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09. 12. 2019, 21:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 12. 2019, 21:05 von Bonjour.)
Am besten würde sich eine solche Linienführung unterirdisch mit Variante 3 verbinden lassen. Die Zuführung auch aller anderen Linien vom SSB-Zentrum her wäre ideal. Wobei ich mir aber kaum vorstellen kann, dass man die gesamte Industriestr. untertunneln würde für 1-2 zusätzliche Haltepunkte im Industriegebiet.
Man darf auch nicht vergessen, dass dieser Tunnel regulär vermutlich von lediglich 1 Linie genutzt werden würde. Da wird es mit der Wirtschaftlichkeit schwierig. Die Untertunnelung in Vaihingen mit dem Gleisdreieck ist natürlich sehr aufwendig und teuer, kann aber von regulär von 3 Linien genutzt werden.
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(09. 12. 2019, 21:03)Bonjour schrieb: Am besten würde sich eine solche Linienführung unterirdisch mit Variante 3 verbinden lassen. Gedacht war die Linienführung aber als Verbesserung der Varianten 1 oder 2, da sich dann der komplette Megatunnel ab Engelboldstr. einsparen lässt und stattdessen das Industriegebiet besser erschlossen wird. Wenn man es mit Variante 3 verbindet, ergibt sich ja kein Einsparpotential an anderer Stelle, d.h. es wird zu teuer. Außerdem fiele der Vorteil des zentralen Umsteigepunktes für alle Linien am Vaihinger Bahnhof weg.
Bonjour schrieb:Man darf auch nicht vergessen, dass dieser Tunnel regulär vermutlich von lediglich 1 Linie genutzt werden würde. Da wird es mit der Wirtschaftlichkeit schwierig. Es wären mindestens zwei reguläre Linien:
Zum einen Eiermann-Campus - P&R-Parkplatz - Flughafen. Diese Linie würde sowohl die momentan geplante U17 als auch die angedachte Seilbahn ersetzen.
Zum anderen die Verschmelzung der U1/14 mit einer Filderlinie. Dies ist explizit in der Ausschreibung, die der Ursprung dieser Diskussion ist, vorgesehen:
Ausschreibung schrieb:Sowohl aus dem Korridor Talllängslinie (Kaltental, U1, U14) als auch aus dem Korridor Querlinien (Filder, U3, U8) stehen je zwei freie Linienenden zur Verfügung. Ziel ist die Führung von jeweils einer Linie aus den den beiden Korridoren nach Vaihingen-West und weiter nach Büsnau bzw. zum Eiermann-Areal. Weiterhin sollen je eine
Linie aus den beiden Korridoren miteinander verknüpft und somit von Kaltental auf die Filder durchgebunden werden.
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(09. 12. 2019, 19:48)Flash schrieb: (09. 12. 2019, 18:16)dt8.de schrieb: Schlecht ist die Idee nicht, aber (egal ob ober- oder unterirdisch) ich zweifle daran, dass zwischen Bahnhof und Herrenberger Straße genug Länge für eine Rampe ist. Dann eher noch bis zum Schillerplatz im Tunnel, nur wird es dann wieder aufwendig mit dem Gleisdreieck. Ja, man bräuchte zwei Rampen, eine in der Herrenberger Straße und eine in der Vollmoellerstraße.
In der Vollmoellerstraße sehe ich weniger ein Problem, da würde sich wohl schon Platz finden lassen, daher habe ich das nicht erwähnt. Allerdings wäre da ein längerer Tunnel eventuell trotzdem sinnvoller, denn dann könnte der ganze Gleisdreieck im Tunnel ausgeführt werden und man bräuchte keine oberirdischen Gleise parallel zur Tunnelrampe, was wieder ein Platzproblem aufwerfen würde.
Auch Hochbahnstrecke auf einer Brücke über den Bahnhof (was mir ja lieber wäre) sehe ich gar keine Möglichkeit, auf der Vaihinger Seite die Brückenrampen unterzubringen.
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(09. 12. 2019, 23:15)dt8.de schrieb: Auch Hochbahnstrecke auf einer Brücke über den Bahnhof (was mir ja lieber wäre) sehe ich gar keine Möglichkeit, auf der Vaihinger Seite die Brückenrampen unterzubringen. Da ja die Idee von mir kam: Vaihingen Bf wäre Endbahnhof (nur U17).
(09. 12. 2019, 09:33)Mario schrieb: Endpunkt der U17 Vaihingen Bf Ebene +1 (direkter Abgang zu den Bahnsteigen). Das bedeutet auch weder eine Verknüpfung an VB mit anderen Linien noch an der Kreuzung Industriestr/Am Wallgraben mit der U12 (braucht man auch nicht).
Man hätte mit dieser Führung der U17 das Industriegebiet erschlossen UND den Vaihinger Bf angeschlossen und muß sich nicht nur für eine Variante entscheiden.
(09. 12. 2019, 21:03)Bonjour schrieb: Man darf auch nicht vergessen, dass dieser Tunnel [Industriestr] regulär vermutlich von lediglich 1 Linie genutzt werden würde. Da wird es mit der Wirtschaftlichkeit schwierig. Überhaupt nicht! Die Arbeitsplätze im Synergiepark von derzeit rd. 20.000 verdoppeln sich demnächst auf 40.000 (Allianz, Daimler & Co.).
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10. 12. 2019, 11:38 von Andy0711.)
(10. 12. 2019, 09:37)Mario schrieb: (09. 12. 2019, 21:03)Bonjour schrieb: Man darf auch nicht vergessen, dass dieser Tunnel [Industriestr] regulär vermutlich von lediglich 1 Linie genutzt werden würde. Da wird es mit der Wirtschaftlichkeit schwierig. Überhaupt nicht! Die Arbeitsplätze im Synergiepark von derzeit rd. 20.000 verdoppeln sich demnächst auf 40.000 (Allianz, Daimler & Co.).
Zu "Überhaupt nicht!":
Falsches Argument. Nach diesem Argument hast Du Bedarf zwischen 6 und 9, 11 und 14 und 16 und 19 Uhr. In der restlichen Zeit (geschweige denn am Wochenende) fährst Du heiße Luft durch die Gegend, wenn Du nicht einen parallelen Busbetrieb haben möchtest. Alle Fahrzeuge, die Du natürlich zusätzlich benötigst, müssen neben dem Tunnel bezahlt, untergestellt und gewartet werden (und stehen die restlichen 123 der 168 Stunden in der Woche rum; wenigstens ist der Weg ins Depot nicht weit, wenn auch dafür andere Fahrzeuge von woanders ausrücken müssen).
Weiter:
Ich würde da aber aufgrund der anderen Begebenheiten mindestens zwei Linien sehen und es gibt hier auch noch andere Verbindungen, die das grundsätzlich rechtfertigen könnten. Ich tue mir aber generell schwer mit Vorschlägen, die supertoll sind und angeblich "auch nicht mehr kosten". Ich habe auch viele tolle Ideen, aber die meisten gehen halt nicht. Ich sehe hier auch ausschließlich die Option, das Gleisdreieck unterirdisch zu machen (Schau Dir mal den Verbindungsradius im Vergleich zu den engsten im Depot an) und die Strecken zu verlängern. Dann hätte das ganze schon einen gewissen Charme, aber wäre halt auch doppelt oder dreimal so teuer. Kreuzungsfrei wäre wohl vollkommen unbezahlbar (möglich sollte es sein, da hier das Grundwasser vermutlich keine Rolle spielt, also nach unten beliebig Platz wäre).
Was die von der SSB vorgestellten Optionen in Vaihingen angeht, bietet die 3. in meinen Augen mit viel Abstand die beste Basis; insbesondere scheint mit der Tunnel in 1. und 2. irgendwie nicht so zielführend zu sein. Zusätzlich zum Bestand ist irgendwie overkill, als Ersatz gibt es gravierende Nachteile und es ist weder Fisch noch Fleisch (direkt zu Vaihingen vs. direkt zu Möhringen).
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10. 12. 2019, 11:58 von Mario.)
(10. 12. 2019, 10:44)Andy0711 schrieb: ... insbesondere scheint mit der Tunnel in 1. und 2. irgendwie nicht so zielführend zu sein. Zusätzlich zum Bestand ist irgendwie overkill, als Ersatz gibt es gravierende Nachteile und es ist weder Fisch noch Fleisch (direkt zu Vaihingen vs. direkt zu Möhringen). Wenn du damit den "Nesenbachtunnel" meinst gibt es in der Beschlußvorlage dazu dieses Passus:
Zitat:Sowohl aus dem Korridor Talllängslinie (Kaltental, U1, U14) als auch aus dem Korridor Querlinien (Filder, U3, U8) stehen je zwei freie Linienenden zur Verfügung. Ziel ist die Führung von jeweils einer Linie aus den den beiden Korridoren nach Vaihingen-West und weiter nach Büsnau bzw. zum Eiermann-Areal. Weiterhin sollen je eine Linie aus den beiden Korridoren miteinander verknüpft und somit von Kaltental auf die Filder durchgebunden werden.
Klingt für mich so als wenn man von S-Süd auch noch zum Flughafen will (Gleisverbindung Pflugmühle).
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10. 12. 2019, 16:32 von Andy0711.)
(10. 12. 2019, 11:56)Mario schrieb: Zitat:Sowohl aus dem Korridor Talllängslinie (Kaltental, U1, U14) als auch aus dem Korridor Querlinien (Filder, U3, U8) stehen je zwei freie Linienenden zur Verfügung. Ziel ist die Führung von jeweils einer Linie aus den den beiden Korridoren nach Vaihingen-West und weiter nach Büsnau bzw. zum Eiermann-Areal. Weiterhin sollen je eine Linie aus den beiden Korridoren miteinander verknüpft und somit von Kaltental auf die Filder durchgebunden werden.
Klingt für mich so als wenn man von S-Süd auch noch zum Flughafen will (Gleisverbindung Pflugmühle). Das wäre interessant, aber ich verstehe das (z. B.) so:
U1 Fellbach - Kaltental - Vaihingen - Büsnau (eine Längs)
U8 Ostfildern - Möhringen - Vaihingen - Büsnau (eine Quer)
U14 Mühlhausen - Kaltental - Möhringen - Plieningen [U3 und U14 miteinander verknüpft]
U3: entfällt bzw. statt U17: Dürrlewang - Flughafen
Wenn man mit den 20-Minutentakten etwas spielt und weiter in die Zukunft phantasiert:
U5 [20] Echterdingen - Killesberg ergänzt mit
U25 [20] Plieningen - Killesberg
U3 [20] Plieningen - Büsnau ergänzt mit
U8 [20] Ostfildern - Büsnau
U1 [10] Fellbach - Kaltental - Vaihingen - Büsnau
U12 [10] Dürrlewang - Remseck
U17 [10] Dürrlewang - Flughafen
U14 [10] Mühlhausen - Kaltental - Flughafen
Das ist aber nur eine vage Idee und die Rechnung geht nicht auf (Flughafen dreimal oder Dürrlewang nur einmal). Außerdem würde vermutlich trotz "U25" die U3 nicht im Takt halbiert werden können (außer die "U25" führe im vollen Takt). Ob die U14 als Langläufer zum Flughafen auch wirklich so sinnvoll wäre (oder die U1 mit Langzügen) statt einer kurzläufigen U17 ist auch fraglich. Letztere hätte nun mal den Vorteil, dass man sie bei Bedarf mit wenigen Wagen - auch kurzfristig - als Doppeltraktion fahren könnte.
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(09. 12. 2019, 09:33)Mario schrieb: Wenn es die U17 betrifft ist Blau eindeutig meine Präferenz. Es muß aber nicht unterirdisch sein sondern überirdisch auf einer aufgeständerten Trasse wie schon mehrfach von mir vorgeschlagen.
So wie ich das sehe ist heutzutage das schwierigste am Trassenbau überhaupt die Genehmigungen zu bekommen.
Das technische bekommt man dann schon noch irgendwie in den Griff, auch wenn man halt im Zweifel ein paar Münzen mehr reinschmeißen muss und das ganze halt ein bisschen länger dauert.
Von daher gehe ich davon aus, dass eine Hochbahn sofort beklagt würde und praktisch chancenlos ist.
(09. 12. 2019, 00:01)Micha schrieb: Kann ich als geprüfter Nichtexperte nicht beurteilen
Ich finde es in dem Zusammenhang allerdings kontraproduktiv bestehende Strecken (Herrenberger-, Filderhofstr.) abzubauen.
U.a. die Pestalozzi-Schule anzubinden, bringt hingegen einen Mehrwert.
Um ein paar Meter Strecke mit maximal einer Station (Jurastraße) zu "retten" sollen jetzt die Fahrgäste in ausreichenden Sicherheitsabstand um die Vaihinger Mitte gekarrt werden? Und diese eine Haltestelle ist dazu auch nur noch 200m vom nächsten S-Bahn Ausgang entfernt (wenn die S-Bahn ab mitte der 20er Jahre mit wesentlich mehr Langzügen fährt ist der Eingang auch sinnvoller nutzbar)
Und wie viele Schüler können denn SINNVOLL mit der Stadtbahn zum Hegel-Gymnasium und zur Pestalozzischule kommen?
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(10. 12. 2019, 09:37)Mario schrieb: (09. 12. 2019, 23:15)dt8.de schrieb: Auch Hochbahnstrecke auf einer Brücke über den Bahnhof (was mir ja lieber wäre) sehe ich gar keine Möglichkeit, auf der Vaihinger Seite die Brückenrampen unterzubringen. Da ja die Idee von mir kam: Vaihingen Bf wäre Endbahnhof (nur U17).
(09. 12. 2019, 09:33)Mario schrieb: Endpunkt der U17 Vaihingen Bf Ebene +1 (direkter Abgang zu den Bahnsteigen). Das bedeutet auch weder eine Verknüpfung an VB mit anderen Linien noch an der Kreuzung Industriestr/Am Wallgraben mit der U12 (braucht man auch nicht).
Man hätte mit dieser Führung der U17 das Industriegebiet erschlossen UND den Vaihinger Bf angeschlossen und muß sich nicht nur für eine Variante entscheiden.
Das hat aber den Nachteil, dass damit das Umsetzen der aus- und einrückenden Züge am Bahnhof nicht entfällt und auch die Strecke über die Jurastraße weiter unterhalten werden muß.
Alleine aus diesen zwei Gründen hat das ohne Verknüpfung am Bahnhof und Auflassung der alten Strecke keine Chance.
Wenn ich mir alle drei Varianten so ansehe, bekomme ich das Gefühl, dass die Verkürzung der Ausrückwege einer der wichtigen Punkte bei der Planung ist.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11. 12. 2019, 10:06 von Mario.)
(10. 12. 2019, 21:12)dt8.de schrieb: Das hat aber den Nachteil, dass damit das Umsetzen der aus- und einrückenden Züge am Bahnhof nicht entfällt und auch die Strecke über die Jurastraße weiter unterhalten werden muß. Alleine aus diesen zwei Gründen hat das ohne Verknüpfung am Bahnhof und Auflassung der alten Strecke keine Chance. Die U3 muß auf jeden Fall auf ihrer gesamten Länge Plieningen-Wallgraben-Vaihingen Bf (und weiter) auf ihrer Bestandstrecke erhalten bleiben. Ob man dann über Jurastraße geht oder Aurelis ist zunächst mal zweitrangig.
(10. 12. 2019, 21:12)dt8.de schrieb: Wenn ich mir alle drei Varianten so ansehe, bekomme ich das Gefühl, dass die Verkürzung der Ausrückwege einer der wichtigen Punkte bei der Planung ist. Sowieso.
Man muß eigentlich nicht an den drei Varinten so getrennt für sich festhalten, man könnte auch in Kombinationen planen. So würde mir V2 ab Vollmoeller, jedoch unterirdisch bis Ortsausgang, zusagen. Ich würde die U1 und U8 weiterhin in der bisherigen Lage an VB enden lassen und die U3 von der Filderhofstraße in die Vollmoellerstraße abbiegen lassen. Alles andere ist eine Nummer zu groß.
Den Tunnel von Kaltental zur U3-Achse kann man bauen, auch um Höhenrand anzuschließen, und darüber die U14, die ja nicht in Dotra geplant ist, als zweite Linie nach Dürrlewang führen. Die U14 zum Flughafen ohne Dotra macht keinen Sinn und nach Plieningen erst recht nicht. Keiner würde von Plieningen über Kaltental in die Stadt fahren wollen und umgekehrt. Der schnellste Weg von der Innenstadt zur Filder per Stadtbahn ist und bleibt der Weg über Bopsertunnel und Degerloch.
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