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Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn)
#17
(29. 01. 2016, 23:55)Alt-Schmöckwitz schrieb: Wieder mal den Teufel an die Wand gemalt... -20 Grad... gabs in Stuttgart gefühlt letztes Mal vor 50 Jahren...
Aber im Ernst: was in Hannover funktioniert, muss auch in Stuttgart möglich sein!

Bitte auch die aktualisiert Version lesen. (Ich habe "zwischengespeichert" und weitergeschrieben.) Und ich habe nicht gesagt, dass es nicht möglich ist. Die Möglichkeit aber für eine Stunde in der Nacht einzurichten steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Und wo in Hannover die Züge geflügelt werden (mitten zwischen Feldern oder nicht), weiß ich nicht.

Ich habe außerdem wesentlich mehr Gründe dagegen als dieses plakative Beispiel geliefert und auch die praktikabelste Lösung - sicher nicht die komfortabelste - beschrieben.

Ich bin - unabhängig davon - generell gegen die Idee mit dem 30-Minuten-Takt, da auch hier die Einsparungen relativ gering sein dürften, aber bei Relationen mit Umstieg von einem Stadtteil mit nur einer Line in einen anderen mit nur einer Linie zunächst 50%, wenn optimiert wohl noch 30% der Anschlüsse nun 15 Minuten länger dauern würden und dies den Nachtverkehr signifikant abwertet. Anschlüsse von/zu S-Bahnen dauern dann nicht zwischen 2 und 17 Minuten sondern zwischen 2 und 32 Minuten (bei angenommenen 2 Minuten Umsteigezeit) - auch wieder auf eine Stadtbahnlinie bezogen. In der Folge dürfte die Anzahl von alkoholbedingten Unfällen nachts wieder steigen.
Des Weiteren müsste man vermutlich für Do-Sa abweichende Pläne haben - wie die Auslastung zwischen 23 Uhr und 1 Uhr ist, kann ich allerdings kaum beurteilen. Nachtbusse und Nacht-S-Bahnen ab 1 Uhr sind jedenfalls gut gefüllt.

Die Verlässlichkeit auf das System Stadtbahn wird durch solche Maßnahmen jedenfalls massiv beeinträchtigt. Ich bin daher der Meinung, dass diese Maßnahme (30-Minuten-Takt) nicht mit den anderen Zielsetzungen des VVS vereinbar ist.

Nachtrag: Auch nicht berücksichtigt ist, dass der Veranstaltungsverkehr U11 bei Konzerten o. ä. für viele wertlos wird. Wenn man nachher in der Stadt bis zu 30 Minuten warten muss, werden einige nicht mehr mit der Bahn zum Stadion fahren. Diese Fahrten lassen sich auch nicht zeitlich planen, da man nicht weiß, wann man aus einem Konzert rauskommt.
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RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - von Andy0711 - 30. 01. 2016, 00:06

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