(21. 08. 2022, 08:59)Micha schrieb: (21. 08. 2022, 05:57)JoJo schrieb: [...] An mindestens der Haltestelle, an der ich geschaut habe, hat man nicht einfach den U16-Plan überklebt, sondern den ganzen Aushang inklusive anderer Linien, Tarifinfo, Netzplan etc. neu gedruckt. Ist wohl gerade zu billig? [...]
OT:
Das Thema Ressourcen-/Geldsparen scheint in manchen Etagen wohl noch nicht angekommen zu sein.
Ich hatte schon mal darauf hingewiesen, dass es Verschwendung ist, wenn z.B. nur bei einer Tarifänderung (wie der zum 1.4.)
oder minimalen Fahrplan-Änderung jedes Mal die kompletten ,Tableaus' neu ausgedruckt werden.
Und auch wenn es überhaupt keine Änderungen auf der betreffenden Linie gibt, werden sie zu jedem FP-Wechsel im Dez. ausgetauscht.
Bitte bei Ressourcen aber unbedingt berücksichtigen, ob der Kleber bzw. die zusätzliche Klebefolie nicht umweltschädlicher ist sowie das Bedrucken von Aufklebern nicht teurere Drucker oder mehr Strom durch das langsamere Bedrucken von Aufklebern benötigt wird ebenso wie das passgenaue Stanzen von Aufklebern (bzw. ob dieses dann direkt an ein externes Unternehmen vergeben und/oder sogar ausgeschrieben werden muss - vermutlich letzteres eher nicht, aber keine Ahnung). Beim Geldsparen ist der Zeitaufwand für das langsamere Drucken, Stanzen sowie das exakte Positionieren der Aufkleber auch zu berücksichtigen. Dann müssen bei den Kosten die exakten CO2-Emissionen verrechnet werden und ausschließlich dann darf das Ergebnis betrachtet werden.
Nicht alles, was vor 20 Jahren so richtig war, muss jetzt unbedingt noch richtig sein. Ich habe im Geschäft auch schon Toner wegschmeißen müssen nach Papierstau durch unsachgemäßem Aufkleberdruck (oder auch Folien) durch Benutzer mit der Folge von verklebten Bildtrommeln. Ich glaube ein Gerät musste ich sogar wegschmeißen - das spart nebenbei auch keine Ressourcen (CO2-Kosten der Geräteproduktion).
Und irgendjemand muss in seiner Freizeit jeden Fahrplan jeder Haltestelle und Linie vergleichen, auch wenn sich nur an einer Haltestelle einer Linie dieser um eine Minute geändert hat. Oder jemand programmiert die Software in seiner Freizeit so, dass diese das automatisch erkennt und nur diese Fahrpläne druckt (und ob an der Haltestelle der alte Fahrplan noch vorhanden ist oder abgerissen wurde).
Kleiner Hinweis nebenbei: Im Kleingedruckten stehen häufig auch Ausnahmen drin, die mit Schulferien, Osterfeiertagen o. ä. zu tun haben und nur ein Jahr gültig sind, da sich die Wochentage im nächsten Jahr unterscheiden - selbst wenn sich auf der gesamten Linie nicht eine Abfahrtszeit (oder ein Ein-/Ausrücker) geändert hat.
=> Schön, dass ihr dies alles berücksichtigt habt. Natürlich ist es sinnvoll, dies alle paar Jahre zu überprüfen - aber wer sagt, dass dies nicht geschehen ist oder aufgrund von Personalmangel gerade nicht umgesetzt werden kann?