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Wegen Vaihingen-Büsnau
Für die etwas konkretere Planung wird ja die Machbarkeitsstudie erstellt.
Zwar werden SSB und/oder Stadt sich sicherlich bereits auch den ein oder anderen Vorentwurf konstruiert haben (schon alleine um zu schauen, dass man nicht vollkommen unbaubares in die Machbarkeitsstudien gibt), hier habe ich aber vollstes Verständniss dafür dass diese Entwürfe nicht herausgegeben werden.

Ziel der Machbarkeitsstude ist ja:

Zitat:
  • Erarbeitung verschiedener Lösungsvarianten in Lage und Höhe
  • Überprüfung der bautechnischen Machbarkeit insbesondere in Bezug auf etwaige Tunnelstrecken
  • Ermittlung der verkehrlichen Wirkungen
  • Darstellung der Auswirkungen auf den Fuß-, Rad und Kfz-Verkehr sowie das bestehende ÖPNV-System
  • Darstellung der Eingriffe in Umweltgüter und Privateigentum
  • Grobkostenschätzung
  • Vorüberlegungen zur Bauzeit und Bauablauf
  • Visualisierung relevanter städtebaulicher Bereiche
  • Beteiligung Bezirksbeirat und Bürgerschaft
  • Erläuterungsbericht
  • Leider steht nicht geschrieben (oder ich habe es übersehen) wann diese Studien fertig sein sollen. Diese werden wir dann aber bestimmt zu Gesicht bekommen.
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    (12. 02. 2021, 12:09)Mario schrieb:
    (12. 02. 2021, 09:36)Holger2 schrieb: Die Anwohner werden Dir etwas erzählen, wenn da alle paar Minuten ein Schatten über ihr Grundstück huscht (selbe Problematik wie bei Windkraftanlagen), und ihnen die Fahrgäste in den zweiten Stock hineinschauen.
    Ach Gottchen Rolleyes ich wiederhole mich:
    (19. 11. 2020, 08:41)Mario schrieb: Wir werden durch die Gondeln im Minutentakt Verschattung bekommen.“ So ein Blödsinn! Als wenn die Sonne den ganzen Tag und zu jeder Jahreszeit an derselben Stelle steht! Also wenn die keine besseren Argumente haben ...
    Es gibt in fast jedem Planfeststellungsverfahren zahlreiche Einwendungen, die von Personen vorgetragen werden, die gar nicht selbst direkt von einem Vorhaben betroffen sind. Insofern ist der von Dir hier verlachte Belang immerhin ein Belang, während andere Einwendungen (die immer wieder Vorgetragen werden) im Hinblick auf schützenwerte Belange völlig belanglos bleiben. Die Anwohner brauchen keine besseren Arugumente, sie können vortragen, was sie stört und dazu haben sie alles Recht. Lieber sollten sich, insbesondere in den Verfahren selbst, mal jene zurückhalten, deren schützenswerte Belange nicht berührt sind. Und Konkret: Wäre es Dir egal, wenn im unter-Minuten-Takt Kabinen am Fenster oder am Garten vorbeifahren würden, so dass Du wie auf dem Präsentierteller sitzt? NB: Und selbst WENN Dich das nicht stört, darf es andere dennoch stören! Ich bin niemand, der sich gegen Neuerungen sperrt. Aber ich möchte mal sehen, was passiert, wenn ein (O)B in einer Bürgerversammlung einen Bürger mit dem Satzanfang "Ach Gottchen" abqualifiziert. Zerrissen würde er in den Medien, m. E. zu Recht. Glück hat, wer so unbedeutend ist, sich solche Äußerungen in einem Forum leisten zu können... ;-) Wer die Befürchtungen der Betroffenen nicht ernst nimmt und zumindest versucht, darauf einzugehen, ist schlecht beraten.

    Viele Grüße

    BW 76
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    (16. 02. 2021, 12:08)Besserwisser76 schrieb: Und Konkret: Wäre es Dir egal, wenn im unter-Minuten-Takt Kabinen am Fenster oder am Garten vorbeifahren würden, so dass Du wie auf dem Präsentierteller sitzt?
    Und ja, es wäre mir egal Dodgy und konkret: es ging hier speziell um die "Verschattung".
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    Hallo zusammen,

    Mario schrieb:
    (16. 02. 2021, 12:08)Besserwisser76 schrieb: Und Konkret: Wäre es Dir egal, wenn im unter-Minuten-Takt Kabinen am Fenster oder am Garten vorbeifahren würden, so dass Du wie auf dem Präsentierteller sitzt?
    Und ja, es wäre mir egal Dodgy und konkret: es ging hier speziell um die "Verschattung".


    Welche auch nicht ganz frei erfunden ist. Sie ist sicherlich nur eines von SEHR VIELEN Argumenten GEGEN diesen verdammten Seilbahnbau. Ich kann mich BW 76 nur anschließen, die Anwohner haben das volle Recht dazu sich zu beklagen, so funktioniert Bürgerbeteiligung und Demokratie!
    Und bei jedem selbsternannten Nahverkehrsenthusiasten der diese Seilbahn gutfindet, da *Entschuldigung für die Formulierung* bekomme ich das K***en, den der hat nicht verstanden, das diese eine wirklich schlechte Alternative zur Stadtbahn ist.

    Ich hatte dazu mal folgendes in einem anderen Forum geschrieben:
    Zitat:Ich persönlich bin klarer Befürworter des ÖPNV Ausbaus, aber die Seilbahn möchte ich mit allen Mitteln verhindert sehn. Denn die Seilbahn nimmt sämtliche Möglichkeiten in Vaihingen die Stadtbahn sinnvoll zu erweitern.
    Dazu ist sie verkehrstechnischer Quark. Man kann auf der Relation eine Stadtbahn verwirklichen, und diese erschließt mehr Menschen, ist schneller und bringt KEINEN unattraktiven Umsteigezwang mit sich. 
    Dazu kann ich die Sorgen vieler Anwohner, bezüglich der Stadtbildverträglichkeit, gut nachvollziehen. Ich möchte persönlich keinen Ausblick auf Seilbahnstütze(n) auf dem Nachbargrundstück haben. Und auch eine Seilbahnstation ist nicht unbedingt klein und einfach zu integrieren. Ich darf erinnern, dass es in Stuttgart genügen Menschen gibt, die Sich an den Hochbahnsteigen der Stadtbahn stören. Diese Stören mich zwar nicht, aber die Station einer 3S-Seilbahn (wie in Stuttgart geplant) ist i.d.R. ein anderes Kaliber (Rechne mal mit der Größe eines Doppelhauses).


    Wenn wir uns das mal nüchtern zu Gemüte führen dann merkt man schnell wie dämlich die Idee an der Stelle ist.

    Und um noch ein bisschen näher drauf einzugehen was ich an Nachteilen sehe:
    • Die Seilbahnfahrt dauert länger und hält dabei an weniger Haltestellen, erschließt also weniger Menschen.
    • Die geplante Zwischenhaltestelle liegt weniger günstig als die geplanten Stadtbahnstationen (längere Wege für potentielle Nutzer).
    • (Ich bin da kein Experte aber ich gehe davon aus, dass das was für die Standseilbahn gilts auch in Vaihingen gelten würde) Die Seilbahn benötigt jährliche Revision. Dafür ist die Standseilbahn immer mehrere Tage außer Betrieb. Tolle Aussicht, dass man einmal im Jahr einen Ersatzverkehr einrichten muss. Ja Stadtbahn strecken brauchen Auch Wartung und Revision, aber dort sind große Sperrungen seltener.
    • Die Seilbahn kann genau von einer Linie genutzt werden, andere Linien würden also nicht gleichzeitig mit profitieren, die Erschließung Vaihingens mit der Stadtbahn bliebe schlecht.
    • Es entsteht ein Umsteigezwang, ergo, wenn ich von der Stadt zum Eiermanncampus will muss ich für den "Letzen Kilometer" umsteigen. Und nein wir reden nicht von Bahnsteiggleichem Umsteigen oder mal kurz auf den Bahnsteig gegenüber.
    • Die städtebauliche Verträglichkeit ist fraglich.
    • Sollten beide Systeme gebaut werden, wäre die Seilbahn obsolet. Man hätte also eine Menge Steuergeld verschleudert, für "nichts".
    Ich finde Verkehrspolitik sollte nicht gemacht werden, nachdem was gerade hipp oder in ist, sondern nachdem was an der entsprechenden Stelle sinnvoll ist. Ich habe jetzt kein generelles Problem mit den Grünen, aber bloß weil die Seilbahn in Koblenz sinnvoll (und deshalb auch zurecht erfolgreich) ist, heißt dass nicht, dass es in Stuttgart ebenfalls sinnvoll ist, und dass man es auf Teufel komm raus durchprügeln muss. Aber dass ist (verzeiht mir) typisch links-grün....Hauptsache hipp.

    Sodele, jetzt habe ich einmal in alle Richtungen ausgeteilt, mir ist echt nicht verständlich, wie man die Idee gut finden kann

    VG Alex
    Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
    Der offizielle SHB-Blog: shb-ev.com
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    (16. 02. 2021, 14:42)AlexB2507 schrieb: Sie ist sicherlich nur eines von SEHR VIELEN Argumenten GEGEN diesen verdammten Seilbahnbau. Ich kann mich BW 76 nur anschließen, die Anwohner haben das volle Recht dazu sich zu beklagen, so funktioniert Bürgerbeteiligung und Demokratie!
    Ich fände auch die Stadtbahn besser weil ich sie gleich bis Sindelfingen haben will. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß es dieselben Leute sein werden die dann auch wegen der Stadtbahntrasse auf die Barrikaden gehen, vor allem wenn sie über die Gründgensstraße geführt wird (grüne Linie in den Skizzen: https://www.domino1.stuttgart.de/web/ksd...penElement )
    Zitieren
    Ja, auch da wird es sicher Leute geben, denen das nicht passt, und auch hier zu Recht: Wer möchte denn schon gerne eine Stadtbahnbaustelle vor der Nase haben. Auch wenn ich für die Stadtbahn bin: Eine Stadtbahnbaustelle vor der eigenen Haustür wäre mir schon unangenehm. Ertragen würde ich sie vermutlich trotzdem und mir ist es ganz recht, dass da erstmal keine zu befürchten ist. Der Punkt ist m.E. halt: Die Seilbahnidee löst keine Anwohnerbelange, sie berührt nur andere als eine Stadtbahn. Es ist eine Abwägungsfrage, die letztlich die PF-Behörde treffen muss, aber grundsätzlich ist es halt schon so, dass ein neues System nicht von Synergieeffekten mit dem Bestand profitieren kann und dass ein neues System in einer Abwägung hier schon ziemlich viel besser sein muss, damit es zusammen mit dem Bestand genauso gut wie eine Ausweitung des Bestandssystems ist/funktiioniert. Das ist ja auch eines der großen Probleme einer Magnetschwebebahn: Sie passt nicht in ein deutsches Verkehrsystem, keine Strukturen lassen sich übernehmen. Gut, da müsste man dann auch nicht so viel über einen neuen Bahnhof diskutieren wie bei anderen Projekten, weil ein alter Bahnhof definitiv nicht mehr taugte (ok, das war jetzt polemisch und unsachlich... ;-) ). Worauf ich abziele ist: Die Befürworter einer Seilbahn scheinen die Probleme, die eine Stadtbahn mit sich bringt, wohl zu sehen, diejenigen, die die Seilbahn mit sich bringt aber nicht so sehr (das soll jetzt nicht gegen Mario gehen, sondern ist ganz allgemein).

    Viele Grüße

    BW 76
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    (16. 02. 2021, 16:10)Besserwisser76 schrieb: Wer möchte denn schon gerne eine Stadtbahnbaustelle vor der Nase haben. Auch wenn ich für die Stadtbahn bin: Eine Stadtbahnbaustelle vor der eigenen Haustür wäre mir schon unangenehm. Ertragen würde ich sie vermutlich trotzdem und mir ist es ganz recht, dass da erstmal keine zu befürchten ist.
    Also ich sehe darin kein Problem. Meine Mutter hat eine direkt vor der Haustüre, der Mülltonnenplatz musste sogar für den Hochbahnsteigbau verlegt werden, aber ein Problem sehe ich da nicht. Und meine Mutter freut sich über den kurzen Weg zur Haltestelle.
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    Gibt/gab es doch auch zB am Hölderlinplatz zB Klagen wegen den Klimaanlagen?

    Schon eine Haltestelle kann also die Leute auf die Palme treiben.
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    (16. 02. 2021, 15:01)Mario schrieb:
    (16. 02. 2021, 14:42)AlexB2507 schrieb: Sie ist sicherlich nur eines von SEHR VIELEN Argumenten GEGEN diesen verdammten Seilbahnbau. Ich kann mich BW 76 nur anschließen, die Anwohner haben das volle Recht dazu sich zu beklagen, so funktioniert Bürgerbeteiligung und Demokratie!
    Ich fände auch die Stadtbahn besser weil ich sie gleich bis Sindelfingen haben will. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß es dieselben Leute sein werden die dann auch wegen der Stadtbahntrasse auf die Barrikaden gehen, vor allem wenn sie über die Gründgensstraße geführt wird (grüne Linie in den Skizzen: https://www.domino1.stuttgart.de/web/ksd...penElement )
    Das ist schon ein Unterschied, ob eine Seilbahn ununterbrochen durch die bisher unverbaute Südseite führt, oder ob eine Stadtbahn alle 10 Minuten ganz im Norden des Gebiets direkt an der Autobahnauffahrt entlangführt. Bei letzterem würden sich nur die direkten Anwohner beschweren.

    Ich muss aber nach wie vor sagen, dass ich die von der SSB in Untersuchung gegebenen Alternativen nicht ganz nachvollziehen kann. Alle Alternativen benötigen aufwendige Tunnel.
    Bei der Dürrlewangtrasse wird die günstigste Variante durch die Vollmöllerstraße gar nicht untersucht, bei der Verknüpfung Tallängs+Filderlinien wird die Variante durch die Industriestraße gar nicht untersucht.

    Ich fürchte, am Ende heißt es "Die Seilbahn ist viel billiger, und sie schließt das Industriegebiet besser an, also nehmen wir die Seilbahn". So wie die Seilbahn im Moment von interessierten Kreisen gepusht wird, sieht das für mich fast nach dem gewünschten Ergebnis aus.
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    (16. 02. 2021, 20:23)Flash schrieb: Ich muss aber nach wie vor sagen, dass ich die von der SSB in Untersuchung gegebenen Alternativen nicht ganz nachvollziehen kann. Alle Alternativen benötigen aufwendige Tunnel.
    Bei der Dürrlewangtrasse wird die günstigste Variante durch die Vollmöllerstraße gar nicht untersucht, bei der Verknüpfung Tallängs+Filderlinien wird die Variante durch die Industriestraße gar nicht untersucht.

    Wie soll eine Variante durch die Industriestraße ohne Tunnel auskommen? Wie soll eine Rampe zur Querung der Bahngleise untergebracht werden?
    Wie soll denn eine Variante Vollmöllerstraße aussehen?
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