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Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck
(13. 10. 2016, 07:26)Busfan 92 schrieb: L2: Takt 10/20/30: Diese Linie kommt direkt aus einem nördlichen Stadtbezirks Stuttgart (es wurde kein Konkreter genannt) ubd fährt bis Ludwigsburg. Diese Linie sei anscheinend voll in das Netz der SSB integriert.
Diese Variante hätte einen KNF von 1,5!!!!!!
Kann ja nur die U15 sein (?).

(13. 10. 2016, 07:26)Busfan 92 schrieb: Glaube Kaum das es Frau Groner-Weber oder Frau Haaks mal mit so viel Herzblut rüberbringen können wie er.
Man hat den Eindruck die waren ein Fehlgriff. Undecided
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@luchs: Danke für die ausführlichen Eindrücke!

(13. 10. 2016, 06:42)luchs schrieb: Meine Erkenntnisse aus der Ludwigsburger Inforveranstalltung:
[…]
  • So langsam scheint im Publikum auch angekommen zu sein - so mein Eindruck: dass auch für Hochflurbahnen Stadtbau verträgliche Lösungen möglich sind.
  • Bzgl. der Streckenführung im ZOB wurden drei Varianten leider sehr kurz an die Wand geworfen. Eine offensichtlich favorisierte eingleisige Variante in der dann also auch nur ein kurzer Halt der Bahn möglich ist.
    Meiner Meinung nach schlecht gelöst, da zwei Mal der gemeinsame Kreuzungsbereich mit den Bussen in weiten Kurven auf langen Strecken überfahren werden muss. Offensichtlich wollte man nicht auch nur eine Haltestelle der Busse opfern.
    Eine zweispurige Haltestelle wäre in der Mitte plaziert - was für mich deutlich verträglicher aussah - leider wurde darauf nicht weiter eingegangen. Die Niederflurvariante sei auch zweispurig und leichter zu integrieren wobei auch diese Identisch bzgl. der Streckenführung aussah.
  • Im Vergleich der Fahrzeugkosten Niederflur / Hochflur wurden mal anhand konkreter Zahlen (Stuttgarter DT8 und Ulmer Niederlfur) Fahrzeuge verglichen und auf identische Fahrgast-Plätze hochgerechnet - da kommen beide Fahrzeuge auf fast identische Preise (DT8 3,7 Mio, Niederflur 3,75 Mio)

Gerade am ZOB sieht man doch, wie problematisch die Integration einer Hochflur-Bahn ist. Niederflur kann am selben Steig halten wie ein Bus, der ganze ZOB würde viel flexibler und weniger störungsanfällig werden als bei Hochflur. Ganz zu schweigen von Umsteigevorgängen (die sind in Stuttgart zwischen Stadtbahn und Bus oft sehr nervig). Eine städtebauliche Integration mag machbar sein (streite ich nicht ab), ist aber für alle Verkehrsteilnehmer inklusive Fahrgäste/Fußgänger immer komplizierter. Hinzu kommen unkalkulierte Barrieren beim weiteren Ausbau.

Zu der Milchmädchenrechnung: Auf identisches Platzangebot hochrechnen ist in diesem Fall ein Kniff aus der Kategorie "traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast". Der Ulmer Combino ist ein sehr passender Vergleichsmaßstab, da es sich um ein ähnlich großes Liniennetz mit ähnlichem Fahrgastpotenzial handelt. Den DT8 hier aber schönzurechnen, ist reines Marketing. Der ist für ganz anderes Fahrgastaufkommen und ganz andere Umgebungsbedingungen gedacht. Ich bleibe dabei, dass ich persönlich es wahnsinnig fände, den DT8 durch Ludwigsburg fahren zu lassen. Das Fahrzeug ist einfach zu groß, zu unflexibel und ein echter Störkörper. Im Innenstadtbereich unterirdisch fahren und in den Stadtteilen auf einer mehr oder weniger breiten Straße eine verträgliche Lösung zu finden, ist etwas ganz anderes, als ebenerdig durch die Ludwigsburger Innenstadt.
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Hieß es doch immer: Verlängerung Stammheim: nein danke.

Oder womöglich U14, oder auch interessant: U7; dann via Kwh, falls das diskutierte Neubaugebiet Nähe Weidenbrunnen in Mühlhausen Nordwest kommt.
Das hat einen Arbeitstitel, fällt mir grad nicht ein.
Das 'alte' Projekt 'Viesenhausen' ist ja gestorben.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(13. 10. 2016, 10:21)Micha schrieb: Das 'alte' Projekt 'Viesenhausen' ist ja gestorben.
KNF = 0,1 Wink
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(13. 10. 2016, 09:16)Seelbergbahner schrieb: Zu der Milchmädchenrechnung: Auf identisches Platzangebot hochrechnen ist in diesem Fall ein Kniff aus der Kategorie "traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast". Der Ulmer Combino ist ein sehr passender Vergleichsmaßstab, da es sich um ein ähnlich großes Liniennetz mit ähnlichem Fahrgastpotenzial handelt. Den DT8 hier aber schönzurechnen, ist reines Marketing.

Auch wenn ich ja auch eher ein Freund der Niederflurlösung bin, aber bei den Fahrzeugkosten sehe ich die Hochflur schon im Vorteil: ein HF-Fahrzeug ist eine einfachere Konstruktion und benötigt weniger Sonderlösungen. Auch dürfte es wegen der klassischen Drehgestelltechnik weniger vom Verschleiß betroffen sein und somit auch weniger Wartungskosten verursachen.
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(13. 10. 2016, 07:26)Busfan 92 schrieb: (*) Variante Hochflur Maxi mit 2 Linien.

L1: Takt: 15/15/30 auf der Strecke von Markgröningen kommend bis Aldingen? (Bin mir grad unsicher)

L2: Takt 10/20/30: Diese Linie kommt direkt aus einem nördlichen Stadtbezirks Stuttgart (es wurde kein Konkreter genannt) ubd fährt bis Ludwigsburg. Diese Linie sei anscheinend voll in das Netz der SSB integriert.

Diese Variante hätte einen KNF von 1,5!!!!!!
Du meinst den in den Plänen vor der Tür hängenden sogenannten Mitfall 2. Dieser umfasst die Strecke durch die Wilhelmstraße und wurde ja leider in Rücksicht auf Ludwigsburger Befindlichkeiten verworfen.

Diese Variante zeigt was für ein eigentlich welch hohes Potential eine Anbindung der Innenstadt hätte. Ähnliches gilt für den Ast nach Markgröningen. Ohne diesen steht oder fällt das ganze Projekt und zeigt wie unsinnig die Ideen einer Teilung oder Stummelvariante nur bis zum Bhf von Aldingen kommend sind.

Mit aus dem nördlichen Teil kommende Linie war die U14 gemeint.


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Ich hab mir die Pläne vor der Tür nicht so genau angeschaut.

Habe es nur im Vortrag von Herrn Arnold vom Planungsbüro gesehen.
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(13. 10. 2016, 09:16)Seelbergbahner schrieb: Gerade am ZOB sieht man doch, wie problematisch die Integration einer Hochflur-Bahn ist. Niederflur kann am selben Steig halten wie ein Bus, der ganze ZOB würde viel flexibler und weniger störungsanfällig werden als bei Hochflur. Ganz zu schweigen von Umsteigevorgängen (die sind in Stuttgart zwischen Stadtbahn und Bus oft sehr nervig). Eine städtebauliche Integration mag machbar sein (streite ich nicht ab), ist aber für alle Verkehrsteilnehmer inklusive Fahrgäste/Fußgänger immer komplizierter. Hinzu kommen unkalkulierte Barrieren beim weiteren Ausbau.
Hmm - worau willst du hinaus - gerade in LB wäre sowohl für Nieder- als auch Hochflur die Umsteigebedingungen ideal. Hast du die Niederflurpläne zum ZOB wirlich gesehen? Diese sehen identisch zur Variante Hochflurlösung mit zwei Gleisen auch einen separaten Bahnsteig vor. Kann auch in einem großen ZOB wo fast jede Linie ihren eigenen Bussteig hat nicht anders sein. Mit welcher der vielbefahrenen Bussteige würdest du denn die Niederflurbahn kombinieren - deren Takte müsste man ja dann zwingend aufeinander abstimmen, oder würdest du gleich nur zwei Haltestellenplätze machen wo dann alle Busse und Bahnen nacheinaner vorbeifahren? Also ich kann deine Kritik beim besten Willen nicht nachvollziehen. Gemeinsame Bussteige irgendwo auf der Strecke machen ja Sinn - aber am zentralen Bahnhof wo auch mal die Fahrzeuge eine längere Standzeit haben ist das wirklich kein Vorteil.

(13. 10. 2016, 09:16)Seelbergbahner schrieb: Zu der Milchmädchenrechnung: Auf identisches Platzangebot hochrechnen ist in diesem Fall ein Kniff aus der Kategorie "traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast". Der Ulmer Combino ist ein sehr passender Vergleichsmaßstab, da es sich um ein ähnlich großes Liniennetz mit ähnlichem Fahrgastpotenzial handelt. Den DT8 hier aber schönzurechnen, ist reines Marketing. Der ist für ganz anderes Fahrgastaufkommen und ganz andere Umgebungsbedingungen gedacht.
Schreib doch einfach nur - dir gefällt der gelbe DT8 net.
Einmal ist es für dich ein passender Vergleichsmaßstab - aber dann ist das ein Schön rechnen und für ein anderes Fahrgastaufkommen: da lese ich schon einen Widerspruch in sich heraus. Man mag den Vergleich akzeptieren oder nicht - ich fand ihn jedenfalls erwähnenswert und zeigt auf jeden Fall, dass eine Niederflurbahn nicht per se billiger ist - wie manchmal eben dargestellt (auch von mir wurde die Vermutung ja schon des öfters niedergeschrieben).
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Die StZ zum Infoabend: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...5fbc1.html
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Also an sich fand ich den Abend ganz interessant. Man konnte anhand der Infotafeln im Vorraum super die einzelnen Varianten miteinander vergleichen.

Der Vortrag über die Schnellbusse war aber ein totaler Reinfall. Es wird über supertolle Elektrobusse geschwärmt, die aber noch nicht mal in der geforderten Größe und mit der nötigen Reichweite existieren. Und der Netzentwurf sah auch aus wie in 20 Minuten mit Paint zusammen gebastelt. Dadurch, dass diese einzelnen Linien ab und zu auch noch den direkten Weg verlassen sollen um noch einen Bogen zu fahren, wird das ganze ziemlich unattraktiv. Dann doch lieber eine schnelle Stadtbahn/Straßenbahn und Verteilerbusse ab bestimmten Knotenpunkten.

Schade finde ich, dass man eine Hochflurbahn nach Oßweil ausschließt. Das hat den NKF ganz schön gesenkt. Aber naja, wenn man erstmal wenigstens eine Linie fertig hat kann man es sich auch noch mal überlegen.
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