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Eigene Stadtbahnplanung
Ich würde gerne mal auf die U8 kommen: Ostfildern zahlt ja soweit ich weiß für diese Linie, zahlt sie aber auch für genau diese Linienbezeichnung? Es gibt nämlich nichts, was mich mehr stört als die Bezeichnung "U8" für eine Linie die eigentlich nur Verstärkercharakter besitzt, und nichtmal wie eine "richtige" Linie verkehrt. Kann man die nicht in eine "U17" oder "U27" oder was auch immer umbenennen und sie in einem ähnlichen relativ ähnlichen Grünton wie die U7 halten? Die Bezeichnung "U8" würde ich mir lieber für eine andere Linie freihalten (das mag zwar kleinlich sein, aber aus irgendeinem Grund stört mich das).

Bei den Gedankenspielen die wir schon hatten U8 Killesberg - Hauptbahnhof - Gablenberg. Da Birkach und Plieningen keine bzw. keine bessere Stadtbahnanbindung wollen, könnte man sie ja in Gablenberg enden lassen, bspw. am Schmalzmarkt.

Immer noch pro Ludwigsburger Niederflur-Stadtbahn mit Innenstadtstammstrecke...
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(01. 03. 2016, 00:41)vierhundertdreißiger schrieb: Ich würde gerne mal auf die U8 kommen: Ostfildern zahlt ja soweit ich weiß für diese Linie, zahlt sie aber auch für genau diese Linienbezeichnung? Es gibt nämlich nichts, was mich mehr stört als die Bezeichnung "U8" für eine Linie die eigentlich nur Verstärkercharakter besitzt, und nichtmal wie eine "richtige" Linie verkehrt. Kann man die nicht in eine "U17" oder "U27" oder was auch immer umbenennen und sie in einem ähnlichen relativ ähnlichen Grünton wie die U7 halten? Die Bezeichnung "U8" würde ich mir lieber für eine andere Linie freihalten (das mag zwar kleinlich sein, aber aus irgendeinem Grund stört mich das).

Da rennst du bei mir offene Türen ein. Ich würde allen Radiallinien einstellige Liniennummern geben und allen Tangential- und Sonderlinien zweistellige Liniennummern. In diesem Fall statt U8 die U17 - paßt zur U7, da beide in Nellingen einen gemeinsamen Endpunkt haben. Soviel ich weiß, will Ostfildern auf jeden Fall die U7, die U8 hat die SSB einfach genommen, da sie frei war.
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Die U8 als "Verstärkerlinie" zu bezeichnen halt ich für nicht angemessen, da es auf dieser Relation schlichtweg keine andere Verbindung gibt. Der Umweg über den Bopser bedeutet 1 Zone mehr bezahlen, was schlichtweg unnötig ist.

Und eine Linie, die nur alle 20 Minuten verkehrt, ist nicht automatisch eine Verstärkerlinie. Niemand würde auf die Idee kommen, die U5 als Verstärkerlinie zu bezeichnen, obwohl sie das ja viel eher ist als die U8.
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Dann dürfte auch die U3 keine einstellige Liniennummer tragen.
Ehrlich gesagt: es ist mir egal, ob die Linie "U8" oder "U18" oder anders heißt; Hauptsache die Tangentiallinie fährt überhaupt.
Und - wie Mario schrieb - die "U8" war frei. Und sie passt genauso zur U7 wie eine "U17".
Jetzt bei diesen Linien Änderungen vorzunehmen generiert unnötige Kosten, die anderswo sinnvoller eingesetzt werden können.

MfG
GT6
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(01. 03. 2016, 08:55)Mario schrieb: Da rennst du bei mir offene Türen ein. Ich würde allen Radiallinien einstellige Liniennummern geben und allen Tangential- und Sonderlinien zweistellige Liniennummern. In diesem Fall statt U8 die U17 - paßt zur U7, da beide in Nellingen einen gemeinsamen Endpunkt haben. Soviel ich weiß, will Ostfildern auf jeden Fall die U7, die U8 hat die SSB einfach genommen, da sie frei war.
Alle 10 Radiallinien bekommst du nicht unter, hier würde ich auch nicht zwangsweise Veränderungen vornehmen. Aber die U8 würde ich durchaus umbenennen.

(01. 03. 2016, 09:17)websurfer83 schrieb: Die U8 als "Verstärkerlinie" zu bezeichnen halt ich für nicht angemessen, da es auf dieser Relation schlichtweg keine andere Verbindung gibt. Der Umweg über den Bopser bedeutet 1 Zone mehr bezahlen, was schlichtweg unnötig ist.

Und eine Linie, die nur alle 20 Minuten verkehrt, ist nicht automatisch eine Verstärkerlinie. Niemand würde auf die Idee kommen, die U5 als Verstärkerlinie zu bezeichnen, obwohl sie das ja viel eher ist als die U8.
Vielleicht sollten wir beachten das die Definition von "Verstärkerlinie" durchaus subjektiv sein kann. Die U8 verkehrt montags-freitags im 20er Takt, dazu ohne Spätverkehr und am Wochenende mit einigen eher sporadischen Fahrten. Die U5 hingegen fährt zwar auch im 20er Takt, allerdings auch am Wochenende und im Spätverkehr immerhin alle halbe Stunde. Daher würde ich sie auch nicht als Verstärkerlinie bezeichnen.

(01. 03. 2016, 11:29)GT6 schrieb: Dann dürfte auch die U3 keine einstellige Liniennummer tragen.
Ehrlich gesagt: es ist mir egal, ob die Linie "U8" oder "U18" oder anders heißt; Hauptsache die Tangentiallinie fährt überhaupt.
Und - wie Mario schrieb - die "U8" war frei. Und sie passt genauso zur U7 wie eine "U17".
Jetzt bei diesen Linien Änderungen vorzunehmen generiert unnötige Kosten, die anderswo sinnvoller eingesetzt werden können.

MfG
GT6
Nein, die Bezeichnung U3 ist für mich in Ordnung, da diese Linie im Gegensatz zur U8 erstens einen 10er Takt hat, zweitens es existiert ein ordentlicher Spätverkehr und drittens auch am Wochenende ist die Bedienung weitaus höher als die der U8.
Das natürlich Kosten entstehen, ist klar, aber von denen wollte ich auch fürs erste mal absehen.
Immer noch pro Ludwigsburger Niederflur-Stadtbahn mit Innenstadtstammstrecke...
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Zitat:Das natürlich Kosten entstehen, ist klar, aber von denen wollte ich auch fürs erste mal absehen.

Hallo,

das klingt dann für mich doch eher nach Wolkenkuckucksheim. Aber mal back to the roots: Die SSB hat mit dem Verbundstart versucht, den Schienenverkehr in den Bereich der Linien 1 bis 15 zu schieben, damit das nicht so ausgefranzt ist. Man muss dazu sagen, dass es vermutlich nur wenige Liniennetze gibt, die so stabil sind, wie jenes der SSB. Manche Linien fahren immer noch mehr oder weniger genauso wie vor dem zweiten Weltkrieg, wobei es andererseits keine Linie gibt, die vollkommen unverändert fährt, was aber auch kein Wunder ist bei diesen Zeiträumen. Konkret hat man in den 1970er Jahren die Linie 30 zur Linie 10 gemacht, die Linie 31 zur Linie 3 und die Linie 21 und 8 bzw. deren Reste zur Linie 2. Zwischenzeitlich gabs da zwar nochmal Täusche bei den Endstellen, aber der Zweier ist noch heute halb 21 und halb 8 (Obere Ziegelei bzw. Vogelsang (-Botnang)). Damals war das also durchaus Schlüssig und auch von einem gewissen Wiedererkennungsgedanken geprägt. Die frei gewordenen Nummern hat man dann halt im Laufe der Jahre aufgefüllt. Nummern über 15 waren seit dem immer etwas spezielles, sei es 16, U16, U17, U18, 19, U19, 20, 21, U21, 23 oder U24. Die einzige Linie, die da etwas aus dem Konzept fällt, ist m. E. die Linie U11, hervorgegangen aus den E-Wagen in Richtung Stadion/Wasen. Gerade vor dem Hintergrund der Kontinuität ist es doch wenig sinnvoll, Geld für solche je nach Geschmack (not-)nice-to-have-Projekte auszugeben. Wenn heute jemand nach Stuttgart kommt, der vor 20 Jahren das letzte Mal da war, der kommt immer noch mit dem Einser nach Fellbach und Vaihingen und noch immer mit dem 14er nach Heslach und Mühlhausen. Und so weiter. Und wer vor 60 Jahren zum Hallschlag wollte fuhr... mit dem 12er.
Mein Fazit: Sowenig Änderungen wie möglich, denn das führt neben dem Geldbedarf nur zu Verwirrung bei den Fahrgästen, die man ohne die Umstellung nicht hat.

Viele Grüße

BW76
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Soll mir recht sein.
Ich habe kein Problem künftig mit der U18 (statt mit der U8) nach Gablenberg zu fahren ;o).
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(02. 03. 2016, 14:26)Besserwisser76 schrieb: Wenn heute jemand nach Stuttgart kommt, der vor 20 Jahren das letzte Mal da war, der kommt immer noch mit dem Einser nach Fellbach und Vaihingen und noch immer mit dem 14er nach Heslach und Mühlhausen. Und so weiter. Und wer vor 60 Jahren zum Hallschlag wollte fuhr... mit dem 12er.
Mein Fazit: Sowenig Änderungen wie möglich, denn das führt neben dem Geldbedarf nur zu Verwirrung bei den Fahrgästen, die man ohne die Umstellung nicht hat.

Wer nach 20 Jahren mal wieder nach Stuttgart kommt, kann aber nicht erwarten, daß alles noch so ist wie es war. Ist in anderen Städten auch nicht anders.

Im Stadtteil Rot bspw. hat sich die Linienummer der durchquerenden Straßen-/Stadtbahn den letzten 40 Jahren dreimal geändert, in Sillenbuch gar viermal, und die Anwohner haben es trotzdem überlebt. Hauptsache war doch, daß da eine Bahn fährt, egal was draufsteht. Die "Verwirrung" bei einer Umstellung ist eine Sache von wenigen Tagen.

Im Vaihinger Bezirksbeirat ist man dagegen, daß demnächst die U1 mit der U14 getauscht werden soll, im Grunde geht es aber dabei nicht um die Liniennummer, sondern um den Erhalt einer direkten Verbindung zum Rathaus und Charlottenplatz. Was man den Botnangern zugesteht, soll man den Vaihingern verweigern?

Wenn durch eine Umstellung eines Liniennummernsystems erreicht wird daß sich Fahrgäste auf Dauer besser orientieren können, soll es mir recht sein. So hoch können die Kosten im digitalen Zeitalter dabei nicht sein.

Warum hat man sich denn entschieden, für 15 Monate eine U21 und U24 zu erfinden? Zur besseren Orientierung ... wobei ich das allerdings zumindest bei der U24 anzweifle. So wird sich mancher Fahrgast ab Mitte Mai am Rotebühlplatz wundern, warum er jetzt die U24 zum Hölderlinplatz nehmen muß anstatt der U4. Es wäre kein Problem gewesen zweimal die U4 in zwei getrennten Streckenabschnitten zu führen. Bei der U21 liegt das anders, da sie auf dem Abschnitt in S-Süd zusammen mit der U1 verkehrt. Da ist eine Unterscheidung angebracht.


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@ Mario:
Die U24 wurde vermutlich deshalb gewählt, da sie die wie schon mehrfach erwähnt sehr stark frequentierte Relation Charlottenplatz-Rotebühlplatz-Berliner Platz bedient, die regulär von der U2 und U4 bedient werden. Daher U2 + U4 = U24.
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(03. 03. 2016, 09:37)websurfer83 schrieb: @ Mario:
Die U24 wurde vermutlich deshalb gewählt, da sie die wie schon mehrfach erwähnt sehr stark frequentierte Relation Charlottenplatz-Rotebühlplatz-Berliner Platz bedient, die regulär von der U2 und U4 bedient werden. Daher U2 + U4 = U24.
An diese Arithmetik glaube ich eher nicht. Wäre die U14 frei gewesen, hätte man die genommen. Genauso hätte man für die U21 die U11 genommen wenn sie verfügbar gewesen wäre.
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