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Stuttgarter Netz
#1
Die DB Regio hat das Stuttgarter Netz verloren:

https://mvi.baden-wuerttemberg.de/de/min...stuttgart/
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#2
(17. 11. 2015, 14:49)MarcoSTR schrieb: Die DB Regio hat das Stuttgarter Netz verloren:

https://mvi.baden-wuerttemberg.de/de/min...stuttgart/

Mir stellt sich die Frage, ob verloren oder nicht gewollt - der wegen eines Fehlers ausgeschlossene günstigste Bieter war die DB.
Und der Fehler (laut Welt und DSO) war ein unzulässig zu hoher Preis im ersten Jahr. Das hätte der bei der DB auffallen müssen.
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#3
Mal eine Frage:
Wie läuft das nach Übernahme der Verkehre durch die privaten Anbieter eigentlich mit dem Vertrieb der Fahrkarten?
Bekomme ich für den Nahverkehr dann weiterhin Tickets über die Bahn-Website bzw. wie läuft das bei anbieterübergreifendem Streckenverlauf, z.B. ICE von München nach Stuttgart und dann weiter mit Abellio nach Tübingen?
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#4
PM dazu auch @ StZ von heute (online):

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...2f3c5.html

Da frage ich mich, wie es sein konnte, dass die
'CDU (damals) den Auftrag ohne Ausschreibung an Bahn vergab'.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#5
Sind denn das schon die Metrol-Express-Züge? Werden dann die IRE-Züge auf diesen Strecken entfallen? Und woher soll plötzlich das Personal dafür kommen?

Und wird dann auch die Stadtbahn-Verbinung von Karlsruhe nach Bietigheim (S5) dafür gekappt? Oder bleibt diese AVG-Strecke bestehen?
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#6
Man kann ja zur DB stehen wie man will, aber was mich etwas stört ist die Tatsache das überall vorgeworfen wird das die Bahn in den letzten Jahren nur ihre "Schrott Züge" eingesetzt hat. Den Verkehrsvertrag den die Bahn hatte sah nunmal nichts anderes vor. Hätte eine Privatbahn solch einen Vertrag würde diese auch keine neune Züge auf ihre Kosten einsetzen. Kein Unternehmen gibt mher Geld aus als nötig um Gewinn zu machen.
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#7
Beim VRS und VVS sieht man der Übergangsphase von DB Regio auf die ausländischen Verkehrsunternhemen argwöhnisch entgegen: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...f39f6.html
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#8
(20. 11. 2015, 09:17)mr-it schrieb: Man kann ja zur DB stehen wie man will, aber was mich etwas stört ist die Tatsache das überall vorgeworfen wird das die Bahn in den letzten Jahren nur ihre "Schrott Züge" eingesetzt hat. Den Verkehrsvertrag den die Bahn hatte sah nunmal nichts anderes vor. Hätte eine Privatbahn solch einen Vertrag würde diese auch keine neune Züge auf ihre Kosten einsetzen. Kein Unternehmen gibt mher Geld aus als nötig um Gewinn zu machen.

Ein solches Unternehmen darf sich dann auch nicht wundern, wenn sich der Kunde (hier das Land als Auftraggeber) nach Vertragsablauf einen anderen Lieferanten sucht.
Und alle Unternehmen geben mehr aus, als nötig. Nennt sich dann Werbung oder PR.

(20. 11. 2015, 09:20)Mario schrieb: Beim VRS und VVS sieht man der Übergangsphase von DB Regio auf die ausländischen Verkehrsunternhemen argwöhnisch entgegen: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...f39f6.html

Was will der VRS? Der VRS war hier in der Gegend der Erste, der mit der Ausschreiberitis (Regionaler Nachtbus) angefangen hat, schon als es noch keine Pflicht war. Und jetzt auf einmal (wenn die Ausschreiberei keinen Gewinn für die eigene Kasse bringt bzw. der "Gewinner" ein anderes Parteibuch besitzt) sieht man Bedenken?
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#9
In Bayern wurde die S Bahn auch an privat vergeben obwohl die DB gute Leistungen und neue Fahrzeuge gekauft hat.

Umd PR Ausgaben sind keine unnötigen Ausgaben, sondern Teil des Geschäfts.
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#10
(20. 11. 2015, 14:54)mr-it schrieb: In Bayern wurde die S Bahn auch an privat vergeben obwohl die DB gute Leistungen und neue Fahrzeuge gekauft hat.

Ich kenne keine S-Bahn Bayern. Ich kenne nur eine in München und eine in Nürnberg.
Die Nürnberger wurde an Privat vergeben, wobei die DB klagt, weil der private wohl einen Formfehler im Angebot gemacht.
Ups, gerade er umgekehrte Fall wie hier - dort hat man den Formfehler zugelassen, die DB klagt dagegen. Hier hat man den Bieter mit Formfehler gleich ausgeschlossen, die DB klagt wieder. Wie hätte es die DB denn gerne?

Und ich will noch anmerken, daß die DB hier (in Stuttgart) das Netz 3B (Gäu-Murr) gewonnen hat. Sie war also bei dem Netz in der Lage, 1.) das günstigste Angebot zu machen, 2.) keinen Formfehler zu machen und 3.) hat den Auftrag dann auch bekommen.
Es geht also schon, das Argument "man will die DB loswerden" stimmt also nicht. Man will nur das günstigste, den Regeln entsprechende Angebot.

Und was die Fahrzeuge betrifft: ohne den derzeitigen Altpark hätte es nicht in jedem Los die Forderung nach Neufahrzeugen gegeben (gibt es ja auch jetzt nicht), und dann wären die Chancen der DB weitaus höher gewesen (bei korrektem Angebot). Nach dieser Sicht hätten sich neuere Fahrzeuge schon auswirken können. Bei der Nurnberger S-Bahn gab es nur ein Los.

Die Forderung nach Neufahrzeugen überall ist nicht so gut, denn dann werden die Fahrzeuge nach zwei bis drei Perioden auch alle wieder gleichzeitig alt. Eigentlich will man das ja nicht...

(20. 11. 2015, 14:54)mr-it schrieb: Umd PR Ausgaben sind keine unnötigen Ausgaben, sondern Teil des Geschäfts.

Bingo. Sehe moderne Fahrzeuge einfach als PR an. Bei den meisten Kunden kommen bessere Leistungen als beim Mitbewerber besser an als jede andere Art von PR.
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