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[2023] Betriebsstörungen STADTBAHN & Zacke
(01. 07. 2023, 23:05)Holger2 schrieb: Hallo,

natürlich kann man auf den Stadtbahnlinien und Buslinien jede Menge sparen, wenn man will. Die Frage ist aber, ob man das will und ob es notwendig ist. Denn einerseits schwimmt Stuttgart im Geld, und andererseits haben wir ja im Süden einen Nachbarn, der ein deutlich höheres Lohnniveau hat und sich trotzdem ein wesentlich dichteres Nahverkehrsnetz erlaubt. Trotzdem hier mal Beispiele, wo man sparen könnte, ggf. kann man sowas auch nur in der SVZ umsetzen, oder eben gar nicht. Und: ich würde das Netz nicht reduzieren, aber effizienter machen. Wir wollen ja eher mehr Menschen im Nahverkehr haben.

1. U13 fährt nur noch bis U'türkheim, Verknüpfung mit der U4, spart zwei Umläufe
2. U15 fährt zum Killesberg, der Ast nach Stammheim wird ab Pragsattel von der U13 übernommen.
3. U5 fährt von Leinfelden über Degerloch nach Heumaden/Ostfildern und ersetzt die U8. Das minimiert auch das Überangebot zwischen Möhringen und Degerloch.
4. In der HVZ kann eine Verstärkerlinie Albstraße - Feuerbach eingeführt werden, sogar teilweise als Doppeltraktion und somit echte Entlastung für die U6.  Die Linie kann bis Plieningen (neue U25 Schleife) / Vaihingen rückverlängert werden.
Die U3 fährt dann nur noch alle 20 Minuten.
5. Die U14 pendelt im Spätverkehr nur noch von Mineralbäder bis Max-Eyth-See (kaum Nachfrage).

Holger
Gute Ideen!
Mit einem Haken, was der Verfasser offenbar nicht weiß:  Die U8-Leistungen sind BESTELLT, und zwar von Ostfildern!
Die U8 MUSS von Vaihingen nach Ostfildern fahren.
Daher nur mein Vorschlag umsetzbar:
U5  Leinfelden - Waldau
Zum Killesberg mit Bus 44.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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Pencil 
Die U15 fährt abends ab Payerstr. auswärts auch so gut wie leer (und umgekehrt).
Diesen Part könnte gut der 64er übernehmen.

Zu Zeiten, als die SSB noch wirklich sparen musste, fuhr abends und sonntags vormittags z.B. die (damalige) Linie 21 tatsächlich nur von der Oberen Ziegelei bis Cannstatt und der 14er von Mühlhausen bis Berg bzw. tags bis Berliner Platz.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(01. 07. 2023, 22:49)Alt-Schmöckwitz schrieb:
(01. 07. 2023, 20:13)Zweisystemer schrieb:
(01. 07. 2023, 19:36)Alt-Schmöckwitz schrieb: U12 Möhringen - Dürrlewang im 20Min-Takt, da macht man nix kaputt.

Das bringt keine Einsparung, da es entweder eine um 10 Minuten längere Wende in Dürrlewang oder eine 20-Minuten-Wende in Möhringen (bei der man auch den Weg nach Dürrlewang fahren kann) bedeuten würde.

Dies ist eine Behauptung ohne jeden Beleg.

Stimmt aber. Eine Kurzwende lohnt sich nur, wenn die Fahrtzeit der Reststrecke inkl. Wendezeit mindestens so lange ist, wie zweimal die Taktzeit plus einmal die Mindestwendezeit.

Beispiel im 10-Min-Takt: Der Langläufer fährt zur Minute 00 an der Haltestelle, wo die Kurzwende stattfinden soll, ab. Zur Minute 10 kommt der Kurzläufer an, benötigt einmal die Wendezeit, z.B 4 min, und fährt zur Minute 14 zurück. Der Langläufer übernimmt dann die Fahrt zur Minute 24. Er muss also eine Reststrecke haben, die inkl. Wendezeit idealerweise 24 Minuten beträgt. Ist sie länger, erhöht sich die Wendezeit des Kurzläufers, ist sie kürzer, schafft es der Kurzläufer nicht auf die richtige Taktzeit für die Rückfahrt. Dann steht entweder der Kurzläufer oder der Langläufer eine Taktzeit, also 10 Minuten, zusätzlich rum.

Letzteres wäre bei einem U12-Kurzläufer bis Möhringen der Fall. Die Fahrtzeit nach Dürrlewang und zurück beträgt inkl. Wendezeit 20 Minuten. Der Kurs mit Abfahrt in Möhringen zur Minute 8 fährt die Rückfahrt zur Minute 28. Ein Kurzläufer zur Minute 18 müsste also zur Minute 18 zurückfahren, damit er sich lohnt. Dafür fehlt ihm aber die Wendezeit. Inkl. Wendezeit kann er also frühestens die Fahrt zur Minute 28 übernehmen. Hier kommt aber ja der Langläufer durch. Also kann er entweder frühestens die Fahrt zur Minute 38 fahren oder, falls er doch zu Minute 28 fährt, müsste der Langläufer die Fahrt zur Minute 38 übernehmen. Und das hieße, er steht nochmal 10 Minuten länger in Dürrlewang rum.

Nun könnte man natürlich sagen, muss man halt die Fahrplanlagen umstellen. Aber wenn wir nun mal unterstellen, die SSB hat den Fahrplan mit allen Abhängigkeiten bereits so effizient wie möglich aufgestellt, dann würde man über jede Änderung an anderer Stelle Ineffizienzen schaffen, die durch die Maßnahme erstmal aufgewogen werden müssten. Und wenn man irgendwo anders im Netz dadurch nur einen Kurs mehr bräuchte, wäre das ganze Ziel der Sache ja schon konterkariert.
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Ok, das ist plausibel. Danke für die ausführliche Erläuterung.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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Dann aber andere Varianten durchdenken, die mit Sicherheit einsparen und gleichzeitig - das ist mir wichtig - keine massiven Einschränkungen bringen bzw. so wenig Fahrgäste wie möglich betroffen sind.

Idee:
U12: ab 21 Uhr beschränkt auf Remseck - Degerloch Albstr., das spart mit Sicherheit mindestens einen, ich glaube eher zwei Kurse ein.
In den ersten Jahren des Stadtbahnbetriebs nach Möhringen (also Anfang der 90er) war es - wie zuvor bei der Straßenbahn - Usus, dass abends eine der Linien (5 und 6) bereits in Degerloch endete. Nach Möhringen bestand 15Min-Takt.
Heute würden dann die U6 und auch die U5 (wenn auch nur alle 30 Min) durchfahren, das genügt. Umstieg zur U3 nach Plieningen muss natürlich passen, das habe ich jetzt nicht nachgeschaut.
Die wenigen Fahrgäste nach Dürrlewang wie früher mit U1 oder S-Bahn nach Vaihingen bzw. Rohr und dann Bus 81.
Noch steigern kann man den Einspareffekt, wenn man sonntags ganztägig U12 nur bis Degerloch verkehren lässt.
Da würde ich aber eher Möhringen Bf vorschlagen, weil die U6-Züge sonntags gut gefüllt sind. Oder U6 in Doppeltraktion!

Es geht darum so viele Fahrdienste wie möglich einzusparen.

Am besten fände ich weiterhin sonntags den durchgehenden 15Min-Takt einzuführen,
dann aber U6, U7 und sobald möglich U1 in Doppeltraktion.
Das wäre eine spürbare Einsparung!
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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Ohne näher darauf einzugehen, das Geschrei wegen überfüllter Züge wäre riesengroß. Was früher mal gereicht hat, reicht heute einfach nicht mehr. Ich möchte nicht in einer Sardinenbüchse herumfahren. Auch läßt sich ein temporärer Personalengpaß nicht auf einen Jahresfahrplan übertragen.
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Wohnt in Dürrlewang jemand, den du nicht leiden kannst? Du scheinst dich ja komplett darauf fixiert zu haben, die Anbindung per Stadtbahn von diesem einen Stadtteil möglichst unattraktiv zu machen.
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Ja den Eindruck habe ich auch Smile Warum sollte nicht auch diesem Stadtteil ein 10- Minutebtakt gegönnt sein. Zumal, wie ich oben beschrieben habe, eine Optimierung sogar möglich wäre, ohne dass irgendjemand auf seinen 10-Minutentakt verzichten müsste. Im Gegenteil - ich hätte sogar noch einen 10-Minutentakt zum Killesberg. Das geht auch ohne die seltsame vorgeschlagene Verbindung der U5 zur Waldau (auf dem Abschnitt Möhringen - Waldau würde man ja wirklich heiße Luft herumfahren, vermutlich ohne auch nur einen Zug zu sparen) - ich glaube da muss jemand regelmäßig zum Training dorthin Wink
Will man die U8 nicht ändern, wäre dies noch möglich:
1. U3 im 20-Minutentakt - ergänzt sich mit U8 bis Möhringen zum 10-Minutentakt.
2. Die neue U25 im 20-Minutentakt- ergänzt sich bis Plieningen mit U3 zum 10-Minutentakt,
Plieningen/Leinfelden - Degerloch - Feuerbach, zusammen mit U5 im 10-Minutentakt
In der SVZ nur Plieningen - Leinfelden
3. U15 Killesberg - Payerstr (SVZ)- Ruhbank (NVZ) - Heumaden (HVZ)
4. U13 O'türkheim - Stammheim ( verknüpft mit U4)
5. U14 SVZ nur Mineralbäder - M. Eyth-See

Bemerkenswert ja auch, dass im Gegenteil die SSB die Anbindung nach Dürrlewang noch verstärken möchte, durch eine neue HVZ - Linie Flughafen - Dürrlewang
Holger
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Also nachdem das alles hier OT ist würde ich vorschlagen dies in einem passenden Faden weiter zu dikutieren, z.B. hier: https://forum.gtvier.de/myBB/showthread....6#pid75426
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^ vllt kann ja einer der Häuptlinge den Abschnitt verschieben....?
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