10. 07. 2022, 10:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10. 07. 2022, 13:08 von snowtrain.)
Als ich gestern am Flughafen in den 11.48 Uhr-Zug eingestiegen bin, kam sogleich die Durchsage, daß aufgrund einer Oberleitungsstörung am Hauptbahnhof diese S-Bahn nur bis Vaihingen fahren und dann wieder nach Filderstadt umkehren würde. Und so kam es dann auch:
Und auch ein Regionalzug von bzw. nach Freudenstadt war dort zu finden:
Die Durchsagen in der S-Bahn haben auf die "U-Bahn" ab Vaihingen bzw. "andere Verkehrsmittel" als Alternativen verwiesen.
Die meisten Fahrgäste haben sich dann zur U1 orientiert, was für mich aber überhaupt nicht in Frage kam. Schließlich ist die schon zu normalen Zeiten (für mich) zu voll. Die wesentlich sinnvollere Variante schien mir auf jeden Fall zu sein mit der U3 erstmal bis SSB-Zentrum zu fahren um dort in die fast leere U12-Doppeltraktion aus Dürrlewang zu steigen.
Als ich später dann gegen 15 Uhr soweit war mich Richtung Heimfahrt zu orientieren habe ich geschaut wie es am Hauptbahnhof so ausschaut und ob wieder etwas fährt (da ich ja nach wie vor handylos bin wußte ich natürlich nicht was der aktuelle Stand ist).
Zunächst habe ich mich, da ich per Bus am Hbf ankam, zur S-Bahn begeben:
Auf Gleis 101 stand dieser nicht betretbare Zug:
Wenige Minuten danach rollte diese S-Bahn auf Gleis 102 gemächlich durch die Station ohne zu halten:
In der Haupthalle angekommen dachte ich mir schon, daß ich unter diesen Umständen nicht auf meinen 15.29 Uhr-Zug nach Geislingen hoffen brauchte. Und wie erwartet sah das Abfahrtstableau so aus:
Da ich auf keinen Fall stundenlang sinnlos dort rumlungern wollte habe ich mir überlegt wie ich denn nach Hause komme. Zunächst ist mir die U6 eingefallen (bis Flughafen und dann Bus 122 nach Esslingen). Als ich dann unten auf die Stadtbahn wartete habe ich mich dann für die U7 entschieden um dann am Scharnhauser Park auf den 122er umzusteigen. Am Bahnhof Esslingen angekommen hätte es theoretisch gerade noch so auf dem IRE um 16.11 Uhr gereicht, von dem allerdings nichts zu sehen war. Später habe ich ihn dann in Plochingen stehen sehen wo er wohl - aus Lindau kommend - gewendet hat. Aber es stand tatsächlich ein Zug für mich in Esslingen bereit, nämlich der 16.40 Uhr-Zug nach Geislingen. Und dieser ist dann auch auf die Minute pünktlich losgefahren, so daß ich doch noch einigermaßen vernünftig heimgekommen bin.
Wenn man sich auskennt und weiß wie man "außenrum" kommt um doch noch seine vorzeitig endenden/startenden Züge zu bekommen, dann ist man einigermaßen fein raus. Die Leute allerdings die sich nicht so gut auskennen schauen bei solchen Störungen dann in die Röhre und warten einfach bis sie vom Hauptbahnhof weiterkommen.
Aber gestern hätte ich bei so einer Situation alles für ein Fahrplanbuch gegeben. Ohne dieses ist man - handylos - bei kurzfristigem Umdisponieren völlig aufgeschmissen. Ich hätte nicht gewußt wie lange ich am Flughafen auf den nächsten 122er hätte warten müssen und wußte am Scharnhauser Park beim Aussteigen aus der U7 nicht wann der nächste 122er kommt. Das ist absolute Lotterie einfach auf gut Glück hinzufahren in der Hoffnung nicht ne halbe Stunde oder wie lang auch immer irgendwo warten zu müssen. Von mir aus würde ich auch gerne für das Fahrplanjahr 100 Euro für das Buch bezahlen wenn ich nur die Möglichkeit hätte unterwegs spontan mich für die eine oder andere Linie um zu entscheiden weil vielleicht plötzlich ein Gewitter einsetzt und ich meine Wanderung unterbreche oder ein Zug/Bus ausfällt und ich umplanen muß und ganz woanders dann umsteige etc. Selbst wenn weniger Fahrplanbücher als früher verkauft werden ist es ein Unding daß man diese nicht mehr anbietet. Ich kann nicht jede Linie, die ich aufgrund von kurzfristigen Umplanungen mal nehmen könnte, ausdrucken und in einem Riesenordner mit mir rumschleppen.
Und auch ein Regionalzug von bzw. nach Freudenstadt war dort zu finden:
Die Durchsagen in der S-Bahn haben auf die "U-Bahn" ab Vaihingen bzw. "andere Verkehrsmittel" als Alternativen verwiesen.
Die meisten Fahrgäste haben sich dann zur U1 orientiert, was für mich aber überhaupt nicht in Frage kam. Schließlich ist die schon zu normalen Zeiten (für mich) zu voll. Die wesentlich sinnvollere Variante schien mir auf jeden Fall zu sein mit der U3 erstmal bis SSB-Zentrum zu fahren um dort in die fast leere U12-Doppeltraktion aus Dürrlewang zu steigen.
Als ich später dann gegen 15 Uhr soweit war mich Richtung Heimfahrt zu orientieren habe ich geschaut wie es am Hauptbahnhof so ausschaut und ob wieder etwas fährt (da ich ja nach wie vor handylos bin wußte ich natürlich nicht was der aktuelle Stand ist).
Zunächst habe ich mich, da ich per Bus am Hbf ankam, zur S-Bahn begeben:
Auf Gleis 101 stand dieser nicht betretbare Zug:
Wenige Minuten danach rollte diese S-Bahn auf Gleis 102 gemächlich durch die Station ohne zu halten:
In der Haupthalle angekommen dachte ich mir schon, daß ich unter diesen Umständen nicht auf meinen 15.29 Uhr-Zug nach Geislingen hoffen brauchte. Und wie erwartet sah das Abfahrtstableau so aus:
Da ich auf keinen Fall stundenlang sinnlos dort rumlungern wollte habe ich mir überlegt wie ich denn nach Hause komme. Zunächst ist mir die U6 eingefallen (bis Flughafen und dann Bus 122 nach Esslingen). Als ich dann unten auf die Stadtbahn wartete habe ich mich dann für die U7 entschieden um dann am Scharnhauser Park auf den 122er umzusteigen. Am Bahnhof Esslingen angekommen hätte es theoretisch gerade noch so auf dem IRE um 16.11 Uhr gereicht, von dem allerdings nichts zu sehen war. Später habe ich ihn dann in Plochingen stehen sehen wo er wohl - aus Lindau kommend - gewendet hat. Aber es stand tatsächlich ein Zug für mich in Esslingen bereit, nämlich der 16.40 Uhr-Zug nach Geislingen. Und dieser ist dann auch auf die Minute pünktlich losgefahren, so daß ich doch noch einigermaßen vernünftig heimgekommen bin.
Wenn man sich auskennt und weiß wie man "außenrum" kommt um doch noch seine vorzeitig endenden/startenden Züge zu bekommen, dann ist man einigermaßen fein raus. Die Leute allerdings die sich nicht so gut auskennen schauen bei solchen Störungen dann in die Röhre und warten einfach bis sie vom Hauptbahnhof weiterkommen.
Aber gestern hätte ich bei so einer Situation alles für ein Fahrplanbuch gegeben. Ohne dieses ist man - handylos - bei kurzfristigem Umdisponieren völlig aufgeschmissen. Ich hätte nicht gewußt wie lange ich am Flughafen auf den nächsten 122er hätte warten müssen und wußte am Scharnhauser Park beim Aussteigen aus der U7 nicht wann der nächste 122er kommt. Das ist absolute Lotterie einfach auf gut Glück hinzufahren in der Hoffnung nicht ne halbe Stunde oder wie lang auch immer irgendwo warten zu müssen. Von mir aus würde ich auch gerne für das Fahrplanjahr 100 Euro für das Buch bezahlen wenn ich nur die Möglichkeit hätte unterwegs spontan mich für die eine oder andere Linie um zu entscheiden weil vielleicht plötzlich ein Gewitter einsetzt und ich meine Wanderung unterbreche oder ein Zug/Bus ausfällt und ich umplanen muß und ganz woanders dann umsteige etc. Selbst wenn weniger Fahrplanbücher als früher verkauft werden ist es ein Unding daß man diese nicht mehr anbietet. Ich kann nicht jede Linie, die ich aufgrund von kurzfristigen Umplanungen mal nehmen könnte, ausdrucken und in einem Riesenordner mit mir rumschleppen.