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SSB - Planung
Keine schlechte Idee. Allerdings erscheint mir auch die 'siedlungsnahe' Trasse teilweise noch ziemlich siedlungsfern zu verlaufen.
Klar, die Ortskerne kann man nicht mehr sinnvoll mit einer Bahn erschließen, aber ich denke, es sollte doch z.B. zwischen Stetten und Plattenhardt möglich sein, die Trasse paralell, oder zumindest deutlich näher zur Stuttgarter Strasse zu legen (etwa von der Bushaltestelle Kasparswald in Stetten bis kurz vor den Ortseingang von Plattenhardt). Die Steigungen, die das mit sich bringt, müssten die Stadtbahnen packen. Und man könnte im Süden von Stetten (Kasparswald)n und im Nordwesten von Plattenhardt Haltestellen errichten, die deutlich näher an den Wohngebieten liegen. Das würde sicher die Akzeptanz erhöhen (gut, und noch mehr Nimbys dagegen aufbringen, falls es jemals konkret werden sollte...).


...ich wäre ja immer noch Freund einer Stadtbahn Esslingen (S)-Nellingen-Scharnhausen-Neuhausen (S)-Wolfschlugen-Nürtingen (S) Big Grin
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(17. 09. 2022, 18:03)ReplicaOfLife schrieb: Klar, die Ortskerne kann man nicht mehr sinnvoll mit einer Bahn erschließen

Warum soll auf den Fildern nicht gehen, was in Markgröningen klappt?

Zur Erinnerung, das ist die aktuell geplante Durchquerung Markgröningens im Zuge der Stadtbahn LB:
https://markgroeningen.ris-portal.de/sit...Id=1006252

Alle Pläne dazu siehe hier:
http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...8#pid84748

Es wäre so oder so sinnvoll die ganze Strecke dann am Flughafen zu brechen (eine Monster-U6 mit Spitzkehre wäre wohl alles andere als zuverlässig), da kann man dann auch gleich auf ein geeigneteres Fahrzeug umstellen.
Auch die Station am Flughafen müsste so oder so erweitert werden, auch da wäre eine NF-Sektion dieser Station nicht so hinderlich.

Spannender wäre dann eher, wo man denn die Station dann noch hin erweitern will? Die Station sollte aber so oder so möglichst nahe am Fernbahnhof platziert werden, da dieser meiner Meinung nach die bessere Verbindungswirkung (gegenüber der S-Bahn Station) erbringt.

So wirklich sinnvoll wäre dann vermutlich nur eine Endstation auf P5 mit einer führung aus den Flughafenbereich südlich von P4 und dann P0 querend. Dann käme man auch direkt in das geplante interkommunale Gewerbegebiet von LE.
https://www.region-stuttgart.org/fileadm...rte_28.pdf
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Eine U6 mit Kopf machen wird nicht funktionieren und da die Linie jetzt schon so lang ist auch nicht Zielführend. Die U5 hingegen ist nicht so lang, kann leicht auf Dotra erweitert werden und muss auch nicht Kopf machen. Die Strecke durch Echterdingen Hinterhof dürfte auch schneller als die U6 über Flughafen und Fasanenhof sein. 
Wenn dieses neue Gewerbegebiet wirklich kommen sollte, würde eigentlich nur die U17 Sinn machen, bei dieser kurzen Linie könnte man auch am Flughafen Kopf machen und so neben der U8 eine zweite Filderlinie etablieren, diesmal auf den südlichen Fildern.
Bloss wie man am Flughafen über die Straße kommen will dürfte teuer und aufwändig sein. Ein Tunnelabzweig dürfte nicht gehen wegen dem S-Bahn Tunnel und einen BÜ auf der Flughafenstraße ist auch eher ungeeignet.
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Eine wie auch immer geatete Linie nach Nürtingen sollte doch auf jeden Fall die ab 2025 wichtigste ÖV Drehscheibe der südlichen Filder anbinden.

Von daher wäre eine U5 Verlängerung alles andere als Zielführend, die mit einen teuren Tunnel in Sichtweite daran vorbei fahren würde.
Auch das wenden der U17 in der nur zweigleisigen Station würde bedeuten, dass man diese wohl erweitern müsste. Das dürfte bei der aktuellen Station recht schwierig werden.

Von daher wäre eine 2. Station für eine dann eigenständige Linie wohl deutlich günstiger.
Die möglichen Varianten wie dies geschehen könnte sind ja nicht viele:
  • Unter der Flughafenstraße (teuer)
  • auf der Flughafenstraße (ist aktuell vermitlich politsch nicht durchsetzbar)
  • Auf P5 (entweder paralell zur Flughafenstraße, paralell zum Fußweg zur Messe oder etwa im 45° Winkel zwischen den beiden genannten Varianten)
  • auf den alten Bushaltestellen bei T1(recht weit weg vom Fernbahnhof, den es ja anzubinden gilt)
  • beim Busbahnhof (ebenso recht abgeschieden, aber da gäbe es ja noch einen weiteren Zugang zum Fernbahnhof)
Wenn mit der irgendwann sicherlich kommenden Flughafen-Westerweiterung dann dort vielleicht auch einige Gebäude fallen, müsste halt ein Korridor für so eine Bahn zumindest freigehalten werden, so hätte man keine Berührung zur Flughafenstraße, wenn man eine der letzten 3 Varianten realisieren würde.
Eine betriebliche Verbindung mit der SSB wäre sicherlich sinnvoll, diese könnte aber auch zur Not bei Messe West quer über die Flughafenstraße verlaufen, da würden ja vermutlich eh nur eine Hand voll Züge am Tag drüber fahren.
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(17. 09. 2022, 22:10)glx schrieb:
(17. 09. 2022, 18:03)ReplicaOfLife schrieb: Klar, die Ortskerne kann man nicht mehr sinnvoll mit einer Bahn erschließen

Warum soll auf den Fildern nicht gehen, was in Markgröningen klappt?

 (...)

Es wäre so oder so sinnvoll die ganze Strecke dann am Flughafen zu brechen (eine Monster-U6 mit Spitzkehre wäre wohl alles andere als zuverlässig), da kann man dann auch gleich auf ein geeigneteres Fahrzeug umstellen.
Auch die Station am Flughafen müsste so oder so erweitert werden, auch da wäre eine NF-Sektion dieser Station nicht so hinderlich.

Spannender wäre dann eher, wo man denn die Station dann noch hin erweitern will? Die Station sollte aber so oder so möglichst nahe am Fernbahnhof platziert werden, da dieser meiner Meinung nach die bessere Verbindungswirkung (gegenüber der S-Bahn Station) erbringt.

So wirklich sinnvoll wäre dann vermutlich nur eine Endstation auf P5 mit einer führung aus den Flughafenbereich südlich von P4 und dann P0 querend. Dann käme man auch direkt in das geplante interkommunale Gewerbegebiet von LE.
https://www.region-stuttgart.org/fileadm...rte_28.pdf

Ich bin von DT8 als Fahrzeug ausgegangen Smile.

Aber, klar, prinzipiell möglich wäre es schon. Nur halte ich es für nicht sonderlich realistisch: In Stetten und Bonlanden ließe sich wohl noch eine Trasse finden, auf der eine Stadtbahn durch den Ort geführt werden könnte, aber in Plattenhardt wird es schwierig (sofern man die Bahn nicht im Norden durch schmale Anwohnerstraßen führen will). Der dortige Ortskern ist recht eng und verwinkelt. Und selbst, wenn man Trassen findet: Dann ist man an dem Punkt, dass man lange Strecken hätte, auf denen die Stadtbahn entweder als Straßenbahn fahren, oder aber in teuren Tunneln versenkt werden müsste. Ersteres halte ich für schwer durchsetzbar (insbesondere mit DT8 und Hochbahnsteigen), zweiteres würde viel zu teuer werden.


Bzgl. Flughafen: Könnte man nicht die U17 verlängern? Die Linie ist sehr kurz und damit nicht so verspätungsanfällig. Oder würde es bei effektiv drei Linien, die in der jetzigen Station Kopf machen müssten, generell zu eng?
Zur Querung der Flughafenstraße könnte man vielleicht direkt nach der Endhaltestelle unterirdisch ausfädeln (niveaugleich), die Flughafenstraße spitz unterqueren und nördlich P2 mit einer Rampe zur Oberfläche kommen. Die Straße zwischen P2 und P0 müsste man dann noch oberirdisch queren, was aber verschmerzbar sein dürfte.
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Hallo,

nett, dass sich Matthias Gastel MdB immer wieder ins Gespräch bringt. Und ehrlicherweise muss man ja auch konzedieren, dass er sich an mehreren Stellen intensiv und erfolgreich für die Deutsche Bahn einsetzt, insbesondere in seinem Heimatwahlkreis. Die genannte Bachelorarbeit (mehr ist das nicht!) würde ich allerdings eher in den Bereich Utopie einordnen und vermuten, dass in unserer durchschnittlichen Restlebenszeit da nichts passiert.
Die Planung (wie gesagt, eine studentische 3 - Monatsarbeit) hat ja auch viele Nachteile: Zusätzliche Durchschneidung landschaftlicher Gebiete, max. Fußweg in allen Ortschaften >500m, keine Zeitersparnis)
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Eine Zusammenfassung des ganzen kann man sich auf der Webseite von Herrn MdB Gastel herunterladen:
https://www.matthias-gastel.de/stadtbahn...ntersucht/
https://www.matthias-gastel.de/wp-conten...9.2022.pdf

Generell wurde je ein 20min Takt aus Echterdingen und vom Flughafen unterstellt, der dann auf der regulären Strecke durch Überlagerung zum 10min mutiert.

Die unterstellten Einzugsbereiche sind aber meiner Meinung nach deutlich übertrieben:
So wird bei der siedlungsfernen Trassierung bei einer Haltestelle nördlich der Ausfahrt Filderstadt Ost von 1.000 Einwohnen im 500 Meter Umkreis ausgegangen. Da stehen jedoch nur etwa 10 Wohnhäuser und diese sind auch nicht besonders groß.
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Das soll im ÖPNV besser werden: https://www.cannstatter-zeitung.de/inhal...846f5.html
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Sehr schön. Ausdehnung des 10-Minuten-Takts, wie auch schon mehrfach von mir angesprochen, ist längst überfällig.

Durchgehender Stadtbahnverkehr, zumindest am Wochenende, ebenfalls - hier könnte man bspw. das Konzept vom "Silvestertreffen" am Charlottenplatz aufgreifen und so entsprechende Umsteige-Optionen schaffen.
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Stand aktueller Planungen:
U1 Dotra
IBN Nord: 2024/2025
IBN Heslach eventuell: 2025

U5 Neuer Markt:
IBN 2024

U8 10min Takt
Frühstens 2024 am Nachmittag

U13 Hausen/Ditzingen
IBN 2027

U17
IBN 2025, ggf früher
Jedoch nur alle 20 Minuten

U19 Mecedes Benz Museum
IBN nicht vor 2026

U25
Gewaltige Umplanungen im Bereich des Gleisdreiecks im Gange, daher kein konkretes Datum, Killesberg – Möhringen ab 2025

Tunnel Vaihingen
Größere Bürgerinfo im 1. Halbjahr 2023

Erschließung Rosensteinviertel
Entweder mit Seilbahn oder Bus Pragsattel – S-Ost

https://www.domino1.stuttgart.de/web/ksd...penElement

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Kommentar
Eine U17 alle 20min?
Also da ist die Wartezeit dann länger wie die Fahrzeit, sowas ist doch schon per Definition unattraktiv. Und dann soll man dann auch noch am Flughafen von den 20min Takt der U17 in den 30min Takt des MEX umsteigen was noch mehr Wartezeiten bedeutet.
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