(27. 07. 2018, 12:42)M.S. schrieb: Müsste man Ludwigsburg denn ganz umfahren? Es geht glaube ich eher darum dass man in der Innenstadt keine SSB-Bahn haben will.
Nein, es geht darum, dass die SSB Bahn nicht sinnvoll in die Innenstadt eingeführt werden kann.
Und das keiner in Ludwigsburg will, dass die Innenstadt abgehängt wird.
Eine Stadtbahntrasse hat enorme folgekosten, diese ist eine Stadt natürlich nur zu zahlen bereit, wenn sie davon profitiert. Von der SSB-Stadtbahn, welche die Ludwigsburger Innenstadt aus technischen Gründen nicht vernünftig anbinden kann, hat Ludwigsburg also NIX.
Die von Haas diskutierte Linie umfährt die Innenstadt im weiten Bogen.
(27. 07. 2018, 12:51)AlexB2507 schrieb: Nordkopf:
Die Friedrichsstraße liegt etwa 8m über den ZOB.
Der Fahrdraht im Tunnel ist 4m über Schienenoberkante.
Der Abstand Fahrleitung - Tunneldecke, die Tunneldecke selbst und der Unterbau der Bahngleise dürften zusammen auch nochmal 2m haben.
8m + 4m +2m = 14m Höhenunterschied der Rampe
Bei 8,5% Gefälle macht das eine Rampe von 165m länge, mit Kuppenhalbmesser wahrscheinlich 170m.
Ein solches Bauwerk würde von der Keuzung Friedrichstraße bis fast zum Franksteg reichen.
Die südliche Buszufahrt und der Radverkehrsverbindung aus der Südstadt und vom Römerhügel wäre unterbrochen.
Dazu werden an einer der wichtigsten Kreuzungen von Ludwigsburg 2 Fahrspuren und wahrscheinlich die Unterführung unter der B27 wegfallen.
Einer solchen Variante wird keiner zustimmen.
(27. 07. 2018, 14:23)l0wside schrieb: Aldinger Straße - Robert-Franck-Allee - Brücke über die Bahn - Rampe parallel zu Eisenbahnstraße auf die bestehende Bahnlinie
Warum sollte diese Variante besser als die SSB-Variante sein?
Man fährt durch noch problematischere Straßen und noch weiter an den Verkehrspotenzialen vorbei.
(27. 07. 2018, 14:23)l0wside schrieb: - dann wäre man an Gleis 5, das man dann entsprechend umwidmen müsste.
IInd Ludwigsburg kommen 6 Gleise von Süden und 6 Gleise von Norden die sich im Bahnhof zu 5 Gleisen verjüngen und dort bleiben die Züge auch noch stehen. Schon allein das macht Ludwigsburg zum Engpass, der eher mehr als weniger Gleise benötigt.
(27. 07. 2018, 14:23)l0wside schrieb: Der verkehrliche Nutzen der 2. Version ist aber ehr überschaubar, weil weder Bahnhof noch Innenstadt angebunden wären
Zudem können die SSB-Bahnen auch keine Treppe steigen (Gieshaussteg).
Und an der Saarstraße müssten (mal wieder) Gebäude fallen.
(27. 07. 2018, 16:17)AlexB2507 schrieb: Haha Nutzen und Finanzierbar...Ja was nutzt eine Insellösung...Nix...
Sie hat einen höheren Nutzen Kosten Faktor als die SSB Variante und erschließt Ludwigsburg viel besser.
(27. 07. 2018, 16:17)AlexB2507 schrieb: Betriebshof
Wenn man den Präsentationen zum Ditzinger Betriebshof glauben darf, ist dieser bei der SSB auch nicht vorhanden, da der Ditzinger schon ziemlich verplant und nicht erweiterbar ist.
(27. 07. 2018, 16:17)AlexB2507 schrieb: Hässliche Hochbahnsteige...naja also da kann man was machen siehe U15 Süd und U15/U12 Nordbahnhof und Wilhelma
Wie gesagt, die sehen etwas schöner aus, sind aber für Fußgänger ein gewaltiges Hinterniss.
(27. 07. 2018, 16:17)AlexB2507 schrieb: Kurvenradius...ist mit ein Tunnel machbar...dieser Tunnel wäre zu verbinden mit einer Umgestaltung des Bahnhof...gewinn für alle Nutzer dessen...siehe Augsburg, Rostock.
Wie ich bereits oben vorgerechnet habe, würde die Bahn mit einen Tunnel in die unwirtschaftliche Zone rutschen.
(27. 07. 2018, 16:17)AlexB2507 schrieb: Jedoch die Gegner wissen noch nicht einmal wer ihr Niederfuhr System betreiben wird..glaube kaum das die SSB dazu bereit wäre.
Welche Gegner?
Eine Niederflurbahn würde natürlich europaweit ausgeschrieben. Die SSB dürfte man höchstens als Infrastrukturunternehmen beauftragen. Ich sehe darin nicht wirklich ein Problem.
(27. 07. 2018, 16:22)AlexB2507 schrieb: Diese hier wäre auch machbar aber eben als U15 Verlängerung über Kornwestheim. hier wäre eben der Vorteil das w&w angeschlossen würde...
Die geplante verlängerung der U15 verläuft ein wenig anders:
https://www.region-stuttgart.org/video/R...Karten.pdf
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