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SSB - Planung
(28. 10. 2016, 08:48)GT6 schrieb: Warum wird hier wiederholt geschrieben, dass die U19 in Richtung Neugereut planmäßig 3 Minuten vor der U2 fährt?

Es ist umgekehrt und genau darin liegt das Problem: die U19 fährt planmäßig 3 Minuten nach der U2 und somit hat die U2 7 Minuten Zeit, Fahrgäste zu sammeln. Kommt sie dann noch verspätet aus der Innenstadt, fährt sie direkt vor der nachfolgenden U19, die somit ihren Zweck verfehlt.

Ich habe meinen diesbezüglichen Beitrag oben ergänzt (was ich schon seit Monaten vorhatte). Aber ja, die U19 sollte in beide Richtungen 3-4 Minuten vor der U2 fahren, keinesfalls kurz nach der U2 - und das eben möglichst zuverlässig. Nur so kann sie mehr Fahrgäste abziehen, die den Weg auch nur zu einem Teil nehmen. Hier wäre m. E. sogar ein fünf-Minuten-Abstand eher nachteilig, was man vermutlich bei so einem Teilstrecken-Verstärkungsverkehr allgemein sagen kann.

Denn auch für "normale" Fahrgäste gilt, dass sie eher bereit dazu sind, drei Minuten warten, um nicht umsteigen zu müssen (also weiter als der Verstärker fahren), als Fahrgäste, die beide Linien nehmen können. Außerdem kommt erschwerend hinzu, dass man sich ungern an andere Fahrzeiten gewöhnt, wenn man weiß, dass der Verstärker in ein paar Monaten sowieso nicht mehr fährt. Übermäßig beworben wurde der Verkehr sowieso nicht, sodass vermutlich heute noch viele nicht mal mitbekommen haben, dass eine U19 fährt.

Ich stand schon mehrfach mit Kind + 2. Kind im Kinderwagen an der Gnesener Straße und die U2 war rappelvoll und zusätzlich bei allen Türen mit mindestens zwei Kinderwägen besetzt. Ich würde gerne auf die U19 danach warten - aber wenn die Kinder am Durchdrehen sind, möchte man die auch schnell aus der Gefahrenzone - sprich vom Bahnsteig weg - haben. Wenn die zufrieden sind, sage ich auch - komm, wir warten auf die nächste - aber das geht eben nicht immer. Glücklicherweise muss ich die beiden nur etwa zwei Mal im Monat abholen (meine arme Frau ...), denn diese Fahrt hat's dann in sich. Und sie ist leider alternativlos aufgrund von Kita-Öffnungszeiten und Fahrzeitdauer ins Büro. Es geht eben um etwa 7:50 hin und um 16:10 zurück. Bedanken kann man sich bei der Stadt (Anfahrt/Abfahrt zur Arbeit max. 1 Stunde bei Großtagespflege-/Tagesmutterbetreuung aufgrund mangelnder Kita-Pläatze) und der Arbeitsmarktsituation, also zu wenig Kindergartenbetreuern, wodurch längere Öffnungszeiten verhindert werden.

Insofern freue ich mich auf den Oktober (und ärgere mich über die Monate vorher), wenn die U19 dauerhaft und mit besserem Fahrplan fährt.

Noch besser fände ich es allerdings, wenn in der Zwischenzeit die U19 zumindest in den nachfragstärksten Stunden fahren würde - es muss ja nicht unbedingt 6-20 Uhr sein, aber 6:30-9:30 und 15:30-18:30 wären z. B. toll (also 6 statt 14 Stunden, was ja auch weniger Personal benötigen würde. Ich vermute mal, dass zumindest die beiden Schülerverstärkerkurse irgendwie wieder (bis Neckarpark) eingesetzt werden, oder? Weiß da jemand was?
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Beim Stadtbahnausbau droht Stillstand: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...97eb6.html
Mit der Idee der Schnellbuslinie zwischen Bad Cannstatt und Innenstadt kann ich mich nicht so recht anfreunden. Dazu haben wir doch die U11.
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(14. 03. 2017, 08:29)Mario schrieb: Beim Stadtbahnausbau droht Stillstand: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...97eb6.html
Mit der Idee der Schnellbuslinie zwischen Bad Cannstatt und Innenstadt kann ich mich nicht so recht anfreunden. Dazu haben wir doch die U11.

Ich auch nicht. Schon der U11-Feinstaubbetrieb hat eigentlich gezeigt, dass er nichts bringt, was soll denn dann ein Schnellbus bitte bringen?

Ich denke, die Idee ist einfach unausgegoren und wird eh noch zu den Akten gelegt. Warten wir besser auf die U1-Langzüge ;-)
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Ein bisschen Nachdenken hilft vielleicht weiter.
Für eine Schnellbuslinie muss zwingend eine Fahrspur gesperrt werden, dies verringert automatisch die Anzahl der restlichen Fahrzeuge die dort fahren können. eine Schnellbuslinie kann sofort eingesetzt werden wenn die Fahrzeuge dafür da sind.
U1 80m Züge sind sicher die richtigere Antwort auf das Problem. Aber dazu müssen die entsprechenden Fahrzeuge vorhanden sein und es müssen die Haltestellen dafür umgebaut werden. Dazu benötigt man neben Zeit und Geld auch die Genehmigungen und die dafür erforderlichen Planungen. Um trotzdem einen geregelten Betrieb zu fahren können auch nicht alle Haltestellen gleichzeitig gebaut werden. Das heißt man braucht auch noch Zeit. Da die U1 bekanntlich auch nach Fellbach fährt müssen auch dort die entsprechenden Zustimmungen eingeholt werden. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Stadt bzw. das Land beim Thema Feinstaub handeln muss und zwar jetzt und nicht erst nach Abschluss der o.a. Maßnahmen. Ja die Schnellbuslinie ist sicher nicht das optimal, aber mal ehrlich ohne richtige Einschränkungen wird nicht umgestiegen, das hat die Vergangenheit doch deutlich gezeigt.
Peter
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(14. 03. 2017, 11:44)Peter K schrieb: Ein bisschen Nachdenken hilft vielleicht weiter.
Für eine Schnellbuslinie muss zwingend eine Fahrspur gesperrt werden, dies verringert automatisch die Anzahl der restlichen Fahrzeuge die dort fahren können. eine Schnellbuslinie kann sofort eingesetzt werden wenn die Fahrzeuge dafür da sind.
U1 80m Züge sind sicher die richtigere Antwort auf das Problem. Aber dazu müssen die entsprechenden Fahrzeuge vorhanden sein und es müssen die Haltestellen dafür umgebaut werden. Dazu benötigt man neben Zeit und Geld auch die Genehmigungen und die dafür erforderlichen Planungen. Um trotzdem einen geregelten Betrieb zu fahren können auch nicht alle Haltestellen gleichzeitig gebaut werden. Das heißt man braucht auch noch Zeit. Da die U1 bekanntlich auch nach Fellbach fährt müssen auch dort die entsprechenden Zustimmungen eingeholt werden. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Stadt bzw. das Land beim Thema Feinstaub handeln muss und zwar jetzt und nicht erst nach Abschluss der o.a. Maßnahmen. Ja die Schnellbuslinie ist sicher nicht das optimal, aber mal ehrlich ohne richtige Einschränkungen wird nicht umgestiegen, das hat die Vergangenheit doch deutlich gezeigt.
Peter

Bezüglich U1 und dem letzten Satz ist ja alles klar und damit gehe ich auch konform. Ich fahre diese Strecke ja täglich - mit der S-Bahn - daher würden mich solche Maßnahmen kalt lassen.

Aber das Kompliment mit dem Nachdenken gebe ich gerne zurück, denn ich hatte tatsächlich die Akzeptanz gemeint:

Ich glaube weder, dass ein Schnellbus sonderlich angenommen wird, noch dass man es schafft, eine durchgehende eigene Busspur zu bekommen, um diesen pünktlich werden zu lassen. An den Orten, wo Baustellen sind, kann man keine [weiteren] Fahrspuren wegnehmen [bzw. hat dies an der Staatsgalerie versprochen, auch wenn da schon andere Töne gehört wurden] und im gebauten Tunnel erscheint mir persönlich das eine unsachgemäße Nutzung von Ressourcen (Tunnel = teuer). Auch sind so viele Ampeln zwischendrin, dass ich bezweifle, dass der Bus selbst im optimalen Fall ähnlich schnell wie die Stadtbahn ist (und bezüglich Vorrangschaltungen: selbst die U19 bekommt man schon nicht pünktlich aus der Wasenstraße raus, wie will man da auch noch auf einen Bus Rücksicht nehmen).

Der einzige Punkt, der m. E. dafür sprechen würde, wäre die bevorstehende Sperrung des Tunnels Staatsgalerie - Hauptbahnhof, denn dann könnte man diese punktuell kompensieren.

Aber wer zum Bahnhof will, wird in Bad Cannstatt weiterhin die S-Bahn nehmen, da 4 Minuten im 5-Minutentakt unschlagbar sind (und bei diesem Takt "normale" Verspätungen keine sonderliche Rolle spielen und man für 4 Minuten auch stehen kann).

Ich bin halt der Meinung, dass purer Aktionismus nichts bringt und das ging mir bereits beim temporären U11-Einsatz so.
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(14. 03. 2017, 11:44)Peter K schrieb: Ein bisschen Nachdenken hilft vielleicht weiter.
Für eine Schnellbuslinie muss zwingend eine Fahrspur gesperrt werden, dies verringert automatisch die Anzahl der restlichen Fahrzeuge die dort fahren können.

Redest du von einem Schnellbus über Cannstatter Straße und Neckartor? Wenn man dort eine Spur der jeweils 3-4 Fahrspuren entfernt würde sich die Anzahl der Fahrezeuge dort nicht verringern, sie würden sich nur in gleicher Anzahl auf den verbleibenden Spuren verteilen. Das würde zu deutlich zäherem Verkehr und mehr Stop/Go-Verkehr führen und die Feinstaubstation am Neckartor wohl durchdrehen lassen.

Gruß aus Hamburg
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!
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Ergo: der jetzt schon, nicht nur bei Staus, unerträgliche Schleichverkehr würde nochmals zunehmen.
Z.B. Kernerviertler wissen was ich meine.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(14. 03. 2017, 11:44)Peter K schrieb: ...Dabei darf man nicht vergessen, dass die Stadt bzw. das Land beim Thema Feinstaub handeln muss und zwar jetzt und nicht erst nach Abschluss der o.a. Maßnahmen. Ja die Schnellbuslinie ist sicher nicht das optimal, aber mal ehrlich ohne richtige Einschränkungen wird nicht umgestiegen, das hat die Vergangenheit doch deutlich gezeigt.
Peter
Also mal ganz prinzipiell: Wenn alle Handlungsalternativen schlechter sind als nicht zu tun, dann sollte man nichts tun. Auch wenn man eigentlich "etwas tun müsste". Politisch sieht es natürlich blöd aus, wenn man nichts tut.

Im konkreten Fall fehlt mir auch die Phantasie wo man so eine Schnellbuslinie sinnvoll fahren lassen könnte. Cannstatt-Hbf-Stadtbibliothek-Wolframstr.-Cannstatt, mit Besichtigung aller S21-Baustellen? Oder über den Innenstadtring? Oder denkt man über eine Verbindung aus dem Neckarpark nach (ab Mercedes-Museum)? So wirklich überzeugt bin ich von keiner Variante.
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Eine sog. ,Schnell'(!)-Buslinie auf dem Ring Hbf / Wolframstr. ist - in der HVZ - fernab jeder Realität !

Gab mal die Linie ,D' (ZOB - Daimler), bis 1978, als Direktverbindung (die aber trotz Buchstabe, keine Außenbuslinie war).
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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"Plieninger Bezirksbeirat fordert direkte Bahnlinie in die Stadt" - Zeitungslink (Stuttgarter Zeitung):
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...22f7f.html
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