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(12. 04. 2021, 10:38)Micha schrieb: Zum Thema Cannstatter Bf.:
wie werden die bisherigen acht Gl. an die neue Neckarbrücke angeschlossen ?
Oder werden da einige (#6 ff) zu Kopfgleisen ?! - Gab mal nen Plan dazu, kann ich aber nicht mehr finden...
Schau mal hier:
Lageplan Bad Cannstatt
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12. 04. 2021, 21:27
Demnach werden also alle 8 erhalten. - Thxx.
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24. 04. 2021, 22:35
PM @ StZ (onl. 21.4./gedr. 22.4.2021)
,Zukunft des Bahnverkehrs in Stuttgart - Ergänzungsstation zu S-21-Bahnhof ist machbar'
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...duced=true
(Plus-Artikel: kostenpfl.)
Kurz daraus:
Gutachten umfasst 64 S. (Obermeyer).
Vsl. Kosten für eine 6-gleisige, unterirdische Station 771,7 Millionen € inkl. Verbindungstunnel.
Lage bei der LBBW-Zentrale, 210 m lang und 60 m breit.
Planungs- und Bauzeit jew. ca. 6 Jhr.
Nach vsl. IBN S21 (Ende 2025) wären demnach trotzdem 90% d. bish. Gleisflächen überbaubar.
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25. 04. 2021, 09:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 04. 2021, 10:00 von AlexB2507.)
Hallo zusammen, hallo Micha,
Leider gibt es auch ein paar Probleme die man unbedingt ansprechen sollte...
- Der Brünner Steg (IGA-Steg zur Hst. Nordbahnhof) müsste abgerissen werden.
- Durch die Lage ist der größte Flächenverlust im A2-Bereich (Europaviertel 2.TA). Dort würden um die 50 % der Flächen verloren gehen. Ausgerechnet dort wo wir eine Kulturmeile usw. bauen wollen. Ausgerechnet die Fläche direkt am Hbf mit den wertvollsten Grundstücken die es gilt sorfältig und mit Durchdachtem
- Der Baubeginn ist frühestens im Jahr 2026 (sofern S21 2025 in Betrieb geht). Wenn die Bauzeit dann 6 Jahre beträgt kann sich jedes Milchmädchen ausrechen wie lange es dauert bis in den Neuen Stadtquartieren erste Häuser gebaut werden und wann dann dort Menschen einziehen können.
- Sämtliche Bedenken, die die Gegnerschaft im Bezug auf die Talquerung des S21-Bahnhofs hat treffen auch auf den Ergänzungsbahnhof zu (Mineralwasser, usw.).
- Jetzt Kosten zu benennen halte ich für Idiotisch. Keiner weis wie die Baubranchen in den Jahren 2026-2032 aussieht bzw. sich entwickelt. Mit den aktuellen preisen vieler Bauprojekte erscheint mit das zu günstig. (Die Elbphilharmonie war teurer)
- Die U12 muss über längere Zeit unterbrochen werden...Ich will jetzt nichts sagen aber...Staatsgalerie **hust**hust**
- So ich könnte jetzt noch ne weile weitermachen...hab aber keine Lust mehr. Viele Probleme werden sicher erst bekannt wenn man den Bauablauf genauer Ausarbeiten würde.
Zitat:Die Frage an sich ist schon komisch genug, machbar ist der Kopfbhf sicher, nur wozu dass ein Verkehrsminister der schon immer gegen S21 war, etwas bauen darf, dass nicht Stuttgart nach Vorne bringt, sondern ihm hilft RECHT zu haben/bekommen...
[...]
Die Frage die das Gutachten beantworten sollte, warum an keiner Stelle der Hermann, das 9. und 10. Gleis gefordert hat, ja warum wohl nicht....
Hier: S21-Grundsatzdiskussion: Into Darkness als ich dieses Zitat las empfand ich sofort Zustimmung. Hermann könnte sich auch einfach um das 9. und 10. Gleis kümmern...macht er aber nicht!
Ich glaube die beiden Artikel hatten wir noch nicht:
Bahnausbau in Stuttgart: Hermanns Zusatzhalt birgt Probleme - Stuttgart - Stuttgarter Nachrichten (stuttgarter-nachrichten.de)
Diskussion im Ergänzungsstation in Stuttgart: IGA-Steg und Stadtbahn sind Bahnausbau im Weg - Stuttgart - Stuttgarter Nachrichten (stuttgarter-nachrichten.de)
Inhaltlich steht genau dass drinne, was ich oben ausgeführt hatte.
VG Alex
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25. 04. 2021, 11:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 04. 2021, 11:43 von glx.)
(25. 04. 2021, 09:58)AlexB2507 schrieb: Der Brünner Steg (IGA-Steg zur Hst. Nordbahnhof) müsste abgerissen werden. Dann baut man zur Not einen neuen Steg der auf die Bedingungen angepasst ist.
(25. 04. 2021, 09:58)AlexB2507 schrieb: Durch die Lage ist der größte Flächenverlust im A2-Bereich (Europaviertel 2.TA). Dort würden um die 50 % der Flächen verloren gehen. Ausgerechnet dort wo wir eine Kulturmeile usw. bauen wollen. Ausgerechnet die Fläche direkt am Hbf mit den wertvollsten Grundstücken die es gilt sorfältig und mit Durchdachtem Es dürfte kein Problem sein den Tunnel so auszulegen, dass er auch Gebäude tragen kann. Dazu gibt es zahlreiche Beispiele in allen Teilen der Welt. Auf den beiden großen New Yorker Bahnhöfen ( Penn und Grand Central) stehen jeweils Wolkenkratzer. Auch auf den Bahnhof Potzdammer Platz steht ein Gebäude mit 19 Stockwerken. Da sollten max 10 Stockwerke in Stuttgart kein Problem sein.
(25. 04. 2021, 09:58)AlexB2507 schrieb: Der Baubeginn ist frühestens im Jahr 2026 (sofern S21 2025 in Betrieb geht). Wenn die Bauzeit dann 6 Jahre beträgt kann sich jedes Milchmädchen ausrechen wie lange es dauert bis in den Neuen Stadtquartieren erste Häuser gebaut werden und wann dann dort Menschen einziehen können. fortschritt erkauft man sich über Beeinträchtigungen durch Bauarbeiten. Die Frage ist nur, ob es das wert ist. Das kann man erst sagen, wenn das Gutachten mal öffentlich ist. Bislang habe ich es noch nicht gesehen.
(25. 04. 2021, 09:58)AlexB2507 schrieb: Sämtliche Bedenken, die die Gegnerschaft im Bezug auf die Talquerung des S21-Bahnhofs hat treffen auch auf den Ergänzungsbahnhof zu (Mineralwasser, usw.). Liegt die Station in der Lage nicht komplett über den Niveau des S-Bahn Tunnels?
(25. 04. 2021, 09:58)AlexB2507 schrieb: Jetzt Kosten zu benennen halte ich für Idiotisch. Keiner weis wie die Baubranchen in den Jahren 2026-2032 aussieht bzw. sich entwickelt. Mit den aktuellen preisen vieler Bauprojekte erscheint mit das zu günstig. (Die Elbphilharmonie war teurer) Das trifft auf alle Bauprojekte zu. Ist jetzt aber erst mal kein Grund die geplanten Kosten nicht zu nennen.
(25. 04. 2021, 09:58)AlexB2507 schrieb: Die U12 muss über längere Zeit unterbrochen werden...Ich will jetzt nichts sagen aber...Staatsgalerie **hust**hust** Die U12 verläuft dort oberirdisch. Direkt daneben liegt eine 6 spurige Straße.
Die Brücke endet 50 Meter vor der heutigen Baustellenverschwenkung.
Legt man einen 90° Winkel an den S-Bahn Tunnel, dann ist das Brückenende min 15 Meter vom S-Bahn Tunnel entfernt.
Man wird es also vermutlich hinbekommen die U12 auf eine neue ggf. eingleisige Trasse zu legen, wenn westlich der S-Bahn noch ein Bahntunnel entstehen soll. Eingleisigkeit im 10min Takt ist jetzt nicht das größte Problem. Ggf. muss eine eventuelle Weiche in der Tunnelrampe platziert werden, wenn die Querkräfte nicht auf der Brücke auftreten dürfen.
Die Sinnhaftigkeit der Ergänzungsstation wird sich meiner Meinung nach vor allem über das Betriebsprogramm entscheiden. Hier ist zwingend mal was vorzulegen. Wieso schon wieder ein Gutachten zurückgehalten wird verstehe ich nicht.
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22.4.21 @ StN (plus): Bahnausbau in Stuttgart - Erste Gespräche über Ergänzungsstation
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/i...duced=true
[...] Das Landesverkehrsministerium gibt den Forderungen von Stadt und Region nach und reicht die Machbarkeitsstudie zur Ergänzungsstation nach. Am Freitag gibt es erste Gespräche [...]
Ungeachtet dessen wird man sehen, in wieweit dieses Thema in die Koalitionsverhandlungen Eingang findet.
Die erwähnten Probleme sind sämtlich lösbar.
Und am Ende ist es eben, wie immer, eine politische Entscheidung.
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Zu den o.g. Kosten noch:
diese 771,7 Mio € - für die postulierte Ergänzungsstation - sind lt. Art., per Preisstand 2021 plus 25 Prozent.
[Zitat] ,Das wäre günstiger als der vom Bundesverkehrsministerium befürwortete Tunnel für die Gäubahn zwischen Böblingen und dem Flughafen. Diese zehn Kilometer sollen, mit Preisstand 2015, rund eine Milliarde Euro [!] kosten... [Zitat Ende]
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 04. 2021, 11:38 von glx.)
(25. 04. 2021, 11:21)Micha schrieb: [Zitat] ,Das wäre günstiger als der vom Bundesverkehrsministerium befürwortete Tunnel für die Gäubahn zwischen Böblingen und dem Flughafen. Diese zehn Kilometer sollen, mit Preisstand 2015, rund eine Milliarde Euro [!] kosten... [Zitat Ende] Der Gäubahntunnel wird wegen Verträgen mit der Schweiz gewünscht, die beinhalten die Fahrzeit der Gäubahn zu reduzieren.
Die Ergänzungsstation wird gewünscht um die Kapazität im Bahnknoten Stuttgart zu erhöhen.
Das sind komplett unterschiedliche Zielsetzungen die man einzeln abwägen muss und die durchaus ihre Berechtigung haben. Ich verstehe den immer wiederkehrenden Vergleich dieser beiden unterschiedlichen Projekte daher nicht so ganz.
Der Verzicht auf den Gäubahntunnel würde nur dazu führen, dass man weiter südlich Neubauabschnitte realisieren müsste, von denen dann weniger Fahrgäste profitieren würden, womit dann gleich von vorne weg der Nutzen sinken würde. Die Neubauabschnitte müssten also erheblich günstiger sein um den gleichen NKF zu erreichen.
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Da gibt es Überschneidungen und ich glaube kaum, dass man beide Projekte finanziert bekommt.
Um die Gäubahn insgesamt zu beschleunigen gibt es sicher noch andere Optionen, z.B. zweigleisiger Ausbau, Streckenbegradigungen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 04. 2021, 11:51 von AlexB2507.)
Hallo GLX,
Ich finde genau das spannend. Damals (und bis heute) hatten Projektgegner, wozu auch die Grünen gehörten, sich darüber beklagt, dass Bahn und Politik Probleme mit S21 verschwiegen hatten und ihr Projekt so besser dargestellt haben. Jetzt machen sie genau das gleiche. Das ist im Falle von S21 schon eine besch***ene Idee gewesen und hat sicherlich nicht die Akzeptanz gefördert. Dass genau das gleiche jetzt aus eben von den grünen Gemacht wird ist doch ein bisschen Ironisch. Das ist mir mal viel wichtiger wie die konkreten Probleme. Denn der genaue vergleich der verschiedenen Varianten fehlt.
Zitat:Dann baut man zur Not einen neuen Steg der auf die Bedingungen angepasst ist.
Ist das nicht eine vergleichbare Situation wie mit dem Holzsteg über den Neckar. Ich bin sicherlich nicht der Einzige hier der sich an die Diskussion von damals erinnert, wie unmöglich dessen Wegfall doch sei.
Zitat:Liegt die Station in der Lage nicht komplett über den Niveau des S-Bahn Tunnels
Tut der Tiefbahnhof auch...trotzdem soll er ja *wie ging das* auftauchen wie ein U-Boot.
Zitat:Es dürfte kein Problem sein den Tunnel so auszulegen, dass er auch Gebäude tragen kann. Dazu gibt es zahlreiche Beispiele in allen Teilen der Welt. Auf den beiden großen New Yorker Bahnhöfen (Penn und Grand Central) stehen jeweils Wolkenkratzer. Da sollten max 10 Stockwerke in Stuttgart kein Problem sein.
Wenn ich die Tunnel entsprechend auslege geht das....dass macht diese aber automatisch teurer.
Das Bauarbeiten immer Beeinträchtigungen mit sich ziehen gehört zu ihrer Natur...man muss nur aufpassen das man dort keinen falschen Eindruck erweckt. Sonst könnte es passieren das sich manche noch nach 20 Jahren auf irgendwelche Aussagen berufen, dass dies nicht der Fall sei.
Nachtrag:
Zitat:Ich verstehe den immer wiederkehrenden Vergleich dieser beiden unterschiedlichen Projekte daher nicht so ganz.
Ich stimme dir zu. Der Gäubahntunnel ist ehr als Alternative zur Flughafenkurve von S21 (PFA 1.7b) zu betrachten. Der Ergänzungsbahnhof als Alternative zum 9. und 10. Durchgangsgleis
VG Alex
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