sein, die Strohgäubahn bis Stuttgart durchzubinden, dazu ist die "Gefäßgröße" einfach zu klein. Die Trasse ist weg, egal wie groß oder klein der Zug ist und wenn die Strecke voll ist, haben größere Fahrzeuge mehr Nutzen für mehr Fahrgäste. Das Höchste der Gefühle in 10-20 Jahren wäre vielleicht eine Anbindung bis Feuerbach, 15 Minuten zur S62 versetzt oder eben Richtung Ludwigsburg, passend zur Fahrzeuggröße. Aber als Motiv für aktuelle Maßnahmen würde ich das ausschließen.
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