15. 07. 2018, 18:22
(14. 07. 2018, 22:38)glx schrieb: Das meint auch die Ludwigsburger Niederflurinni nicht.
Man geht davon aus, dass Ludwigsburger Stadtbahnfahrzeuge wegen der Mitbenutzung von Lotter-Güterzügen eine EBO-Zulassung brauchen und auch entsprechende Räder erhalten werden.
Daher geht man weiter davon aus, dass man ggf auch 2-Systemfahrzeuge anschaffen muss. Damit könnte man beide Bahnen vom gleichen Betriebshof anbinden (durch Betriebsfahrt (ggf Schleppfahrt) über die S4), besonders, wenn die Bottwartalbahn zuerst im Abschnitt Marbach - Beilstein gebaut werden sollte, das durchaus möglich wäre.
Das macht es nur unnötig teuer und spielt damit den Gegnern in die Hand. Wozu 2-System-Fahrzeuge und einen Betriebshof in Marbach, wenn man auch die Infrastruktur der SSB nutzen kann? Auch ein Niederflurfahrzeug könnte beispielsweise in Aldingen abgestellt und in Möhringen im SSB-Zentrum gewartet werden. Kapazität vorausgesetzt, aber das ist bei HF auch nicht anders.
Die EBO-Zulassung ist auch nicht das Problem, da es nur für die Markgröninger Strecke keine volle Zulassung "für alles" sein muß. Bei einem Einsatz nach Marbach dagegen schon. In Karlsruhe haben ja auch alle Fahrzeuge eine EBO-Zulassung (Albtal!), aber nur bei den 2-System-Fahrzeugen gibt es da die größeren Probleme. Von den reinen Gleichstromwagen hätte ich nicht gehört, dass das eine solche Sache gewesen sein sollte.
Anders gesagt: bitte jetzt nicht für Ludwigsburg auch noch mit 2-System-Stadtbahn anfangen. Dann gibt es nämlich 4 Systeme (2-System, Niederflur, Hochflur, BRT) und es wird noch mehr diskutiert als zu einer Lösung zu kommen.
Die Bottwartalbahn darf dann gerne zum Heilbronner Netz kompatibel sein, aber das braucht keine Durchbindung nach LB. Und funktioniert auch, wenn nur der Abschnitt Marbach - Beilstein in Betrieb wäre.