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(05. 07. 2020, 22:28)SSBChris schrieb: (05. 07. 2020, 21:55)AlexB2507 schrieb: Das ausgerechnet ein ganz spezieller Nutzer dieses Forums so etwas teilt wundert mich kein bisschen. Und dass ausgerechnet du sofort darauf anspringst und beleidigt darauf reagierst, dass Micha eine andere Meinung hat als du, wundert ebenso wenig.
Wer sich das Thema "S21 auf den Fildern" durchliest, will sich möglicherweise eben doch mit dem Sinn oder Unsinn des Projekts auseinandersetzen - dazu ist ein Forum doch da. Natürlich kann man dann auch dem Artikel widersprechen, aber das Posten eines Links zu einem kritischen Artikel praktisch verbieten zu wollen, geht in die falsche Richtung.
Hallo Chris,
Du kennst mich eben ganz gut . Deine Aussage wäre Richtig wenn wir nicht im Bahnforum-S wären.
Ich wurde vor etwa Anderthalbjahren wie folgt zu dem Thema zurechtgewiesen:
Zitat:Und genau das ist das Problem. Im Internet findet sich zum Beispiel ein S21-Forum bei DSO. Dieses verfolge ich seitdem es dieses Unterforum gibt - die anderen Mitglieder hatten es nach ein paar Jahren im Allgemeinen Forum nicht mehr ertragen und S21-Diskussionen 2010 verbannt - und glaube mir, Gegner verstehen derartige "lustige" Kommentare nicht (aka "blöde Anmachen"), schon alleine das Feiern einer fertiggestellten Kelchstütze ist ein Frevel!
Um diese Diskussionen nicht auch noch in diesem Forum zu haben, wurde beschlossen, hier nicht über Stuttgart 21 zu diskutieren - das soll auch bedeuten, dass man andere Forenteilnehmer nicht reizt - bitte.
Link: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...1#pid67511
Und seit dem versuche ich mich auch tunlichst dran zu halten, habe dann aber umgekehrt auch kein Verständnis dafür, dass die Person die sich damals besonders angegriffen fühlte, nun mit solchen Aktionen hier aufkreuzt (Teilen von Links zur Montagsdemo, usw.). Man kann btw. sehr gut über den neuen Tunnel diskutieren bzw. seine Meinung dazu mitteilen ohne gleich die S21-ist-sch***e-Keule, oder die S21-ist-das-tollste-Keule (diese sind nämlich beide im gleichen Maße falsch) zu schwingen, die bringt uns nämlich zu 0% weiter und nervt mit unter nur.
Ich finde "automan" hat es auf den Punkt gebracht
Zitat:Ja, die S21-Planung auf den Fildern ist Murks. Liegt aber daran, dass es ein (politisches) Ziel war alle Gäubahnverkehre über den Flughafen zu führen, ohne dass man bereit war ausreichende Mittel bereitzustellen.
Jeztzt haben wir die Chance endlich mal Geld vom Bund zu bekommen, nachdem jahrzehntelang nichts in die Region investiert wurde und dann lehnt man das wegen der Fundamentalablehnung gegenüber S21 weiterhin ab? Sorry, das ist mir zu hoch...
Viele Grüße
Alex
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(07. 08. 2018, 22:23)AlexB2507 schrieb: Der Fildertunnel ist durch. So melden sowohl S21bau.tv als auch S21erleben auf Facebook Fass Dich mal an Deine eigene Nase.
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(05. 07. 2020, 23:48)dt8.de schrieb: Das ist objektiv ebenso falsch, denn er Engpass wäre ohne S21 schon längst gelöst und ist durch S21 verschlimmert worden. Auch ohne S21 hätte man den 15Min Takt der S-Bahn verdichtet. Die Fahrt über die S-Bahn Gleise ist in erheblicher weise ein Betriebshinternis der zu Verspätungen führt. Zudem ist bereits heute ersichtlich, dass das Gleisvorfeld mit den aktuellen Fahrplan überlastet ist. Nicht umsonst ist es normal in der HVZ mal 5-10min auf Eilass zu warten. Weiterer Gleise im Zulauf bringen also nur sehr eingeschränkt linderung.
(05. 07. 2020, 23:48)dt8.de schrieb: Die Bauvorleistungen sind für jedermann erkennbar, die Planung wurde aber abgebrochen, weil man dann ja etwas "ganz großes" wollte. Ja, die Bauvorleistung für 1! Gütergleis, das bringt aber nur sehr eingeschränkt entlastung. Eine Hand volll Züge hätte man mehr durchführen können, denn auch in Zuffenhausen kann man maximal noch 1 Gleis durchquetschen. Für den regelmäßig erträumten ITF Volkonoten in Stuttgart (für den nicht mal die Gleise im Kopfbahnhof reichen, man bräuchte min 18) würde das trotzdem nicht ausreichen, denn 7 Züge müssten innerhalb von 5 Minuten abfahren, wenn man Umsteigezeiten zwischen 5 und 15 Minuten realisieren möchte.
Und einen Tunnel Nordzulauf hätte man trotzdem benötigt um einen ITF einzurichten, denn die Fahrzeit hat ja so oder so nicht gereicht.
(05. 07. 2020, 23:48)dt8.de schrieb: Und den Murks, allen Regionalverkehr über den Flughafen zu leiten, löst man, indem man dafür einen neuen Tunnel gräbt und somit den Murks festbetoniert, statt ihn zu hinterfragen. Im D-Takt sind nun deutlich schnellere Reisezeiten (15 statt 21 min) zwischen BB und S hinterlegt als je und auch schneller als auf der alten Panoramabahn hinterlegt sind. Augenscheinlicher Murks sieht erst einmal anders aus. 6 Minuten sind natürlich erst einmal wenig, aber bereits 15% von den 40 einzusparenden Minuten um auf 2:15 nach zürich zu kommen. Dafür hält man noch einmal an einen frequenzbringenden Umsteigebahnhof.
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(06. 07. 2020, 10:23)glx schrieb: (05. 07. 2020, 23:48)dt8.de schrieb: Das ist objektiv ebenso falsch, denn er Engpass wäre ohne S21 schon längst gelöst und ist durch S21 verschlimmert worden. Auch ohne S21 hätte man den 15Min Takt der S-Bahn verdichtet. Die Fahrt über die S-Bahn Gleise ist in erheblicher weise ein Betriebshinternis der zu Verspätungen führt. Zudem ist bereits heute ersichtlich, dass das Gleisvorfeld mit den aktuellen Fahrplan überlastet ist. Nicht umsonst ist es normal in der HVZ mal 5-10min auf Eilass zu warten. Weiterer Gleise im Zulauf bringen also nur sehr eingeschränkt linderung. Erst seit der Beginn der Bauarbeiten. Mitte der 80-er Jahre war es kein Problem, in der HVZ alle 5 Minuten eine S-Bahn zu fahren und noch zusätzlich noch einzelne Regionalzüge auf den Gleisen zu haben. Das eine Gütergleis wirkte da Wunder.
(06. 07. 2020, 10:23)glx schrieb: (05. 07. 2020, 23:48)dt8.de schrieb: Die Bauvorleistungen sind für jedermann erkennbar, die Planung wurde aber abgebrochen, weil man dann ja etwas "ganz großes" wollte. Ja, die Bauvorleistung für 1! Gütergleis, das bringt aber nur sehr eingeschränkt entlastung. Eine Hand volll Züge hätte man mehr durchführen können, denn auch in Zuffenhausen kann man maximal noch 1 Gleis durchquetschen. Mehr braucht es auch nicht, der Engpass besteht doch nach Eurer Ansicht nur einwärts in Richtung zum Bahnhof. Da recht dann das Gütergleis, um zusätzliche Regionalzüge zu fahren und gleichzeitig die S-Bahn nicht zu behindern. Auswärts geht das ohne Behinderung, weil kreuzungsfreier Abfluss.
(06. 07. 2020, 10:23)glx schrieb: Für den regelmäßig erträumten ITF Volkonoten in Stuttgart (für den nicht mal die Gleise im Kopfbahnhof reichen, man bräuchte min 18) würde das trotzdem nicht ausreichen, denn 7 Züge müssten innerhalb von 5 Minuten abfahren, wenn man Umsteigezeiten zwischen 5 und 15 Minuten realisieren möchte.
Und einen Tunnel Nordzulauf hätte man trotzdem benötigt um einen ITF einzurichten, denn die Fahrzeit hat ja so oder so nicht gereicht.
Und wer setzt die 5 Minuten an? Ich nicht. Traum der Befürworter, um den ITF schlechtzureden. Das geht auch mit mehr Umsteigezeit. Und jetzt komme nicht damit, dass S21 das auch kann - stimmt, solange alle Linien tatsächich im 30-Minute-Takt fahren, wobei dann immer noch Umsteigezeiten von 35 Minuten vorkommen, es gibt ja noch etwas zwischen 15 und 35.
Das Problem ist nur, dass der 30 Minuten-Takt niemals durchgehend sein wird, einerseits wegen anderen Wochentagen, andererseits Randlagen, und Fernzügen mit eben doch unterschiedlichen Zielen.
Und unter dieser Prämisse sind 30 Minuten Umsteigezeit bei einem ITF vorteilhafter als 30 Minuten Umsteigezeit bei einen Taktfahrplan. Beim ITF sind die 30 Minuten währen der gesamten Betriebszeit verlässlich, beim 30-Minuten-Takt nur während des dichten Takts.
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07. 07. 2020, 06:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07. 07. 2020, 06:45 von A streetcar named desire.
Bearbeitungsgrund: Edit: Die ursprüngliche Formulierung erschien mir zu hart
)
(06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: nach Eurer Ansicht Das klingt jetzt aber schon arg nach "Feindbild"...
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(06. 07. 2020, 10:18)Micha schrieb: (07. 08. 2018, 22:23)AlexB2507 schrieb: Der Fildertunnel ist durch. So melden sowohl S21bau.tv als auch S21erleben auf Facebook Fass Dich mal an Deine eigene Nase.
Gab zu den Zeitpunkt leider noch keine andere Quelle (Zeitung, ect.). Und ich hab nicht gesagt, dass man diese unterstützen o.ä. soll.
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(07. 07. 2020, 06:34)A streetcar named desire schrieb: (06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: nach Eurer Ansicht Das klingt jetzt aber schon arg nach "Feindbild"... Wie man in den Wald ruft ...
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(06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: Erst seit der Beginn der Bauarbeiten. Mitte der 80-er Jahre war es kein Problem, in der HVZ alle 5 Minuten eine S-Bahn zu fahren und noch zusätzlich noch einzelne Regionalzüge auf den Gleisen zu haben. Das eine Gütergleis wirkte da Wunder.
Die 80er sind leider kein sinnvoller Bezugsfall. Seit den 80ern wurde insbesondere im Fernverkehr der Fahrplan stark verdichtet. Und auch die neuen Verkehrsverträge vom Land, die jetzt in den letzten Jahren dazugekommen sind, sind nicht ohne was den Infrastrukturbedarf angeht.
Es wäre auch ohne S21 zu einem Kapazitätsproblem gekommen.
(06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: Mehr braucht es auch nicht, der Engpass besteht doch nach Eurer Ansicht nur einwärts in Richtung zum Bahnhof. Da recht dann das Gütergleis, um zusätzliche Regionalzüge zu fahren und gleichzeitig die S-Bahn nicht zu behindern. Auswärts geht das ohne Behinderung, weil kreuzungsfreier Abfluss.
Der Engpass besteht logischerweise in beiden Richtungen. Fernverkehr, Regionalverkehr und S-Bahn passen einfach nicht über 4 Gleise. 6 Gleise sind hier nur logisch. Für jede Verkehrsart eine eigene Trasse.
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(06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: Erst seit der Beginn der Bauarbeiten. Mitte der 80-er Jahre war es kein Problem, in der HVZ alle 5 Minuten eine S-Bahn zu fahren und noch zusätzlich noch einzelne Regionalzüge auf den Gleisen zu haben. Mitte der 80er verließ auch bereits in Zuffenhausen jede 2. S-Bahn die Hauptstrecke. Zudem fuhren deutlich weniger Leute mit der Bahn so dass man Verspätungen besser wegpuffern konnte. in Zeiten wo auch die REs wie eine S-Bahn betrieben werden ist das schon eine etwas andere Nummer.
(06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: Mehr braucht es auch nicht, der Engpass besteht doch nach Eurer Ansicht nur einwärts in Richtung zum Bahnhof. Wer ist "eurer"?
Wieso sollten die Gleise Stadteinwärts weniger leistungsfähig sein als die Stadtauswärts? Eher ist das Gegenteil der Fall, schließlich stehen ja Stadtweinwärts im Langsamfahrbereich durch den Überflieger 2 Ferngleise zur Verfügung, wärend stadtauswärts im langsammen Bereich sich schnell alles auf 1 Gleis konzentriert.
(06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: Auswärts geht das ohne Behinderung, weil kreuzungsfreier Abfluss. Wo ist der Abfluss kreuzungsfrei?
(06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: Und wer setzt die 5 Minuten an? Ich nicht. Traum der Befürworter, um den ITF schlechtzureden. In den meisten großen Knoten hat man recht kurze abflüsse. In Karlsruhe rollt bis 10 nach schon so gut wie alles.
Aber richtige ITF-Knoten haben ja auch richtig leistungsfähige Zufahrten und meistens nur 1-2 Linien pro Gleis. Wo das nicht der Fall ist ergeben sich fast immer sehr lange Wartezeiten. (zB die Südausfahrt aus KA).
Generell finde ich es komisch, dass fast jedes Kaff um Stuttgart bei der Einführung des ITF in BaWü seinen ITF-Knoten erhielt (min 5 fallen mir spontan alleine im S-Bahn Netz ein), bloß Stuttgart nicht. Hatte das am ende einen Grund
(06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: Beim ITF sind die 30 Minuten währen der gesamten Betriebszeit verlässlich, beim 30-Minuten-Takt nur während des dichten Takts. In der Praxis wird auch im ITF im Spätverkehr ein anderer Takt gefahren.
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(07. 07. 2020, 17:22)automan schrieb: (06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: Erst seit der Beginn der Bauarbeiten. Mitte der 80-er Jahre war es kein Problem, in der HVZ alle 5 Minuten eine S-Bahn zu fahren und noch zusätzlich noch einzelne Regionalzüge auf den Gleisen zu haben. Das eine Gütergleis wirkte da Wunder.
Die 80er sind leider kein sinnvoller Bezugsfall. Seit den 80ern wurde insbesondere im Fernverkehr der Fahrplan stark verdichtet. Und auch die neuen Verkehrsverträge vom Land, die jetzt in den letzten Jahren dazugekommen sind, sind nicht ohne was den Infrastrukturbedarf angeht.
Es wäre auch ohne S21 zu einem Kapazitätsproblem gekommen.
Da es um die Frage geht, ob die S-Bahn-Gleise zusätzlich noch weiteren Verkehr verkraften oder nicht, ist der Fernverkehr nicht relevant. Die Zugzahl der S-Bahn war in den Spitzenzeiten identisch zu heute.
Das Kapazitätsproblem wäre längst mit einem 5 Gleis gelöst.
(07. 07. 2020, 17:22)automan schrieb: (06. 07. 2020, 21:49)dt8.de schrieb: Mehr braucht es auch nicht, der Engpass besteht doch nach Eurer Ansicht nur einwärts in Richtung zum Bahnhof. Da recht dann das Gütergleis, um zusätzliche Regionalzüge zu fahren und gleichzeitig die S-Bahn nicht zu behindern. Auswärts geht das ohne Behinderung, weil kreuzungsfreier Abfluss.
Der Engpass besteht logischerweise in beiden Richtungen. Fernverkehr, Regionalverkehr und S-Bahn passen einfach nicht über 4 Gleise. 6 Gleise sind hier nur logisch. Für jede Verkehrsart eine eigene Trasse.
Jein, denn die Argumentation war ja schon, dass auf Einfahrt in den Hbf wartenden Züge dann nachfolgende S-Bahnen behindern würden. Bei Auswärtsrichtung gibt es keine wartenden Züge, die nachfolgende S-Bahnen behindern würden.
Der Engpass kommt mit S21 auch dadurch, dass es keine endenden Züge gibt, sondern jeder Zug auch wieder hinausfahren muß und damit eine weitere Trasse benötigt.
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