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Akkordeonspieler in der S-Bahn
#21
(14. 12. 2009, 00:00)noname schrieb: Bei sowas bin ich mir nie sicher - ist das, wie U8 schreibt, wirklich eine Drückerbande oder sucht der Mann oder die Frau wirklich verzweifelt nach Geld?
Ja und ja.
Die Menschen sind meiner Einschätzung wirklich verzweifelt - aber eben weil sie in die Fänge einer Drückerbande geraten sind.

Ich gehe jedenfalls immer davon aus, dass aktiv Bettelnde - insbesondere Menschen die nicht/kaum der deutschen Sprache mächtig sind - bemitleidenswerte Menschen in den Fängen von Drückerbanden sind.
Mit Geld kann man Ihnen leider nicht helfen - das würde genau das Gegenteil bewirken, nämlich dass immer mehr arme Schlucker das selbe Schicksal erleiden müssen.
Wenn man etwas vernünftiges zu Essen oder zu trinken dabei hat und ihnen das anbietet könnte man ihnen vermutlich eine größere Freude machen, als wenn man auf ihren Wunsch nach Baren eingeht.
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#22
Pencil 
Die Akkordeonspieler hatte ich auch schon in der S-Bahn und in der Stadtbahn Mundharmonikaspieler. Mich stört es auch, ich gebe halt einfach kein Geld und hoffe daß sich das dann auf Dauer erledigt. Wobei z.B. in der Lissaboner Metro, die übrigens super funktioniert, da kann auch Stuttgart noch was lernen, Akkordeonspieler praktisch schon zum Möbeljar gehören. Die Kaufen sich ne Tageskarte, ohne Fahrkarte kommt man nicht rein, und spielen den Tag über in der Metro.

Wie gesagt, meins ist es nicht und ich hoffe, daß das nicht zum Dauerzustand wird in Stuttgart.

Gruß
Bahnbär
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#23
Gestern bin ich wieder durch die Unterführung in Vaihingen gegangen, die zur S-Bahn führt. Statt dem Akkordeonspieler kniete dort einer dieser Bettler, welche die Hände offen halten, um Geld zu bekommen. Ich kriege da echt so eine Wut, wenn ich das sehe, vor allem gegen die, die das zu verantworten haben. Wenn die Polizei oder der Bahnsicherheitsdienst vorbeikommen, werden die doch bestimmt sofort des Orts verwiesen, oder?
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#24
Seit ein paar Wochen nervt ein Akkordeonspieler gewaltig in der S-Bahn. Nach dem Einstieg in die Bahn werden für etwa 1 Minute ein paar Stückchen (an)gespielt, anschließend mit ein paar Worten wie "alles gut ..." um Geld gebettelt, dann geht es ein paar Abteile weiter und das ganze Spiel geht von vorne los. Und das den ganzen lieben langen Tag - immer die gleiche Leier! Dafür ist mir die "Dame" mit der professionell eingeschweißten Bettelkarte seit ein paar Tagen nicht mehr aufgefallen.
Bevorzugtes Einsatzgebiet zwischen Stadtmitte und Vaihingen, besonders beliebt die ET 423.
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#25
Kennt ihr schon diese etwas dickere Frau, die sich in die S-Bahn stellt und plötzlich anfängt nicht besonders gut zu singen?
Danach sammelt sie ebenfalls Geld ein.
"Ladies and Gentlemen, the next station is London Charing Cross, Please mind the gap between the train and the platform."
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#26
Ich habe diese "Kurzauftritte" in der S-Bahn zwischen Vaihingen und Schwabstraße auch schon oft erlebt... das ist wirklich ein Problem, vor allem weil nicht ersichtlich ist, ob diese Leute legal musizieren (wohl eher nicht) und inwiefern ihnen eine Spende überhaupt nützt (Stichwort "Drückerbande") :-( ...


Was nun den Akkordeonspieler in der Vaihinger Unterführung angeht, bei ihm ist es ein wenig anders. Ich kenne ihn mittlerweile ein wenig, er kommt aus Rumänien.
Auf meine Frage hin hat er mir mal eine schriftliche Erlaubnis zum Spielen gezeigt, er verdient sich damit wohl wirklich seinen Lebensunterhalt, weshalb ich bei ihm auch keine Bedenken mehr habe... zudem spricht er auch ein wenig Deutsch und man kann mit ihm reden, was die Sache sehr viel leichter macht...

Gruß Krion
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#27
Wenn die in der Fußgängerzone oder an öffentlichen Plätzen musizieren, insbesondere wenn es gut ist, habe ich nichts dagegen. Denn dort kann ich einfach weiterlaufen, in der S-Bahn nicht. Dodgy
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#28
Letzes jahr waren die Akkordeonspieler auch in der Stadtbahnen aktiv, wurden aber von den Fahrer aufgefordert das Fahrzeug zu ferlassen da dei Leitstelle auch immer wieder diesbezüglich anweisungen gegeben hatte.
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#29
Zu dem Akkordeonspieler in der Vaihinger Unterführung:
Ist ja alles schön und recht mit Geld verdienen und so. Der Mann steht morgens von 6 bis 10 dort und nachmittags von 3 bis 7. Der steht dort morgens, wenn ich zur Arbeit fahre, abends, wenn ich heim fahre... und immer dieselben Lieder. Es sind glaub ich drei an der Zahl. Meist sehr triste Lieder. Außer ab und zu, da spielt er auch mal ein viertes, was fröhliches. Aber sonst... stundenlang dieselben Lieder. Er hört gar nicht auf damit. Wie trist ist denn das? Und bei allem Verständnis, das ich schon versucht habe, aufzubringen... irgendwie nervt es mich inzwischen schon, wenn ich ihn nur sehe. Allein schon, wenn ich nur höre, wie falsch er die Melodie aus "Der Pate" spielt...

Grüße!
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#30
Den Akkordeonspieler in Vaihingen kenne ich vom Sehen her. Morgens sitzt er da, spielt seine Lieder und abends komme ich wieder an ihm vorbei. Habe mich immer gefragt, ob er wirklich den ganzen Tag dort sitzt und spielt, aber @Weinberg_61er hat mich jetzt aufgeklärt.

Was aber wirklich ätzend ist, ist diese eine Frau (oder sind's mehrere?), welche immer mal wieder in der S-Bahn anzutreffen ist und dann mit ihrem Schild durch den Gang geht, um auf ein paar Almosen zu hoffen. Würde mich mal echt interessieren, wie viele Verweise die schon bekommen hat. Mittlerweile schaue ich schon gar nicht mehr auf ihr Schild, wenn sie an mir vorbeiläuft und von allen anderen wird sie auch ignoriert; trotzdem versucht sie es immer wieder.
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