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Party im Führerstand?
#1
S-Bahn-Fahrer mit sieben jungen Frauen im Führerstand :-)
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...8933c.html
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#2
Was soll das? Die Lokführer arbeiten 2x am Tag, haben 12h Schichten, fahren übermüdet mich und 1000 andere Fahrgäste in der Gegend rum, und da wird so ein "Zinnober" gemacht.
Wer war's denn jetzt? Der Lokführer, der S-Bahnfahrer oder der Zugführer?

Seit wann fährt denn ein ET 423 mit Kameras auf der S5? 420er hat keine, außer der Plus.
Und das einem die Nerven durchgehen wenn man Mädels ( Natürlich alle mit Sekt Bier und Schnapsflaschen! ) in Sicherheit mitnimmt und wird dann noch von einem 53Jährigen Rechthaber angepampt und zur Rede gestellt wird.

Außerdem wäre ich vorsichtig mit der Aussage Betrunkene Frauen. ( Üble Nachrede )
Er hat 7 Frauen gesehen....ET 423 keine Chance, Fenster zu klein. ET 420 OK, aber, passen 8 Leute (!!! ) in nen Führerstand?? Davon 7 betrunken? Ich habe Ausbildungsgruppen, gesehen da standen 3 im Führerstand, einer fuhr und 2 Saßen draußen, wegen Platzmangel. Beim 430er fuhr einer, Techniker am Fenster, einer saß neben dem TF und 2 Techniker saßen aus Platzmangel in der 1.Klasse.

Hier sind zu viele Unstimmigkeiten, deswegen würde ich den "Vorfall" nicht mehr weiter bearbeiten.
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#3
(28. 07. 2013, 21:03)KingKerosin schrieb: Und das einem die Nerven durchgehen wenn man Mädels ( Natürlich alle mit Sekt Bier und Schnapsflaschen! ) in Sicherheit mitnimmt und wird dann noch von einem 53Jährigen Rechthaber angepampt und zur Rede gestellt wird.

Ich weiß ja nicht ob das jetzt ironisch gemeint ist, aber auf dem Führerstand haben die so oder so nichts zu suchen.
Und wenn das wahr sein sollte, dann ist der zurecht vom Fahrgast "angepampt" worden.

Und daß etwas vorgefallen ist ist unstrittig, denn die Reaktion des Tf ist ja nicht, daß er die Anwesenheit der Personen abstreitet.

(28. 07. 2013, 21:03)KingKerosin schrieb: Außerdem wäre ich vorsichtig mit der Aussage Betrunkene Frauen. ( Üble Nachrede )

Vegiss es. Nix üble Nachrede, da keine Person explizit benannt.

(28. 07. 2013, 21:03)KingKerosin schrieb: Er hat 7 Frauen gesehen....ET 423 keine Chance, Fenster zu klein.

Hast Du eigentlich den Artikel gelesen? Wenn die durch die Türe vom Fahrgastraum in den Führerstand gehen (durch die Türe), dann braucht es kein Fenster, um das zu sehen.

(28. 07. 2013, 21:03)KingKerosin schrieb: passen 8 Leute (!!! ) in nen Führerstand?? Davon 7 betrunken?

Mit dem Zusatz "betrunken" weiß ich nicht, aber ohne sollte das schon irgendwie reinpassen, da sitzen dann halt auch ein paar auf dem Pult der Beimannseite.

(28. 07. 2013, 21:03)KingKerosin schrieb: Hier sind zu viele Unstimmigkeiten, deswegen würde ich den "Vorfall" nicht mehr weiter bearbeiten.

Ist das Dein Ernst? Dann hoffe ich, daß Du keine Tätigkeit hast, in dem Du solches zu entscheiden hast.

Die Unstimmigkeiten gehören aufgeklärt, nicht unter den Tisch gekehrt, weil sie da sind. Dabei kann ja durchaus herauskommen, daß der Tf mit seiner Aussage recht hat. Aber nicht bearbeiten geht gar nicht.

Ich sehe vor allem einen Punkt in der Aussage des Lokführers, aufgrund derer ich als Vorgesetzter ihn sofort in die Mangel genommen hätte. Sollte er das ihm zugeschriebene tatsächlich so gesagt haben, dann hat er definitiv etwas zu verbergen. Er hat nämlich einen kleinen Fehler gemacht, welcher ihn unglaubwürdig macht. Völlig unabhängig von dem, was der Fahrgast behauptet.


OT: Genau aus solchen Gründen wird er Tf des Unfallzuges in Spanien auch zum Alleinschuldigen, weil niemand vorher "bearbeitet" hat, daß dort elementare Sicherheitseinrichtungen fehlen.

Nachtrag zu dem Kameras: es müssen nicht zwingend die aus dem Zug sein, es gebe auch genug an Bahnsteigen etc.
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#4
100% Zustimmung zu dem was dt8.de hier geschrieben hat. Es steht offenbar Aussage gegen Aussage, so dass hier Aufklärung angestrebt werden sollte, nicht Unter-den-Tisch-kehren! Aufklärung fordern heißt ja nicht Vorverurteilen, kann ja auch sein dass sich "Entlastungszeugen" melden. Insofern wirklich schade dass es keine Videoaufnahmen mehr gibt. Und selbstverständlich können die Kameras ja auch an den Bahnsteigen stehen, gerade an S-HBf Tief dürften die Kameras den ganzen Bahnsteigbereich abdecken.
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#5
(29. 07. 2013, 12:04)dt8.de schrieb:
(28. 07. 2013, 21:03)KingKerosin schrieb: Und das einem die Nerven durchgehen wenn man Mädels (...) mitnimmt und wird dann noch von einem 53Jährigen Rechthaber angepampt und zur Rede gestellt wird.
Ich weiß ja nicht ob das jetzt ironisch gemeint ist, aber auf dem Führerstand haben die so oder so nichts zu suchen.
Und wenn das wahr sein sollte, dann ist der zurecht vom Fahrgast "angepampt" worden.

Trotzdem finde ich, egal wie es nun in Wirklichkeit abgelaufen ist, daß der Mann das "Anpampen" denjenigen hätte überlassen sollen, deren Aufgabe das in diesem Fall ist. Er selbst hätte bzw. hat mit der unverzüglichen Meldung des Vorfalls bereits alles getan, was für ihn zu tun war. Wie mit der Meldung dann umgegangen worden ist (und ob die Berichte darüber nun alle der Wahrheit entsprechen) steht nun wieder auf einem ganz anderen Blatt. Über alles weitere möchte ich mir für den Moment (nach bisher zweimaligem, aber überflugartigem Lesen der Zeitungsmeldung) noch kein Urteil erlauben. Richtig ist sicher, daß Fahrgäste im Führerstand grundsätzlich nichts zu suchen haben, aber das wurde ja bereits gesagt.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#6
(29. 07. 2013, 13:58)WN 26 schrieb: Trotzdem finde ich, egal wie es nun in Wirklichkeit abgelaufen ist, daß der Mann das "Anpampen" denjenigen hätte überlassen sollen, deren Aufgabe das in diesem Fall ist.

Darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Bei sicherheitsrelevanten Vorfällen (und dazu würde ich das zählen, sollte es so gewesen sein wie geschildert) könnte der reguläre Weg zu lang sein.

Das "anpampen" hat hier das Ziel, daß derjenenige bemerkt, daß er bei seinem Fehlverhalten beobachtet worden ist und seine Handlung ggf. einstellt.

Ist nichts anderes, wie wenn man z.B. Zeuge eines Überfalls wird: wegschauen, nur Polizei rufen oder gleich versuchen, dem Opfer zu hefen, sofern das ohne eigene Gefährdung möglich ist?

Eine eigene Gefährdung kann ja hier ausgeschlossen werden, eine Gefahr für andere unbeteiligte Fahrgäste aber nicht.

Also?
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#7
(29. 07. 2013, 15:05)dt8.de schrieb:
(29. 07. 2013, 13:58)WN 26 schrieb: Trotzdem finde ich, egal wie es nun in Wirklichkeit abgelaufen ist, daß der Mann das "Anpampen" denjenigen hätte überlassen sollen, deren Aufgabe das in diesem Fall ist.
Darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Bei sicherheitsrelevanten Vorfällen (und dazu würde ich das zählen, sollte es so gewesen sein wie geschildert) könnte der reguläre Weg zu lang sein.
Das stimmt natürlich.

(29. 07. 2013, 15:05)dt8.de schrieb: Das "anpampen" hat hier das Ziel, daß derjenenige bemerkt, daß er bei seinem Fehlverhalten beobachtet worden ist und seine Handlung ggf. einstellt.
Und genau das hätte ich vermutlich (ich weiß, als Unbeteiligter sagt sich so etwas immer sehr leicht) eher anders gemacht. Durch das Fenster vom Bahnsteig aus mit Gesten zu verstehen geben "das habe ich gesehen und werde es weitermelden"; meinetwegen auch den Vogel zeigen oder irgend so etwas in der Art, das ja, aber "zur Rede" stellen", was für mich bedeutet "an Ort und Stelle auf ein persönliches Gespräch drängen", also auch zu riskieren, daß der Zug so seinen Fahrplan nicht mehr einhalten kann, da maßt er sich wohl zu viel an. Da kann ich den Fahrer, was immer er auch sonst an Fehlern gemacht hat, verstehen, wenn er wohl sinngemäß zu der Meinung gelangt, "da könnte ja jeder kommen und auf so etwas lasse ich mich erst gar nicht ein" und diese kundtut. Ob dies nun genau so geschehen ist, wie im Artikel beschrieben, sei mal dahingestellt.

(29. 07. 2013, 15:05)dt8.de schrieb: Ist nichts anderes, wie wenn man z.B. Zeuge eines Überfalls wird: wegschauen, nur Polizei rufen oder gleich versuchen, dem Opfer zu hefen, sofern das ohne eigene Gefährdung möglich ist?
Eine eigene Gefährdung kann ja hier ausgeschlossen werden, eine Gefahr für andere unbeteiligte Fahrgäste aber nicht.
Also?
Würde ich nicht unbedingt sagen. In den Wortlaut des Artikels könnte man durchaus auch etwas anderes hineininterpretieren. Daß mit dieser "Gruppe" offenbar nicht gut Kirschen essen war, zu dieser Erkenntnis dürfte der Mann ja bereits vorher während der Fahrt gelangt sein.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#8
(29. 07. 2013, 15:50)WN 26 schrieb:
(29. 07. 2013, 15:05)dt8.de schrieb: Ist nichts anderes, wie wenn man z.B. Zeuge eines Überfalls wird: wegschauen, nur Polizei rufen oder gleich versuchen, dem Opfer zu hefen, sofern das ohne eigene Gefährdung möglich ist?
Eine eigene Gefährdung kann ja hier ausgeschlossen werden, eine Gefahr für andere unbeteiligte Fahrgäste aber nicht.
Also?
Würde ich nicht unbedingt sagen. In den Wortlaut des Artikels könnte man durchaus auch etwas anderes hineininterpretieren. Daß mit dieser "Gruppe" offenbar nicht gut Kirschen essen war, zu dieser Erkenntnis dürfte der Mann ja bereits vorher während der Fahrt gelangt sein.

Wo sollte da eine eigene Gefährdung herkommen. Er legt sich ja nicht mit der Gruppe an, sondern spricht den Tf an. Dieser ist im Dienst und somit jederzeit ermittelbar. Und sollte der Tf den Fahrgast in solcher Form gefährden - das wäre wohl seine letzte Handlung als Tf.
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#9
Nachtrag:

(29. 07. 2013, 15:50)WN 26 schrieb: Und genau das hätte ich vermutlich (ich weiß, als Unbeteiligter sagt sich so etwas immer sehr leicht) eher anders gemacht. Durch das Fenster vom Bahnsteig aus mit Gesten zu verstehen geben "das habe ich gesehen und werde es weitermelden"; meinetwegen auch den Vogel zeigen oder irgend so etwas in der Art, das ja, aber "zur Rede" stellen", was für mich bedeutet "an Ort und Stelle auf ein persönliches Gespräch drängen", also auch zu riskieren, daß der Zug so seinen Fahrplan nicht mehr einhalten kann, da maßt er sich wohl zu viel an. Da kann ich den Fahrer, was immer er auch sonst an Fehlern gemacht hat, verstehen, wenn er wohl sinngemäß zu der Meinung gelangt, "da könnte ja jeder kommen und auf so etwas lasse ich mich erst gar nicht ein" und diese kundtut.

Das sagt sich leicht. Vielleicht wollte er ja weiterfahren und it aus Angst ausgestiegen?

Wenn Du in einem Bus sitzt, wo Du merkst, daß der Fahrer durch seine Fahrweise die Fahrt nicht sicher durchführt, sprichst Du den Fahrer an oder meldest das nur nachträglich? Ich habe da schon Dinge erlebt, wo ich mich aus heutiger Sicht frage, warum ich nicht sofort ausgestiegen bin. Vielleicht sehe ich das wegen dieser Erfahrungen zwischenzeitlich etwas anders.
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#10
Was spricht eigentlich dagegen "unberechtigte" Leute auf dem Führerstand mitzunehmen? Gut bei besoffenen ist das Unsinn, aber wie siehts mit Leuten aus die mal gerne vorne raus schauen wollen?
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