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(03. 11. 2016, 09:13)Mario schrieb: (02. 11. 2016, 22:11)Seelbergbahner schrieb: Es geht da nicht um schneller, sondern um bequemer und komfortabler. Um den Zugang zu den Haltestellen und um ein dichteres Linien- und Haltestellennetz im Zentrum. Die Vergleiche zielen darauf ab, dass bei ÖPNV-Nutzung der Anteil des Fußwegs am Gesamtweg in Minuten gemessen sehr hoch ist, was eigentlich nicht sein kann und erheblich die Attraktivität des ÖPNV im innerstädtischen Bereich senkt.
Aber ich bitte dich, wie soll denn eine Straßenbahn, ob Meter- oder Normalspur, in die Gassen zum Marktplatz passen!? Die braucht doch Platz! Ein paar Meter Fußweg ist gesund. Die Menschenmassen laufen auch die Kö auf und ab.
Ja, der Bereich Marktplatz ist tatsächlich ein Problem. Am ehesten denkbar wäre wohl Lautenschlagerstraße, Bolzstraße, dann vor oder hinter dem Neuen Schloss vorbei (Achtung, Denkmalschutz
), via Karlsplatz und dann wird es etwas schwierig, auf die Eberhardstraße zu kommen. Eine Alternative wäre, wie von Micha vorgeschlagen via Kronprinzenstraße (DAS wäre mal eine zeitgemäße Maßnahme, die Straße wiederzubeleben), dann Verzweigung Rotebühlplatz, einmal runter in die Tübinger Straße und einmal Richtung West, etwa auf der Rotebühlstraße. Das bestehende S/U-Netz wäre damit sehr schön ergänzt.
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(01. 11. 2016, 16:58)Micha schrieb: Leicht OT, aber der bekannte Grüne Boris Palmer hatte sich (schon vor mehr als zehn Jahren) tlw. interessante Gedanken zum Thema 'moderne Straßenbahn' für Stuttgart gemacht:
er meinte u.a. dass das bisherige Stadtbahn-Konzept zweifach an seine Grenzen stößt...
http://stuttgart2004.boris-palmer.de/pdf...lowres.pdf
Wenn ich mir das Netz anschaue ist dort bereits alles überholt. Auf der Gäubahn kommt noch die S-Bahn. Lediglich die Linie 24 über Ostheim ist eine Überlegung Wert, da dort noch keine ordentliche Schienenabdeckung herrscht. Aber sonst wüsste ich nicht, was man da noch groß abdecken sollte. Buss fahren ja auch noch. Ein neues Straßenbahnnetz kostet jede Menge Schotter im Unterhalt und die Preise steigen weiter. Für die 10 wurde hier schon eine schnelle Stadtbahnverbindung um Degerloch herum, über Tränke, Hoffeld, Asemwald und Birkach bis Plieningen besprochen. Das könnte auch die Zacke als Kombifahrzeug übernehmen, aber durch Degerloch durchfahren würde ich da nicht, das dauert einfach zu lange und da hat auch keiner Lust auf eine Bahn vorm Haus samt Erschütterungen.
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Palmers Ansatz war es u. a., die Innenstadtbuslinien (teilweise) zu streichen und durch die neue Straßenbahn zu ersetzen.
Die ehemaligen Linien 3 und 8 sowie Teile der Linie 40 sind durchaus schienenwürdig.
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