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04. 01. 2021, 09:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 01. 2021, 09:38 von Mario.)
Auch ich bin gegen eine Verknüpfung von U4 und U13 aus den vorgenannten nachvollziehbaren Gründen.
Nehmen wir mal an es fährt nur noch die U9 nach Hedelfingen und man will von dort nach Untertürkheim; soll man dann kurz vor dem Ziel an der Wasenstraße in der Gegenrichtung noch umsteigen oder laufen, beides mit viel Zeitverlust?
Ich befürchte nur daß bei den Planungen für den Karl-Benz-Platz, wobei die Kehranlage dort wegfallen soll, die Diskussion neue Nahrung erhält: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...2#pid76172
(03. 01. 2021, 23:10)Micha schrieb: Der GW Daimlerstr. wird ja Ri. Uff-Kirchhof verlegt.
Evtl. wäre ja noch Platz für ein Kehrgleis, an dem dann die U16 wenden könnte ? Wenn, dann schon bis Antwerpener Straße.
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Zitat:Holger2 Also die Kehranlage dort kann von mir aus gerne bleiben. Eine schlankere Lösung könnte ich mir durchaus vorstellen, etwa als drittes Gleis an der U13 - Haltestelle, bin da aber offen.
Wo möchtest du denn dort in Untertürkheim ein drittes Gleis hinbauen?
Zitat:Holger2 Ich gehe davon aus, dass mit Verlängerung der Strecke zum M - Benz - Museum die U11 regelmäßig fahren soll, auch um das neue Wohngebiet dort besser anzubinden. Das wird allerdings dann recht kompliziert, da dann zwischen Stöckach und Staatsgalerie immer 6 Züge / 10 Minuten fahren müssten und man bräuchte ein neues Ziel für die U19 (-> Giebel statt U16 via neuer Weiche in Cannstatt?)
Das wäre dann ja eine Doppelung von U1 DoTra und U11, das wird glaube ich nicht passieren. Und eine neue Weiche vom Daimlerplatz kommend in die Badstraße halte ich auch für sehr unwahrscheinlich, die Kreuzung dort ist heute schon kompliziert genug.
Zitat:SSBChris Gerade die U4 ist dagegen auf weiten Strecken ein Paradebeispiel für die "gute, alte Straßenbahn". Hier gibt es viele Gründe, warum sich ein Zug verspäten könnte und das wird bei einer Verdoppelung der Linienlänge nicht besser.
Man muss sich nur morgens die U4 anschauen, wenn sie auf der Strecke vom Krankenhaus zum Stöckach runter minutenlang im Stau steht.
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(04. 01. 2021, 12:30)zweidreisieben schrieb: Wo möchtest du denn dort in Untertürkheim ein drittes Gleis hinbauen? hier:
(04. 01. 2021, 12:30)zweidreisieben schrieb: Man muss sich nur morgens die U4 anschauen, wenn sie auf der Strecke vom Krankenhaus zum Stöckach runter minutenlang im Stau steht.
Wobei das ja genau die andere Richtung ist, in der sich am Status quo nichts ändern würde.
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(04. 01. 2021, 17:04)Holger2 schrieb: (04. 01. 2021, 12:30)zweidreisieben schrieb: Wo möchtest du denn dort in Untertürkheim ein drittes Gleis hinbauen? hier:
https://i.ibb.co/dK1J1W8/Ut-rkheim.jpg Gehe ich recht in der Annahme, daß die Verlängerung nach Obertürkheim keine Option mehr ist? Einst fuhr die Straßenbahn (meines aktuellen Wissens mit GT4) dorthin und nun will die SSB anscheinend die Stadtbahn nicht mehr nach Obertürkheim verlängern!?
Und desweiteren die Frage, wieso die U5 nach Echterdingen verlängert wird, anstatt nach Waldenbuch (so könnte die Stadtbahn die ehemals stillgelegte Bahnstrecke, wenn auch etwas abweichend von der Streckenführung der ehemaligen Bahnstrecke, wieder "beleben" und für einen Fahrgastzuwachs sorgen) zu bauen? Die Stadtbahnführung nach Waldenbuch könnte eine ganz andere sein. Sie sollte nicht in "Steinenbronn" halten, wie früher, sondern ganz neu unter Steinenbronn mit zwei Haltestellen führen.
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Hallole,
die Strecke Untertürkheim - Obertürkheim wurde wegen der parallelen S-Bahn aufgegeben. Da gabs auch irgend eine Abmachung oder so. Es fährt ja auch ein Bus, der wohl für die Erschließung dazwischen ausreicht. - Wobei, wegen mir könnte man den 101er durch ziehen, und somit den O-Bus wieder mit der Stadtbahn direkt anbinden. :-)
Grüßle
AFu
P.S. Kann man eigentlich behaupten: Stuttgart hat nen O-Bus? - Immerhin fährt der ja gut 2 km auf Stuttgarter Gemarkung....
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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(04. 01. 2021, 22:32)AFu schrieb: die Strecke Untertürkheim - Obertürkheim wurde wegen der parallelen S-Bahn aufgegeben. Da gabs auch irgend eine Abmachung oder so. Es fährt ja auch ein Bus, der wohl für die Erschließung dazwischen ausreicht. - Wobei, wegen mir könnte man den 101er durch ziehen, und somit den O-Bus wieder mit der Stadtbahn direkt anbinden. :-) Könnte kommen, allerdings ohne Oberleitung mit den Hybridbussen. Im Gepräch war das jedenfalls vor kurzem.
(04. 01. 2021, 22:32)AFu schrieb: P.S. Kann man eigentlich behaupten: Stuttgart hat nen O-Bus? - Immerhin fährt der ja gut 2 km auf Stuttgarter Gemarkung.... 500 m, keine 2 km.
Ja, so wie Remseck, Fellbach und noch ein paar Orte mehr eine Stadtbahn haben.
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05. 01. 2021, 10:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05. 01. 2021, 10:32 von Jack Lanthyer.
Bearbeitungsgrund: Dem "u" zwei Punkte spendiert.
)
(04. 01. 2021, 17:29)Jack Lanthyer schrieb: (04. 01. 2021, 17:04)Holger2 schrieb: (04. 01. 2021, 12:30)zweidreisieben schrieb: Wo möchtest du denn dort in Untertürkheim ein drittes Gleis hinbauen? hier:
https://i.ibb.co/dK1J1W8/Ut-rkheim.jpg Gehe ich recht in der Annahme, daß die Verlängerung nach Obertürkheim keine Option mehr ist? Einst fuhr die Straßenbahn (meines aktuellen Wissens mit GT4) dorthin und nun will die SSB anscheinend die Stadtbahn nicht mehr nach Obertürkheim verlängern!? Eigentlich wollte ich die Bearbeiten-Funktion nutzen, aber aufgrund der Aktualtiätsgründen (das Thema sollte bei neuem Beitrag nach oben geschoben werden) erstelle ich lieber doch einen neuen Beitrag.
Diese Aktion bzw. Vorhaben könnte die Fahrplangestaltung bei U4 verkomplizieren. Was ist, wenn aufgrund der Fahrplankonstuktion bzw. -gestaltung zu einer zeitlichen Verzögerung bzw. Trassenkonflikt führt? Als Beispiel führe ich die zeitgleiche Einfahrt des Zuges aus, wo der Gegenzug zur gleichen Zeit abfahren muß. Die aktuelle Situation kann das Problem entschärfen bzw. lösen, das mit dem neuen eingleisigen Stumpfgleis nordwärts aufkommen könnte. Da hätte jede einfahrende Stadtbahn regelrecht Verspätung, weil die Ausfahrt der dort beginnende Stadtbahn abgewartet werden müßte. Oder man legt bei der Fahrplangestaltung die Fahrzeit so, daß genügend Luft zwischen der ankommende und abfahrende Stadtbahn bestehen könnte, vorausgesetzt, die Stadtbahn ist pünktlich, was gerade bei der Mischung zwischen der Stadtbahn und dem MIV schwierig bis unmöglich ist.
Bei jeder Eisenbahn, die abseits von der MIV fahren, ist jede Pünktlichkeit sehr wohl machbar, wenn man sich an die gewisse Regeln halten würde und ich habe den Eindruck, daß das nicht immer der Fall ist. Kein Wunder, daß das Vertrauen in die "pünktliche und zuverlässige" Eisenbahn leider unterirdisch (Ein anderes Wort dafür weiß ich leider nicht) ist .
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(05. 01. 2021, 10:31)Jack Lanthyer schrieb: Bei jeder Eisenbahn, die abseits von der MIV fahren, ist jede Pünktlichkeit sehr wohl machbar, wenn man sich an die gewisse Regeln halten würde und ich habe den Eindruck, daß das nicht immer der Fall ist. Kein Wunder, daß das Vertrauen in die "pünktliche und zuverlässige" Eisenbahn leider unterirdisch (Ein anderes Wort dafür weiß ich leider nicht) ist .
Es passt nicht in dieses Thema, aber die Aussage kann man sicherlich so nicht stehen lassen. "Jede" Pünkltichkeit, also 100 % ist nicht machbar.
Es müsste an jeder Haltestelle so viel Haltezeit eingeplant werden, dass selbst größte Andränge noch in der Haltezeit abgewickelt werden können. Mobilitätseingeschränkte, die die separat anzulegende Rampe nutzen möchten, müssten dabei natürlich auch berücksichtigt werden oder, wenn nicht, von der Fahrt ausgeschlossen werden. Türen müssten am Ende der Haltezeit zwangsgeschlossen werden. Im Fahrplan müsste dann auch grundsätzlich das schlechtere Anfahr- und Bremsverhalten auf rutschigen Schienen berücksichtigt werden. Das führt insgesamt zu extrem langen Fahrzeiten und deutlich niedrigerer Streckenkapazität, wodurch dann aber wieder mehr Leute in weniger Züge hinein müssten und wieder die Haltezeiten verlängert werden...
Ohne Fahrgäste würde es evtl. funktionieren. Es müsste aber natürlich auch alles absolut zuverlässig funktionieren, also extrem kurze Wartungsintervalle für die Züge und technische Anlagen und alles gegen jedes mögliche Wetter geschützt. Man bräuchte mehr Züge und müsste mehr Baustellen einrichten. Baustellen sind nicht immer während der Betriebsruhe möglich, also bräuchte man mehr Streckensperrungen oder temporäre Langsamfahrstellen, Fahren auf Sicht oder auf anderen Gleisen. Damit keine Verspätung entsteht müsste all das immer auch in den Fahrplan intergriert werden. Das heißt, entweder von vornherein noch längere Fahrzeiten oder keinen sauberen Taktfahrplan mehr.
Um "jede" Pünktlichkeit, also auch annähernd 100 %, zu erreichen, müsste extrem viel Geld ausgegeben, Fahrzeiten deutlich verlängert und ein attraktiver Fahrplan aufgegeben werden. Machbar vielleicht, aber absolut unverhältnismäßig.
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(04. 01. 2021, 04:56)SSBChris schrieb: [...] Bis auf wenige Ausnahmen sind Talquer- und Tallängslinie voneinander isoliert, was die möglichen Linienverläufe stark einschränkt.
Der nachträgliche Bau von Verbindungsstrecken in der Innenstadt wäre aber über viele Jahre mit unzumutbaren Einschränkungen im Betrieb verbunden [...] Ah ja, aber 7 Jahre Betriebsunterbrechungen im Bereich Staatsgalerie/Hbf sind zumutbar !?
Wenn schon, hätte man solche zusätzlichen Verbindungen jetzt mit bauen können.
Aber ich wiederhole mich.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05. 01. 2021, 16:34 von SSBChris.)
Micha schrieb:Ah ja, aber 7 Jahre Betriebsunterbrechungen im Bereich Staatsgalerie/Hbf sind zumutbar !? Es ist zumindest zumutbarer als 20 Jahre Unterbrechungen, um das ganze Tunnelsystem in der Innenstadt umzubauen. Zumal man bei der Staatsgalerie alle Linien aus Richtung Osten um die Baustelle herum führen konnte. Bei einer Sperrung der Talquerlinie wäre das nicht möglich.
Micha schrieb:Wenn schon, hätte man solche zusätzlichen Verbindungen jetzt mit bauen können. Das einzige, was man jetzt hätte bauen können, wäre eine Verbindung Charlottenplatz - Hauptbahnhof. Das wäre aber so ziemlich die nutzloseste Verbindung, die man in der Innenstadt bauen könnte.
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