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Verspätungen im Stuttgarter S-Bahn System
(28. 04. 2024, 14:00)Holger2 schrieb: Es wäre vielleicht eine Lösung, die Türen nur an den Tunnelstationen zu öffnen, weil es dort eben wichtig ist, dass die Fahrgäste schnell zusteigen. Auf den Außenästen kann die Tür gerne nur auf Knopfdruck aufgehen. Dann bleibt die Wärme drinnen und die nicht genutzten Türen bleiben zu.

Das würde ich unterstützen. Ich hätte auch kein Problem, wenn man das auf z. B. Vaihingen, Bad Cannstatt, Feuerbach und Zuffenhausen ausdehnen würde, aber das wäre vermutlich nicht realistisch (= intuitiv für die Tfzf) umzusetzen.  Im Grunde genommen müsste in der Fahrzeug-Software hinterlegt werden, an welchen Haltestellen "zentrales Öffnen" als Standard anzusehen ist.

Vor allem finde ich es nicht sinnvoll, sinnlos Energie für Heizung bzw. Klimaanlage, überflüssiges Türöffnen und -schließen und die zusätzliche Wartung der Türen zu verschwenden. Die Klimaerwärmung freut's.
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(29. 04. 2024, 15:42)Andy0711 schrieb: das wäre vermutlich nicht realistisch (= intuitiv für die Tfzf) umzusetzen.

Vor allem soll es doch wohl intuitiv für die Fahrgäste sein. Wenn an manchen Stationen die Türen automatisch aufgehen, und die Fahrgäste dann an den anderen Stationen fünf Sekunden brauchen um zu bemerken dass sie auf den Türöffner drücken müssen, geht doch auch nur wieder unnötig Zeit drauf.

Mir wäre vor allem damit gedient, wenn nicht bei jedem Türöffnen und -schließen dieser ohrenbetäubende Lärm ertönen würde. So langsam wird das wirklich zur Ruhestörung. Und mit jeder neuen Baureihe wird es schlimmer, als wäre es ein Wettbewerb, den Nervfaktor der Vorgängerbaureihe zu übertreffen.
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(29. 04. 2024, 15:51)A streetcar named desire schrieb:
(29. 04. 2024, 15:42)Andy0711 schrieb: das wäre vermutlich nicht realistisch (= intuitiv für die Tfzf) umzusetzen.

Vor allem soll es doch wohl intuitiv für die Fahrgäste sein. Wenn an manchen Stationen die Türen automatisch aufgehen, und die Fahrgäste dann an den anderen Stationen fünf Sekunden brauchen um zu bemerken dass sie auf den Türöffner drücken müssen, geht doch auch nur wieder unnötig Zeit drauf.

Mir wäre vor allem damit gedient, wenn nicht bei jedem Türöffnen und -schließen dieser ohrenbetäubende Lärm ertönen würde. So langsam wird das wirklich zur Ruhestörung. Und mit jeder neuen Baureihe wird es schlimmer, als wäre es ein Wettbewerb, den Nervfaktor der Vorgängerbaureihe zu übertreffen.

Zentrales Öffnen ist eigentlich am wichtigsten an Hauptbahnhof, Stadtmitte wegen der Fahrgastwechselzeiten und an Schwabstraße Richtung Vaihingen um die Wechselzeit nach Vaihingen kurz zu halten. Der Rest sind nun mal nicht die Punkte, an denen es sich üblicherweise staut. Bei Bussen funktioniert es doch auch mit den Bedarfshaltestellen. 

Über den Nervfaktor beschweren sich meine Ohren ebenfalls, aber die entsprechenden EU-Richtlinien hierzu hat Deutschland sicher vor 10-20 Jahren abgenickt. Ich hoffe inständig, dass das nicht beim ETCS-Einbau in den alten Fahrzeugen nachgerüstet werden muss, um die neue Zulassung zu erhalten.

Übrigens:
Wenn weniger Türen zugehen, ist es auch leiser ;-)
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(27. 04. 2024, 19:40)338kmh schrieb: Damit an einer Türe eine Schlange steht und man in die die anderen nicht mehr einsteigen kann und somit die Abfahrt unnötig verzögert wird. Das ist die Praxis, deshalb die Ausführung unlogisch.

Es hat offensichtlich ein Virus zum Umdenken gebraucht, wenn man schon nicht selbst draufkommt.

Das ist leider sehr viel Theorie. Selbst wenn alle Türen offen sind stehen viele an nur eine Tür an. Wieso machen wir wohl öfters die Durchsage das man auch gerne alle Türen benutzen darf. Es gibt da ein schöner Spruch! "Der Mensch ist ein Herdentier und folgen einem Leittier". Es spielt also keine Rolle wenn alle Türen offen sind und diese oft dann nicht auch alle benutzt werden. Wir sagen ja schon scherzhaft das man viele Türen ausbauen könnte, da diese eh nicht genutzt werden. Allerdings kommt dies auch immer auf die Uhrzeit und die Bahnhöfe an.

Nebenbei ist es nicht unlogisch sondern sehr sinnvoll und dies zeiget meine Jahrzehntelange Tätigkeit als Triebfahrzeugführer, egal ob S-Bahn oder RE. Denn wenn man die Türfreigabe nicht früh zurücknimmt, dann kommen immer wieder
Fahrgäste angesprungen und damit verzögert sich die Abfahrt mehr und mehr! Irgendwann muss also die Türfreigabe zurückgenommen werden. Wir können natürlich auch stets warten, aber dann so kann ich es Ihnen versprechen fahren die Züge noch unpünktlicher!
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(29. 04. 2024, 16:03)Andy0711 schrieb:
(29. 04. 2024, 15:51)A streetcar named desire schrieb:
(29. 04. 2024, 15:42)Andy0711 schrieb: das wäre vermutlich nicht realistisch (= intuitiv für die Tfzf) umzusetzen.

Vor allem soll es doch wohl intuitiv für die Fahrgäste sein. Wenn an manchen Stationen die Türen automatisch aufgehen, und die Fahrgäste dann an den anderen Stationen fünf Sekunden brauchen um zu bemerken dass sie auf den Türöffner drücken müssen, geht doch auch nur wieder unnötig Zeit drauf.

Mir wäre vor allem damit gedient, wenn nicht bei jedem Türöffnen und -schließen dieser ohrenbetäubende Lärm ertönen würde. So langsam wird das wirklich zur Ruhestörung. Und mit jeder neuen Baureihe wird es schlimmer, als wäre es ein Wettbewerb, den Nervfaktor der Vorgängerbaureihe zu übertreffen.

Zentrales Öffnen ist eigentlich am wichtigsten an Hauptbahnhof, Stadtmitte wegen der Fahrgastwechselzeiten und an Schwabstraße Richtung Vaihingen um die Wechselzeit nach Vaihingen kurz zu halten. Der Rest sind nun mal nicht die Punkte, an denen es sich üblicherweise staut. Bei Bussen funktioniert es doch auch mit den Bedarfshaltestellen. 

Über den Nervfaktor beschweren sich meine Ohren ebenfalls, aber die entsprechenden EU-Richtlinien hierzu hat Deutschland sicher vor 10-20 Jahren abgenickt. Ich hoffe inständig, dass das nicht beim ETCS-Einbau in den alten Fahrzeugen nachgerüstet werden muss, um die neue Zulassung zu erhalten.

Übrigens:
Wenn weniger Türen zugehen, ist es auch leiser ;-)

Das stimmt, die neuen Piepstöne sind sehr nervig. Bei einer 11-12 Stunden Schicht bist danach voll daneben Big Grin
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(29. 04. 2024, 01:14)338kmh schrieb: Nein. Es wäre eine Lösung, sobald Fahrgäste am Bahnsteig warten alle Türen zentral zu öffnen, dass beim Weg zu den Türen und etwaiger Falschbedienung keine Zeit verloren geht. Von innen können aussteigende Passagiere selbst drücken, falls Niemand am Bahnsteig steht.
In der Zeit, bis diese unnötige Schiebetritte rausgefahren sind, haben Fahrgäste sowohl innen als auch außen schon 20 mal ungeduldig auf den blinkenden Türöffner gedrückt, bis die Tür dann endlich aufgeht. Vor dem Einsteigen gibt es kein Optimierungspotential auf seiten der Fahrgäste mehr.
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Hallole,

ich bin mir unsicher, ob das überall gepiepse den blinden Menschen wirklich hilft. - Weil, da es aus allen Richtungen kommt, ist es noch schwerer, fest zu stellen, wo man den hin soll.

An sich würde man auch ohne gepiepse genug wahr nehmen. Ein geschultes Ohr hört Schiebetritte, hört, wo Leute hin laufen, hört sich öffnende Türen. - An Stationen, wo kaum was los ist, sind die Fahrer gefordert, um eben in diesem Fall dann auch zentral zu öffnen....

Aber mich hat ja niemand gefragt, und ich nehm das ja auch anders war, wie ggf. andere Leute.

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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(29. 04. 2024, 20:12)AFu schrieb: Hallole,

ich bin mir unsicher, ob das überall gepiepse den blinden Menschen wirklich hilft. - Weil, da es aus allen Richtungen kommt, ist es noch schwerer, fest zu stellen, wo man den hin soll.

An sich würde man auch ohne gepiepse genug wahr nehmen. Ein geschultes Ohr hört Schiebetritte, hört, wo Leute hin laufen, hört sich öffnende Türen. - An Stationen, wo kaum was los ist, sind die Fahrer gefordert, um eben in diesem Fall dann auch zentral zu öffnen....

Aber mich hat ja niemand gefragt, und ich nehm das ja auch anders war, wie ggf. andere Leute.

Grüßle
AFu

Sag das mal den Piepsfetischisten in Brüssel.
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(29. 04. 2024, 19:31)Ensign Joe schrieb:
(29. 04. 2024, 01:14)338kmh schrieb: Nein. Es wäre eine Lösung, sobald Fahrgäste am Bahnsteig warten alle Türen zentral zu öffnen, dass beim Weg zu den Türen und etwaiger Falschbedienung keine Zeit verloren geht. Von innen können aussteigende Passagiere selbst drücken, falls Niemand am Bahnsteig steht.
In der Zeit, bis diese unnötige Schiebetritte rausgefahren sind, haben Fahrgäste sowohl innen als auch außen schon 20 mal ungeduldig auf den blinkenden Türöffner gedrückt, bis die Tür dann endlich aufgeht. Vor dem Einsteigen gibt es kein Optimierungspotential auf seiten der Fahrgäste mehr.

Die Schiebetritte beginnen ja auch erst auszufahren, wenn gedrückt wurde!
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(29. 04. 2024, 18:42)Kasten 10er schrieb:
(27. 04. 2024, 19:40)338kmh schrieb: Damit an einer Türe eine Schlange steht und man in die die anderen nicht mehr einsteigen kann und somit die Abfahrt unnötig verzögert wird. Das ist die Praxis, deshalb die Ausführung unlogisch.

Es hat offensichtlich ein Virus zum Umdenken gebraucht, wenn man schon nicht selbst draufkommt.

Das ist leider sehr viel Theorie. Selbst wenn alle Türen offen sind stehen viele an nur eine Tür an. Wieso machen wir wohl öfters die Durchsage das man auch gerne alle Türen benutzen darf. Es gibt da ein schöner Spruch! "Der Mensch ist ein Herdentier und folgen einem Leittier". Es spielt also keine Rolle wenn alle Türen offen sind und diese oft dann nicht auch alle benutzt werden. Wir sagen ja schon scherzhaft das man viele Türen ausbauen könnte, da diese eh nicht genutzt werden. Allerdings kommt dies auch immer auf die Uhrzeit und die Bahnhöfe an.

Nebenbei ist es nicht unlogisch sondern sehr sinnvoll und dies zeiget meine Jahrzehntelange Tätigkeit als Triebfahrzeugführer, egal ob S-Bahn oder RE.  Denn wenn man die Türfreigabe nicht früh zurücknimmt, dann kommen immer wieder
Fahrgäste angesprungen und damit verzögert sich die Abfahrt mehr und mehr! Irgendwann muss also die Türfreigabe zurückgenommen werden. Wir können natürlich auch stets warten, aber dann so kann ich es Ihnen versprechen fahren die Züge noch unpünktlicher!

Das widerspricht teilweise meiner Beobachtung und hat vor allem auch mit der früheren Problematik der zu früh zurückgenommenen Türfreigabe zu tun, die du ja wieder propagierst, die noch in den Köpfen drin ist. Wer früher an einer Schlange an der offenen Tür stand und sich dann dachte, er geht zu einer anderen Türe die noch offen ist, derweil Karsten10,er die Türfreigabe schon zurückgenommen wurde und kein Einlass mehr bekommt und auf den nächsten Zug warten muss, obwohl er pünktlich da war, macht das nicht nochmal! Selbst schuld kann ich da nur sagen! Und dann wieder die Schuld bei den Fahrgästen suchen.
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