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Verlängerung nach Calw
Gutachter stellt die Hesse-Bahn in Frage: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...b5c80.html
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Es ist unfassbar, mit welcher Aggression die Würdenträger in Weil der Stadt und Renningen versuchen, dieses Projekt zu verhindern. Klar, die beiden Gemeinden haben ja mehr als genug Bahnanschluss, warum sollte man sich da auch aus der Komfortzone herausbewegen, nur weil die Nachbarn weiter westlich gerne eine (im Übrigen völlig sinnlose) Lücke im Schienennetz schießen möchten.

Besonders interessant finde ich jedoch die Verbindungen des Gegengutachters zum Regionalverband. Zitat: "...Stefan Tritschler vom Büro VWI, das auch für den Regionalverband arbeitet...". Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang einmal bedenken, dass der Regionalverband mit seiner von vorn herein ablehnenden Haltung einer S-Bahn-Verlängerung gegenüber, überhaupt erst den Kreis Calw dazu genötigt hat, selbst aktiv zu werden. Würde der Verband mit seinem Kirchturmdenken nicht eine Verlängerung ein paar Kilometer über die Verbandsgrenzen hinaus rigoros abwehren, wären wir heute in einer ganz anderen Situation und Diskussionsebene und würden uns nicht ständig um das Für-und-Wider der Insellösung drehen.

Es fällt mir als überzeugten Schwaben schwer, das zu sagen, aber die Badener stellen sich da wesentlich intelligenter an. Denn in Karlsruhe fahren die S-Bahnen nicht nur über Kreis- und Verbandsgrenzen hinaus, sondern auch in andere Regierungsbezirke und sogar andere Bundesländer. In Stuttgart scheinbar unvorstellbar...

Doch zurück zum Thema. Es stimmt, dass die Art und Weise, wie das Projekt von Calwer Seite geplant und v.a. kommuniziert wurde/wird, nicht das gelbe vom Ei ist. Aber das Neider-Verhalten der Kollegen aus dem Landkreis Böblingen ist einer Person dieses Ranges mehr als unwürdig und lässt mich nur noch ungläubig den Kopf schütteln über diesen Kindergarten.
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Und was ist jetzt daran überraschend? Da kann man sich auch über den Sonnenuntergang aufregen - die geht trotzdem unter.

Ersetze Calw durch Esslingen und schon haben wir mit der Verlängerung nach Neuhausen genau das gleiche. Und in Karlsruhe ist das noch viel schlimmer, dagegen geht's in Stuttgart noch gesittet zu. Wer zahlt was wie viel und Hauptsache nur die anderen. Und speziell Karlsruhe selbst - sagt Dir "Kombilösung" was? Das stellte schon teilweise das große Bauprojekt in Stuttgart ganz in den Schatten.

Vergleiche mit "Karlsruhe ist alles besser" oder "München kann alles besser" stimmen einfach nicht. Da herrscht das gleiche Affentheater. Nur eben anders.
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Dass in Karlsruhe/München/sonstwo alles besser ist, habe ich ja auch nicht behauptet. In die Untiefen der Politik fehlt mir als "einfacher Bürger" zugegebenermaßen auch der Einblick.

Was ich im Bezug auf Karlsruhe gemeint habe ist der für mich entscheidende Unterschied, dass dort der KVV als zentrales Organ den Ausbau in alle Himmelsrichtungen über tatsächliche Grenzen und solche, die nur in Köpfen existieren, ausdrücklich vorantreibt.
In Stuttgart hört die Welt offensichtlich an der Verbundgrenze auf; was dahinter kommt scheint nicht zu interessieren. Ich glaube, das ist wohl ein gravierender Unterschied. Der wird auch deutlich, wenn man in den letzten 15-20 Jahren den Ausbau des Stuttgarter ÖPNV mit dem des Karlsruher vergleicht.

Und den Herren in WDS und Renningen scheint es ja momentan noch nicht mal ums zahlen zu gehen sondern darum, den Nachbarn nur möglichst die Butter vom Brot zu nehmen.
Der Kreis Böblingen hat in den letzten 20 Jahren die Schönbuchbahn bekommen, die Ammertalbahn-Rettung und zuletzt S60.
Man zeige mir nur einen Calwer der gegen eines dieser Projekte gewettert hat. Das ist für mich das Affentheater...
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Der Kreis Böblingen hat diese Bahnen nicht bekommen, sondern praktisch selbst bezahlt. Und jetzt möchte der Kreis, der weiterhin noch die Bewältigung dieser Kosten stemmt (Schönbuchbahn hat sogar noch eine offene Finanzierungslücke), nicht noch Bahnen anderer Leute bezahlen. Leute, die früher sich einer Kostenbeteiligung verweigert haben. Kann man doch verstehen, oder?

Parkhaus Echterdingen. Kassiert hat die Stadt alle Einnahmen, und nicht mal geringe Einnahmen, investiert zur Erhaltung aber keinen Cent. Jetzt fällt es zusammen, ist teilweise gesperrt - und Echterdingen fordert nun unter Null-Kostenbeteiligung die Sanierung durch andere. Z.B der DB - obwohl vertraglich festgelegt wurde, Parkhaus gehört Echterdingen und alle Einnahmen gehen zu 100% an Echterdingen.

Der Kreis Calw ist die letzten 20 Jahre mit zwei erhobenen Mittelfingern dem VRS begegnet. Jetzt soll der VRS dafür auf dem Boden kriechen und großzügig 100% der Kosten übernehmen. Und wenn man schon beim Geld ausgeben ist, dann soll der VRS gleich noch Calw komplett mit sanieren. Tja, und da alles auf willkürlichen Gutachten basiert, die astrologisch die Gewichtung festlegen, kontert das jetzt - Überraschung! Ist das ganze Affentheater? Natürlich. Aber gleichzeitig verständlich. Es geht ums Geld und keiner hat Geld. Warum sollte Stuttgart in Esslingen Geld ausgeben ohne Gegenleistung? Warum Böblingen in Calw?

Wie gesagt, die Schönbuchbahn hat noch eine Finanzierungslücke. Da könnte ja Calw etwas helfen. Aber bring den Vorschlag und der Kreis-/Gemeinderat in Calw hält sich vor Lachen die Bäuche.

Stuttgart/Esslingen und Böblingen/Calw. Die entwickeln sich zu Erzfeinden. Dagegen Stuttgart/Ludwigsburg, Stuttgart/Rems-Mürr, VRS/Göppingen - exzellent. Defakto ist LK Göppingen Teil des VRS.
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"Der Kreis Böblingen hat diese Bahnen nicht bekommen, sondern praktisch selbst bezahlt"
Die öffentlich einsehbahren Unterlagen des VRS sprechen eine ganz andere Sprache. Explodierende Kosten bei der S60; noch komplett zu den hohen alten GVFG-Sätzen gefördert bekommen. Die HHB wird nur einen viel kleineren Teil dazu bekommen. Dazu hat der VRS auch noch Sachen, die betrieblich sinvoll, aber nicht unmittelbar nötig sind wie die 3. Bahnsteigkante in Renningen bekommen; dafür fließt kein entprechendes Bundesgeld, weil ja "nur Stabilisierung der Betriebslage"
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(30. 01. 2015, 12:44)Hessebahnanwohner schrieb: Hast dich jetzt extra angemeldet um gegen die Städte zu schießen? Wink

Es ist unfassbar, mit welcher Aggression die Würdenträger in Weil der Stadt und Renningen versuchen, dieses Projekt zu verhindern. Klar, die beiden Gemeinden haben ja mehr als genug Bahnanschluss, warum sollte man sich da auch aus der Komfortzone herausbewegen, nur weil die Nachbarn weiter westlich gerne eine (im Übrigen völlig sinnlose) Lücke im Schienennetz schießen möchten.

Besonders interessant finde ich jedoch die Verbindungen des Gegengutachters zum Regionalverband. Zitat: "...Stefan Tritschler vom Büro VWI, das auch für den Regionalverband arbeitet...". Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang einmal bedenken, dass der Regionalverband mit seiner von vorn herein ablehnenden Haltung einer S-Bahn-Verlängerung gegenüber, überhaupt erst den Kreis Calw dazu genötigt hat, selbst aktiv zu werden.

Würde der Verband mit seinem Kirchturmdenken nicht eine Verlängerung ein paar Kilometer über die Verbandsgrenzen hinaus rigoros abwehren, wären wir heute in einer ganz anderen Situation und Diskussionsebene und würden uns nicht ständig um das Für-und-Wider der Insellösung drehen.

Es fällt mir als überzeugten Schwaben schwer, das zu sagen, aber die Badener stellen sich da wesentlich intelligenter an. Denn in Karlsruhe fahren die S-Bahnen nicht nur über Kreis- und Verbandsgrenzen hinaus, sondern auch in andere Regierungsbezirke und sogar andere Bundesländer. In Stuttgart scheinbar unvorstellbar...
Doch zurück zum Thema. Es stimmt, dass die Art und Weise, wie das Projekt von Calwer Seite geplant und v.a. kommuniziert wurde/wird, nicht das gelbe vom Ei ist. Aber das Neider-Verhalten der Kollegen aus dem Landkreis Böblingen ist einer Person dieses Ranges mehr als unwürdig und lässt mich nur noch ungläubig den Kopf schütteln über diesen Kindergarten.

Es ist unfassbar, sich die Frechheit rauszunehmen und ständig zu behaupten, dass Weil der Stadt und Renningen gegen die Bahn seien. Sie sind nur gegen einen sinnlosen Weiterbau bis Renningen. Die Dreistigkeit aus Calw sucht ihresgleichen. Habe sowas noch nie erlebt, wie ein Landrat in aller Öffentlichkeit versucht, hunderttausende Bürger zu verarschen und anzulügen. Und dann kommt so ein Held wie du daher und glaubt ihm die Scheiße auch noch.
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Heute ist in der Leonberger Kreiszeitung zu lesen, dass der VRS nicht mehr grundsätzlich gegen eine Verlängerung der S6 nach Calw ist, da die Zuständigkeiten neu geklärt wurden. Beide Bürgerinitiativen, der Kreis Calw und der Kreis Böblingen wären damit einverstanden. Die Wirtschaftlichkeit werde positiv beschieden. Eeeendlich wurden offenbar unsere zig Eingaben hier im Forum erhört und man wird vernünftig. Hab ja dem Hermännchen schon geschrieben, vielleicht setzt es jetzt mal seine Augenklappen ab.

Nein es ist offenbar nicht der erste April!
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Ja, allerdings glaube ich nur an ein geschicktes Ablenkungsmanöver. 11 Monate bleiben für den Baubeginn - sonst funktioniert die Finanzierung nicht. Das ist nahezu ausgeschlossen, das zu schaffen. Planung, Ausschreibung - dazu noch EU weit...

Am 4. Feb trifft sich glaub der Verkehrsauschuss wieder zum spielen..... mal sehen...
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Heute auch online verfügbar: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...d5965.html
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