nächste DT8: Stadler Tango!

[Mario]

Könnte man nicht die Hälften eines DT8.S trennen und die Wagenkastenverbindung zu einer Kupplung umbauen und an einen 40m-Zug anhängen um so einen 60m-Zug zu erreichen?

[SSBChris]

Nein, da einige wichtige Komponenten nur auf jeweils einem Wagen vorhanden sind: Stromabnehmer und Kompressor am Wagen 1, Umformer am Wagen 2... Alle nötigen Komponenten in einem Wagen unterzubringen ist aus Platzgründen kaum möglich und wäre mit einem sehr aufwändigen Umbau verbunden.

[Micha]

... aber vielleicht  wäre ein "Rückbau" der Hälften zu *Beiwagen* eine Alternative ?

[AFu]

Hallole,

wir kommen an verschiedenen Stellen immer wieder auf dieses Thema zurück, und letztendlich kommen wir da nicht weiter.

Das aus unserer Vorstellung gehende System ist in allen Fällen nicht flexibel genug, oder technisch nicht umsetzbar. - Wobei ich mich frage, warum bekommt man eine Zacke mit 20 Meter hin, aber keinen Stadtbahnwagen?

Und dann natürlich auch noch die Frage, eines 1 1/2-Richters, wie er in Frankfurt und Hannover (mit Übergang), oder einfach nur mit einem Führerstand (Köln), zu bauen. Wir haben derzeit drei 80-Meter-Linien, eine 4. wird in der Zukunft dazu kommen. Je nach Aus- und Einrück-Konzept könnten so 80-Meter-Züge einfach zusammen bleiben, bis man sie mal in die Werkstatt bringen muss.

Das Beiwagen-Konzept nutzt Bielefeld. Da müsste man recherchieren, wie flexibel das Konzept dort ist. Man hatte es aber auch bei Neubeschaffungen nicht weiter verfolgt. - Aber solange der "Beiwagen" nicht selber mit Hilfsfahrschaltern gesteuert werden kann, ist das doch umständlich, weil man an allen Stellen dann irgendein Hilfsfahrzeug braucht, mit dem man den Verschub durchführen kann. - Unmotorisiert, dann auch die Frage der Einsetzbarkeit auf Steilstrecken.

Grüßle
AFu

[Alt-Schmöckwitz]

Das 40m-Dogma der SSB führt z.B. dazu, dass wir keine sinnvolle Zwischengröße zw. 40m und 80m bekommen.
Vom 60m-DT 8 hört man ja gar nichts mehr.

Zwei B-Wagen wie in Köln hätten jedoch knapp 60m und wären bestens geeignet, um Stadtbahnlinien mit mittlerer Kapazität endlich adäquat zu bedienen.

Aber mit 30m ist nichts anzufangen, 60m bekäme man auch mit einem DT8 mit Mittelwagen hin ohne das 20m-Raster zu verlassen und 90m sind zu lang. Daher sehe ich keinen Nutzen in einem solchen Konzept, welches nur inkompatible Fahrzeuge aber sonst keinen weiteren Nutzen bringen würde.

Wir werden noch bitter bereuen, das 20m-Raster durchgezogen zu haben.

Sehe ich nicht so, 20m kann flexibler sein (wenn man den will und es braucht) als 30m.
Mit 20m gehen drei mögliche Längen: 40m, 60m und 80m.
Mit 30m nur zwei: 30m und 60m. 30 ist zu klein, 60 ist auch mit 20m realisierbar und 90m geht schon nicht mehr.

Auch hier muss ich leider widersprechen.
1. Hast du dich überhaupt nicht dazu geäußert, dass wir von der 60m-Variante schon lange nichts mehr hören.
Vermutlich ist es zu teuer oder sogar technisch problematisch.
2. Aus meiner Sicht sind 30m sehr wohl nutzbringend.
Es gibt mehrere Stadtbahnlinien, die man abends und sonntags ganztägig mit 30m betreiben könnte (--> Stromersparnis wenn auch vielleicht nicht viel, aber auf jeden Fall keine abgehängten Räume mehr, was abends sicherheitstechnisch ein Gewinn wäre).
Die U3 und U13 kann man abends mit frei werdenden 30m-Einheiten aus U6 bestücken (90m-Dreifachzüge, 1 Zug abends abhängen).
U2, U4, U9 ebenfalls abends schwächen (Abstellkonzept entwickeln, z.B. Botnang usw.).  Aus 60m-Zügen werden 30m.
Sonntags können diese Linien mit 30m durchgehend betrieben werden. (Vielleicht nicht U2, aber U4 und U9 auf jeden Fall).

[Alt-Schmöckwitz]

Ergänzung:
Ich gehe davon aus, dass man die Ausnahmegenehmigung für 90m bekommt.
U6 und U7 sind ohnehin fast im U-Bahn-Standard trassiert.

[luchs]

Ich glaube eher, dass es Sinn machen würde gleich fest gekuppelte 80 Meter Einheiten anzuschaffen. Man würde den Platz und die Technik für zwei Führerstände einsparen. Man könnte vmtl. 16 Sitz und einige Stehplätze mehr anbieten, zudem durch den ganzen Zug gehen was dem Sicherheitsgefühl und der Fahrgastverteilung zu Gute käme.
In den Randzeiten stehen dann halt z.B. 10 80 Meter Züge statt 20 40 Meter Züge im Depot.

[thomas-4006]

Ich glaube, die ganzen Hobby-Experten sollten mal auf den Boden der Realität geholt werden!
Die SSB sind die Experten und die Leute, die es wirklich können! Die sind die einzigen, die wissen, was sie brauchen und was gut ist, was schlecht ist und was möglich und unmöglich ist. Die SSB sind die Experten und eure Ideen sind alle nicht umsetzbar!

Lasst doch das die Experten machen, würde ich bei der SSB arbeiten, wäre ich schon ganz genervt und verrückt wegen solchen blöden Theorien.
DIE SSB SIND DIE EXPERTEN!
DIE SSB WEIß WAS SIE TUN MÜSSEN!
DIE SSB IST NICHT DOOF!


Ich hoffe, das war deutlich genug, aber diese dämliche Besserwisserei bringt echt gar nichts!

[luchs]

Also dein Beitrag ist dafür inhaltlich selbst die Krönung.

... dämliche Besserwisserei bringt echt gar nichts!

Wusste gar nicht, dass dies hier ein autokratisches Expertenforum ist. 

Profis sind manchmal ganz schön betriebsblind: "haben wir schon immer so gemacht".
Ach ja - und es sind hier durchaus Experten unterwegs mit einem größeren Horizont als es manch SSB-Mitarbeiter hat.

[loik1]

Ich glaube, die ganzen Hobby-Experten sollten mal auf den Boden der Realität geholt werden!
Die SSB sind die Experten und die Leute, die es wirklich können! Die sind die einzigen, die wissen, was sie brauchen und was gut ist, was schlecht ist und was möglich und unmöglich ist. Die SSB sind die Experten und eure Ideen sind alle nicht umsetzbar!

Lasst doch das die Experten machen, würde ich bei der SSB arbeiten, wäre ich schon ganz genervt und verrückt wegen solchen blöden Theorien.
DIE SSB SIND DIE EXPERTEN!
DIE SSB WEIß WAS SIE TUN MÜSSEN!
DIE SSB IST NICHT DOOF!


Ich hoffe, das war deutlich genug, aber diese dämliche Besserwisserei bringt echt gar nichts!

Hier im Forum sind schon einige SSBler und auch natürlich Personen von anderen Unternehmen. Ebenso wird es hier bestimmt auch Personen geben, die frühere Erfahrungen haben. Nicht jeder hier ist nur ein "Hobby-Experte".

Finde es ja interessant, wie du hier klar sagst Experten wissen, was man machen sollen, du jedoch Linien aufgrund von einer Pandemie dauerhaft einstellen und reduzieren/kürzen willst, mit dem Argument, die Einwohnerzahlen würden nicht mehr steigen. Ich denke, du bist dann Virologe und ebenso Statisker gleichzeitig?

Ich hoffe, das war deutlich genug, aber diese Doppelmoral bringt auch echt gar nichts!