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Initiative zur Abschaffung der Sommerzeit und weitere Ansichten zur Zeitzone
#43
(26. 10. 2015, 09:05)Mario schrieb:
(25. 10. 2015, 21:01)dt8.de schrieb: Was hat das mit der DDR zu tun?
https://de.wikipedia.org/wiki/Sommerzeit
1.) Eingeführt (in DE) erstmalig 1916. Wüsste nicht, daß es damals schon die DDR gab.
2.) Wiedereinführung 1980 auf Betreiben der Bundesrepublik, die DDR wollte sie nicht. Die DDR wollte sie sogar 1981 wieder abschaffen, tat es aber nicht.
Wir reden natürlich über die jetzt geltende MESZ, die es seit 1980 gibt. Was in Wikipedia steht kann stimmen oder nicht. In meiner Erinnerung hat die DDR ohne Rücksicht auf die BRD die Sommerzeit eingeführt. Die EG - die damals wesentlich kleiner war als die heutige EU - hat darauf reagiert und sie auch eingeführt, weil man aus gesamtdeutscher Sicht keine zwei deutschen Zeitzonen haben wollte, das war vor allem dem Bahnverkehr im geteilten Berlin geschuldet.

Ich glaube zwar auch lange nicht alles, was in der Wikipedia steht, allerdings muß ich doch so lange von der Richtigkeit ausgehen, solange ich keine anderen Quellen mit anderslautenden Angaben habe. Und was Erinnerungen angeht - ich kenne meine eigenen und stelle immer mal wieder fest, daß da auch nicht alles richtig ist, weil die Quellenlage und damit die Informiertheit früher einfach anders als heute war.

(26. 10. 2015, 09:05)Mario schrieb:
(25. 10. 2015, 21:01)dt8.de schrieb: Da wäre ich zwar auch dafür, das wird aber kaum kommen. Es gibt genug Leute, die lieber ganzjährig MEZ haben wollen. Da wird man sich nicht einig.
Da bin ich mir nicht so sicher. Ich habe schon von Umfragen gehört, bei denen die Mehrheit der Deutschen gänzjährige MESZ vorziehen.

In meinem Umfeld kann ich das leider nicht bestätigen.

(26. 10. 2015, 09:05)Mario schrieb:
(25. 10. 2015, 21:01)dt8.de schrieb: Die meisten lehnen die Sommerzeit (das um eine Stunde frühere Aufstehen) ab, nicht die Zeitumstellung.
Früher aufstehen muß man nur am (Sonn-)Tag der Zeitumstellung auf Sommerzeit im März, also nur an einem Tag im Jahr, der nur 23 Stunden dauert. Alle darauffolgenden Tage bis zum Herbst haben 24 Stunden und die innere Uhr pendelt sich darauf ein.

Der Schlaf und der Tagesrhythmus ist schon gleich lang, aber vor allem im Winter ist es die eine Stunde früher kälter und dunkler, das merkt die innere Uhr schon, und zwar dauerhaft.
Insoweit kann ich die Argumente gegen eine Sommerzeit im Winter schon verstehen.

Aber ehrlich: solange ein nicht unerheblicher Anteil der Bevölkerung nicht einmal weiß, wann die Uhr in welche Richtung gestellt werden muß, wenn man sie auf der Straße fragt, halte ich die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung sowieso für unerheblich.

Das sind die Nachteile der Demokratie: Mehrheiten entscheiden oft über Dinge, wovon sie keine Ahnung haben.
Und nein, eine bessere Lösung habe ich trotz dieser Erkenntnis nicht ;-)
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RE: Initiative zur Abschaffung der Sommerzeit und weitere Ansichten zur Zeitzone - von dt8.de - 26. 10. 2015, 11:55
Zur Abschaffung der Zeitumstellung - von Mario - 26. 03. 2019, 11:34

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