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SSB - Planung
(21. 02. 2014, 13:42)GT6 schrieb: Allerdings wird irgendwo jemand "bluten" müssen, das prophezeihe ich: sollte der 10-Min.-Takt auf der U8 nur bis Heumaden gelten, werden dies v. a. die Schüler sein, die bisher die HVZ-U15 nach Heumaden nutzen.

Es ist vor allem das unterschiedliche Niveau der beiden Haltepunkte was das Umsteigen an der Ruhbank zur U15 unattraktiv macht. Dort gibt es nicht mal eine Rolltreppe. Könnte man nicht stadtauswärts nach den Stationen Silberwald oder Sillenbuch ein unterirdisches Wendegleis für die U15 einbauen, wo die Gleise ja eh schon durch die Mittelbahnsteige auseinandergezogen sind? Dann hätte man mehr Flexibilität für das Wendegleis in Heumaden.
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Das ist kostenmäßig niemals zu rechtfertigen. Vor allem, wenn nach Schemppstraße neben den Gleisen "freie Ackerfläche" ist. und Vor Silberwald ebenso.
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Uiih, das ist ein teurer und damit utopischer Vorschlag.
Die Tunnelbreite geht dort nach den Haltestellen recht schnell zurück, für ein 3. Gleis auf mind. 40m Länge plus die Weichenverbindungen reicht der vorhandene Platz nicht aus. Das käme einem Tunnelneubau gleich...
Das hätte man, wenn dann, von Anfang an einbauen müssen oder die Haltestelle Schemppstraße anders aufbauen...
Heumaden wurde nun mal nur für eine kehrende Linie (U8 Vaihingen - Heumaden, U15 war damals nicht vorgesehen, ebensowenig Weiterführung der U8 nach Ostfildern) geplant.
Hätte man damals (1990er Jahre) nicht die Gänsheide-Stadtbahn (U15) als nicht machbar abgeleht und baulich vorgesorgt, hätte man die Haltestelle Heumaden ähnlich der Station Möhringen Bahnhof (Linien U5/U6/U8/U12) aufbauen können, also eine zweigleisige Haltestelle und nach dem Bahnübergang Schwendestraße eine Weichenverbindung und zwei separat angeordnete Kehrgleise à 80m. Dann hätten dort flexibel U8, U15 (und ggf. U7-DoTras bei Störungen) wenden können und man hätte sogar zwei Weichen gegenüber dem Status quo eingespart! Auch hätte es keine "Schlangenfahrt" der U7 in Richtung Stuttgart gegeben, was tlw. für Beschwerden der Anwohner wegen der Fahrgeräusche in Kurven und über Weichen im Haltestellenbereich nach sich gezogen hat.
Vielleicht kommt ja doch noch eine Weiterführung der U15 nach Kemnat zu Stande, ansonsten plädiere ich für die U8 im 10-Min.-Takt durchgehend bis Ostfildern und die U15 zur HVZ wie seither nach Heumaden.
An der Ruhbank ist die Umsteigesituation U15 <> U7/U8 auch deswegen "unattraktiv", weil eben in den 1990er Jahren nicht eingeplant. Damals plante man langfristig mit Erhalt der Linie 15 als Straßenbahn (auch wenn jeden nüchtern Denkenden klar sein musste, dass dies trotz der Formulierung "langfristig" eher kurz- bis mittelfristig die Umstellung auf Bus bedeutet hätte). Folgerichtig wäre gewesen, den Sillenbucher Tunnel samt Haltestellen dreischienig auszubauen (wie Weilimdorf oder Feuerbach) und die Straßenbahn zur HVZ weiterhin nach Heumaden fahren zu lassen (ähnlich Linie 13 Giebel). Ruhbank - Silberwald und Schemppstraße - Heumaden waren ja bereits dreischienig ausgerüstet. Hätte immerhin zw. 1999 und 2007 den Umsteigezwang vermieden.
Aber das sind Phantastereien, es kam ja bekanntlich anders. Jetzt geht es darum, den guten Status quo der durchgehenden U15 nicht wieder 7 Jahre nach Einführung kaputt zu machen. Also doch die U5 nach Vaihingen und die U8 nach Leinfelden? Smile (Duck und weg!...)

MfG
GT6

P.S:: der Planungs-Thread ist mein Lieblingsthread, weil am kreativsten...
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(26. 02. 2014, 10:21)hopperpl schrieb: Das ist kostenmäßig niemals zu rechtfertigen. Vor allem, wenn nach Schemppstraße neben den Gleisen "freie Ackerfläche" ist und Vor Silberwald ebenso.

VOR Silberwald macht keinen Sinn, wenn man am Silberwald umsteigen soll und die "freie Ackerfläche" an der Schemppstraße ist der Friedhof.

(26. 02. 2014, 10:28)GT6 schrieb: Hätte man (...) also eine zweigleisige Haltestelle und nach dem Bahnübergang Schwendestraße eine Weichenverbindung und zwei separat angeordnete Kehrgleise à 80m. Dann hätten dort flexibel U8, U15 (und ggf. U7-DoTras bei Störungen) wenden können und man hätte sogar zwei Weichen gegenüber dem Status quo eingespart! Auch hätte es keine "Schlangenfahrt" der U7 in Richtung Stuttgart gegeben, was tlw. für Beschwerden der Anwohner wegen der Fahrgeräusche in Kurven und über Weichen im Haltestellenbereich nach sich gezogen hat.

Kann man das nicht nachholen? Ansonsten laß ich mich noch für U15 Kemnat erwärmen wenn Ostfildern das zahlt. Die Schlangenfahrt finde ich auch ätzend, wenn sich eine DoTra dort durchwindet. Man könnte durch Verlegen des U15-Gleiswechsels um wenige Meter Richtung Bockelstraße das U7/8-stadteinwärts-Gleis als U15-Wendegleis nutzbar machen. U7+U8 würden dann über das mittlere Gleis stadteinwärts fahren.

(26. 02. 2014, 10:28)GT6 schrieb: P.S: der Planungs-Thread ist mein Lieblingsthread, weil am kreativsten...
Geht mir auch so. Rolleyes
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Heumaden läßt sich recht einfach 4-gleisig bauen. Einfach aber teuer (Kosten/Nutzen gegeben?) Aber auch nicht so teuer wie ein Tunnel. Dazu würde man die Busschleife entfernen und einen 2. Busübergang schaffen.
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(26. 02. 2014, 11:42)Mario schrieb: ...
Kann man das nicht nachholen? Ansonsten laß ich mich noch für U15 Kemnat erwärmen wenn Ostfildern das zahlt. ...

Auf jeden Fall wird sich die SSB etwas einfallen lassen müssen.
Denn falls man die HVZ-U15 abzieht (Schülerverkehr), dann ist das Theater vorprogrammiert! Siehe U14 Mühlhausen, da hat man auch eingelenkt.

MfG
GT6
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(26. 02. 2014, 10:28)GT6 schrieb: Auch hätte es keine "Schlangenfahrt" der U7 in Richtung Stuttgart gegeben, was tlw. für Beschwerden der Anwohner wegen der Fahrgeräusche in Kurven und über Weichen im Haltestellenbereich nach sich gezogen hat.
Deshalb sollte die SSB in Erwägung ziehen, den von mir oben vorgeschlagenen Tausch der Stadteinwärtsgleise (Mittelgleis U7+U8, Außengleis als Kehrgleis U15) kurzfristig umzusetzen, um die Geräuschbelastung zu reduzieren.
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Der Vorschlag, das Mittelgleis als Durchfahrgleis zu nutzen, scheitert angeblich auch an der Signalanlage (von Ostfildern kommend).
Außerdem müsste man ja die Weichen versetzen. Zudem verringert die notwendige Kreuzung des Stadteinwärtsgleises die Kapazität der Gesamtanlage. Bisher kann man hier ungestört einfahren und die Fahrgäste können aussteigen. Bei einer hinter der Haltestelle angeordneten Kehranlage (wie von mir vorgeschlagen, Typ "Möhringen Bf.") wären zumindest die Fahrgäste schon mal draußen und Wartezeiten würden weniger in's Gewicht fallen. Außerem gäbe es keine Weichen mehr im Haltestellenbereich und nahe der Bebauung (sondern nur noch auf freiem Feld --> Geräuschreduzierung). Das dritte Gleis (heutiges Einwärtsgleis) wäre im Haltestellenbereich überflüssig und könnte begrünt werden.

Ehrlich: der Schlenker ist mir egal (hinnehmbar), aber die HVZ-U15 zu Gunsten einer U8 zu streichen gefällt mir gar nicht. Bauliche Maßnahmen müssen also nicht nur helfen, "Schlangenfahrten" zu vermeiden, sondern die Kapazität (für eine zweite Linie) erhöhen. Statt das Geld in einen Umbau der Kehranlage zum Typ "Möhringen Bf." zu verwenden, könnte man statt dessen aber auch schon den kompletten Abzweig (2 Weichen + 1 Kreuzung) in Richtung Kemnat finanzieren! Das wäre dann auch ein Schritt in ein deutlich verbessertes Angebot (Ganztages-U15 nach Heumaden, Anbindung Kemnat).

MfG
GT6
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(27. 02. 2014, 11:00)GT6 schrieb: Der Vorschlag, das Mittelgleis als Durchfahrgleis zu nutzen, scheitert angeblich auch an der Signalanlage (von Ostfildern kommend).
Außerdem müsste man ja die Weichen versetzen. Zudem verringert die notwendige Kreuzung des Stadteinwärtsgleises die Kapazität der Gesamtanlage. Bisher kann man hier ungestört einfahren und die Fahrgäste können aussteigen.

Die Signalanlage läßt sich einrichten. Der erste Gleiswechsel in Richtung Bockelstraße müßte versetzt werden, damit man auf das äußere Gegengleis gelangt. Gemäß dem derzeit geltendem Fahrplan fährt die U15 in das Kehrgleis, wenn keine Bahn die Haltestelle Heumaden stadteinwärts verläßt (wenn nur 1 Linie kreuzt, ist das vertretbar, siehe niveaugleiche Abzweige Olgaeck und Weinsteige). Am Mittelbahnsteig zum Umsteigen ändert sich nichts.

(27. 02. 2014, 11:00)GT6 schrieb: ... aber die HVZ-U15 zu Gunsten einer U8 zu streichen gefällt mir gar nicht.

Es ist ja noch nicht beschlossene Sache ob
> die U8 einen 10min-Takt bekommt
> wenn ja, ob jeder zweite Kurs dann in Heumaden endet
> ob die U15 bis Heumaden zur Disposition steht.
Also warten wir es erstmal ab.

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(27. 02. 2014, 12:13)Mario schrieb: ...

Es ist ja noch nicht beschlossene Sache ob
> die U8 einen 10min-Takt bekommt
> wenn ja, ob jeder zweite Kurs dann in Heumaden endet
> ob die U15 bis Heumaden zur Disposition steht.
Also warten wir es erstmal ab.

Hängt alles von der U12-Verlagerung auf die Achse Dürrlewang und die damit entstehende Lücke Wallgraben - Vaihingen Bf. ab.
Vor Ende 2016 dürfte der Fahrplan für die U8 also nicht verdichtet werden. Bis dahin muss aber eine Lösung stehen.

MfG
GT6
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