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Wegen Vaihingen-Büsnau
#1
Ich hab mal den letzten Post aus dem Hausen-Thread eingefügt.

(19. 12. 2008, 11:03)luchs schrieb:
(19. 12. 2008, 01:11)DasBa schrieb:
(19. 12. 2008, 00:08)henchen2410 schrieb: Als ich heute mal wieder in einem mehr als vollgestopften 81er stand, dachte ich mir auch, dass es recht sinnvoll wäre, Büsnau schienenmäßig anzubinden Wink
(..) Das Problem ist nur, dass man erstmal durch Vaihingen durch müsste.
Ich habe mir das mal "von oben" angeschaut und halte zwei Varianten für die Strecke durch Vaihingen für möglich:
Variante 1:
Man verlängert über die bisherige Endhaltestelle Vaihingen Bahnhof über die Waldburgstraße - muss dann allerdings duch einen Tunnel den Schwenk zur Krehlstraße realisieren vor dem Freibad sollte man mit einer Haltestelle wieder an die Oberfläche kommen - dann die Krehlstraße und Alpenrosenstraße folgen - in die Kazenbachstraße einschwenken - der Büsnauer Straße folgen...
Variante 2.1:
Man gestaltet den Bereich der jetzigen Bushaltestellen um und baut eine neue Haltestelle auf Höhe der Bushaltestellen entlang der Vollmoellerstraße (diese ist nur aus der Richtung jetziger U3/U8 befahrbar - U1 kreuzt und nutzt weiterhin die bisherige Endhaltestelle) - Am Ende der Vollmoellerstraße gibt es wieder eine Haltestelle Freibad - Problmatisch könnte das Einschwenken in die Krehlstraße sein - (ansonsten weiter wie Variante 1).
Variante 2.2:
Beginn wie 2.1 - um den Schenk in die Krehlstraße zu realisieren, folgt man der Freibadstraße um von dort die Krehlstraße abzubiegen. (Persönlich empfinde ich diese Variante schlechter als 2.1)

Man kann sich sicher auch andere Varianten vorstellen, die der Freibadstraße folgen und nicht durch das Stadtgebiet Vaihingen fahren. Ich befürchte jedoch ohne teure Tunnel oder aufwändige Brücken düfte hier nix mehr machbar sein und das Stadtgebiet Vaihingen wird dadurch kaum noch erschlossen. Daher bezweifle ich, das sich dann eine positive Kosten-Nutzen-Rechnung ergeben kann.

Darüberhinaus, könnte man sich Varianten vorstellen, die über Vaihinger Markt - Robert-Leicht-Straße - das Unigelände - nach Büsenau fahren. Jedoch ist die Uni schon an die S-Bahn angeschlossen und diese Strecke könnte den PKW-Verkehr stark beintächtigen.

Also Möglichkeiten für die Strecke durch Vaihingen gibt es viele - sie müssen nur gedacht und diskutiert werden...

Ohne aufwändige Untertunnelung Vaihingens, wäre das Projekt wohl kaum machbar.
Wie ist das denn jetzt mit der Trassenfreihaltung für eine eventuelle Stadtbahnanbindung? Wird dieses Ziel langfristig konsequent verfolgt?
Eine Stadtbahn Verbindung von Büsnau über Universität nach Vaihingen wäre sicher auch lohnenswert. Das Fahrgastaufkommen dort ist sehr hoch , stellt sich aber die Frage, wie viele Leute von Büsnau zur Uni fahren.
So voll wie den 81er habe ich den 91er, 92er oder 84er von Büsnau aus nicht erlebt. Dann hätte man an der Uni gleich einen guten Verkehrsknotenpunkt. Wenn ich von Büsnau in die Stadt muss, also ohne Auto, dann schaue ich, dass ich nen Bus zur Uni erreiche, da mir der Umweg über Vaihingen zu lang dauert, wenn ich es eiliger habe.

Eine weitere Möglichkeit wäre noch, wenn man die Stadtbahn von Heslach-Vogelrain oder Kaltental aus zur Uni hochführt, mit Halt u.a. in Dachswald. Aber ich denke mal, dass es da größere Probleme wegen der Steigung bzw. dem nötigen Platz für eine Tunnel oder Trasse geben könnte. Oder doch machbar?
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#2
(19. 12. 2008, 13:33)moduni schrieb: Ohne aufwändige Untertunnelung Vaihingens, wäre das Projekt wohl kaum machbar.
Wie ist das denn jetzt mit der Trassenfreihaltung für eine eventuelle Stadtbahnanbindung? Wird dieses Zeil langfristig konsequent verfolgt?
Die Durchquerung von Vaihingen ist eigentlich ganz einfach: Wenn man Vaihingen erschließen will, muss man durch die Hauptstraße, alle anderen Varianten fahren "an den Fahrgästen vorbei". Und wenn man durch die Hauptstraße will, braucht man einen Stadtbahn-Tunnel. Das Verkehrsaufkommen in der Hauptstraße ist zu groß, und sobald es Probleme auf der Autobahn gibt, ist alles aus. Ein Straßentunnel kommt wegen der Funktion der Hauptstaße für den Verkehr innerhalb von Vaihingen auch nicht in Frage.
Verfolgt wird, soweit ich das weiß zur Zeit in dem Bereich gar nichts, ich bin mir nichtmal sicher, ob die Trassenfreihaltung im aktuellen Flächennutzungsplan noch drin ist, im alten war sie es auf jeden Fall.

(19. 12. 2008, 13:33)moduni schrieb: Eine Stadtbahn Verbindung von Büsnau über Universität nach Vaihingen wäre sicher auch lohnenswert. Das Fahrgastaufkommen dort ist sehr hoch , stellt sich aber die Frage, wie viele Leute von Büsnau zur Uni fahren.
Von Büsnau zur Uni sind es glaube ich nicht so viele, dass man die Stadtbahn wirklich bräuchte, da ist die Verbindung von Büsnau direkt nach Vaihingen interessanter. Von der Uni nach Vaihingen kann man eigentlich auch keine Stadtbahn sinnvoll bauen, da die Strecke ins Vaihinger Zentrum viel zu kurz für solche großen Invenstitionen wäre. Außerdem gibt es ja noch die S-Bahn.


(19. 12. 2008, 13:33)moduni schrieb: Eine weitere Möglichkeit wäre noch, wenn man die Stadtbahn von Heslach-Vogelrain oder Kaltental aus zur Uni hochführt, mit Halt u.a. in Dachswald. Aber ich denke mal, dass es da größere Probleme wegen der Steigung bzw. dem nötigen Platz für eine Tunnel oder Trasse geben könnte. Oder doch machbar?
Neben den Problemen mit der Steigung würde sich aber hier die Frage stellen, welche neuen Verbindungen damit ersolssen werden sollen. Von der Innenstadt ist die S-Bahn zur Uni wesentlich schneller, und allein aus Kaltental und Heslach gibt es kaum Potential, dass so ein aufwändiges Projekt rechtfertigen würde. Es steigt ja heute schon kaum jemand am Waldeck von der U1 in den 82er um.
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#3
Wobei die Umsteigesituation am Waldeck alles andre als Attraktiv ist...
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#4
(19. 12. 2008, 16:39)JeDi schrieb: Wobei die Umsteigesituation am Waldeck alles andre als Attraktiv ist...

Erklär mal etwas genauer. Ich bin noch nie in den 82er in Waldeck umgestiegen.
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#5
(19. 12. 2008, 17:39)moduni schrieb:
(19. 12. 2008, 16:39)JeDi schrieb: Wobei die Umsteigesituation am Waldeck alles andre als Attraktiv ist...

Erklär mal etwas genauer. Ich bin noch nie in den 82er in Waldeck umgestiegen.

Erstmal muss man über eine stark befahrene Straße rüber, dann noch ca. 200 Meter einen Berg hoch in die Seitenstraße rein, ähnlich langer Fußweg wie der Übergang in Cannstatt S/U.

MfG
henchen2410
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#6
(19. 12. 2008, 14:38)DasBa schrieb: Die Durchquerung von Vaihingen ist eigentlich ganz einfach: Wenn man Vaihingen erschließen will, muss man durch die Hauptstraße, alle anderen Varianten fahren "an den Fahrgästen vorbei".
Bei diesem Punkt bin ich anderer Meinung. Warum sollten meine zuerst genannten Varianten an den Fahrgästen vorbeifahren. Eine längere Tunnelvariante wird wirtschaftlich nie realisierbar sein. Und genau das habe ich insbesondere mit Vairante 2 versucht zu vermeiden.

Und wie willst du eine Hauptstraßen-Variante an das bestehende Netz anbinden. Doch nicht als bloße Verlängerung der U1 ab Vahingen Schillerplatz ohne Umsteigeverbindung zur S-Bahn oder anderen U-Bahnen?
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#7
(19. 12. 2008, 20:32)luchs schrieb: Bei diesem Punkt bin ich anderer Meinung. Warum sollten meine zuerst genannten Varianten an den Fahrgästen vorbeifahren. Eine längere Tunnelvariante wird wirtschaftlich nie realisierbar sein. Und genau das habe ich insbesondere mit Vairante 2 versucht zu vermeiden.
Bei deinen Planungen umfährst du immer das Vaihinger Ortszentrum um den Schillerplatz und die Schwabengalerie. Selbst wenn man bei den von dir aufgezeigten Varianten das eine oder andere Wohngebiet anbindet ist z.B. das gesamte Gebiet nördlich der Hauptstraße kaum angeschlossen, außer man wohnt schon wieder fast direkt an der Heerstraße. Vor allem im Bereich der Freibadstr. und Vollmoellerstr. wohnen wiklich nicht viele Menschen, wenn man die Straßenzüge um die Hauptstraße damit vergleicht.


(19. 12. 2008, 20:32)luchs schrieb: Und wie willst du eine Hauptstraßen-Variante an das bestehende Netz anbinden. Doch nicht als bloße Verlängerung der U1 ab Vahingen Schillerplatz ohne Umsteigeverbindung zur S-Bahn oder anderen U-Bahnen
Entweder man baut vom Bahnhof aus eine unterirdische Kurve in die Robert-Koch-Straße und geht dann an der Kreuzeung mit der Hauptstraße in eben die über. Dann geht's geradeaus weiter bis hinter der Kreuzung mit der Heerstraße wo der Tunnel nach einer leichten Rechtskurve hinter dem Wohngebiet Honigwiesenstraße endet. Von dort aus müsste man dann oberirdisch nach Büsnau kommen. Die andere Variante wäre tatsächlich schon am Schillerplatz unter die Hauptstraße abzutauchen. Ob man dann die U14 bis Büsnau verlängert und die U1 weiter zum Bahnhof fahren lässt, oder die U1 nach Büsnau umlegegen sollte kann ich net sagen. Wobei dann die U14 mein Favorit wäre. Um in die Stadt zu kommen, würde man sich so den Schwenk über den Bahnhof sparen, andererseits würde sich die Verbindung zwischen Büsnau un dem Bahnhof verschlechtern.
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#8
(19. 12. 2008, 18:10)henchen2410 schrieb: Erstmal muss man über eine stark befahrene Straße rüber, dann noch ca. 200 Meter einen Berg hoch in die Seitenstraße rein, ähnlich langer Fußweg wie der Übergang in Cannstatt S/U.

MfG
henchen2410
Hm... wegen des Umsteigeweges am Waldeck muß ich etwas widersprechen - ich bin schon lange nicht mehr in Waldeck umgestiegen -, da der Weg von der Stadtbahnhaltestelle zur Bushaltestelle wesentlich kürzer, als der Weg von Bad Cannstatt-Wilhelmsplatz (U) zum Bad Cannstatt Bahnhof (S) ist.
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#9
also naja es muss ja nicht unbedingt eine U-Bahn sein. Ich würde da eher an eine art straßenbahn denken (wie in straßburg oder bordeaux) . Diese könnte dann von dürrlewang (von dort soll der 81er ja auch ziemlich voll sein - oder nich) über Rohr oder das Industriegebiet (-kompliziert über die schienen der s-bahn) , bahnhof , wie die 1 zum schillerplatz und wie der 81er jetzt fahren mit evt. ein paar abkürzungen

mit so einer straßenbahn könnte man evtl. auch den 42er befahren lassen, oder eine strecke (ich weiß nicht genau von der ruhbank oder aus degerloch)über birkach, steckfeld bzw. hohenheim , garbe nach plieningen oder sonst noch vorschläge
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#10
Dürrlewang ist in konkreter Planung, mit der U12 von Möhringen her über Wallgraben.
Nach Büsnau gibts einen günstigen Weg: Vaihingen Bahnhof weiter der Vollmoellerstraße folgend, dann am Freibad vorbei, am Kreuz Hauptstraße/ A831 dann eine Brücke, von hinten her Lauchhau/ Lauchäcker erschließend, dann neben der Büsnauer Straße nach Büsnau hinein. Die Büsnauer Straße ist allerdings nicht besonders breit, und wo man eine Endstelle bauen wollte, ist auch nicht einfach.
Möglich wäre die Führung über ob dem Steinbach zum Büsnauer Platz, oder einfach gleich ganz oben an der Kreuzung Büsnauer Straße/ Am schattwald/ Sonntagweg. Da gibts rechts einen Parkplatz, den man zur Endstelle umfunktionieren könnte, die Lage wäre dennoch zentral in Büsnau.
Nachteil der Streckenführung ist die Nichterschließungsmöglichkeit Vaihingens, weil man dran vorbeifährt.
Ansonsten böte sich die Katzenbachstraße an, die in ihrem Verlauf einen Mittelgrünstreifen aufweist- ideal für eine Stadtbahn. Blöd nur, daß der Streifen nicht besonders lang ist und an beiden Enden regelrechte Nadelöhre bestehen.
In jedem Falle wird die Querung Vaihingens sehr anspruchsvoll werden, teuer ganz sicher.
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