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(22. 12. 2013, 10:41)GT6 schrieb: Dann dürfte mit dieser Argumentation (s. U13) keine U2 in der HVZ zur Kehranlage Botnang verkehren. Und auch heute schon keine U8 nach Ostfildern parallel zur U7-DoTra.
Alle diese Kehranlagen sind gleich aufgebaut (Mittelbahnsteig 80m - Bahnsteig gleichzeitig Kehrgleis und Aufenthaltsort für die Wendepause).
Habe ich eine ähnliche Endstelle vergessen? Als Endhalte dieses Typs gäbe es z.B. noch Mönchfeld, Plieningen, Leinfelden Bahnhof, Remseck und m.W. Hallschlag, nur daß dort überwiegend entweder planmäßig keine Dotras oder planmäßig nicht mehr als eine Linie verkehren und man deshalb auch nicht in die oben beschriebene (angebliche) Verlegenheit käme.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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Das hat, wie geschrieben, was mit Zugtausch und Pufferung zu tun. Die U9 wird beispielsweise sehr häufig in Hedelfingen getauscht, dazu fahren beide Züge in ein Gleis. Bei einer Dotra geht das nun nicht mehr. Das ist auch der Grund, warum Endhaltestellen 80m lang sind (außer wenn es gar nicht geht; Hölderlinplatz, Stammheim; Fellbach). In den genannten Fällen hält dort auch nur eine Linie, bei 2 Linien reicht 40m Bahnsteiglänge auch wieder nicht. Hedelfingen wurde auf 80m gebaut, und ist am Ende nur noch knapp 2 Meter breit, genau deswegen um Zugtausch und Zugpufferung zu ermöglichen. Einen anderen Nutzen hat der 80m Bahnsteig nicht, da ist nicht einmal ein Ausgang.
Und Hedelfingen ist bereits jetzt unbeliebt, Kurs 1/09-01 wird gegen 19:00 Uhr auf der Fahrt absichtlich ausgebremst - muss langsam auf der Strecke nach Hedelfingen fahren - da dieser mit der vorhandenen U9 und U13 in Hedelfingen (durch die Abtaktung) bereits einene Gridlock verursacht. Später kämen noch Zugtrennungen der U9 hinzu, welche aber realistisch eh nur Vogelsang auf der Kehranlage durchführbar wären.
Für die U7 und U8 in Nellingen gibt es Heumaden, dort findet der U7 Zugtausch gegebenenfalls statt. Dort kann auch die U8 abgestellt werden (die eh nur Mo-Fr und zudem im 20-Minuten-Takt fährt), falls aufgrund einer Störung oder Streckenunterbrechnung zuviele Dotra-U7 auf dem Nellinger Ast sind. Und zur Zeit der Zugtrennung in Nellingen ist die U8 bereits aus dem Fahrplan verschwunden.
Für die U9 und U2 in Botnang gibt es Vogelsang aus Ausweichstelle bei Störungen. Selbst wenn die U9 dauerhaft nach Botnang fahren sollte, bliebe Vogelsang Kehranlage genau dafür erhalten.
Für die U9 in dann Hedelfingen müßte dann was ähnliches gefunden werden, eine Kehrfahrt in Untertürkheim ist für Doppeltraktion unmöglich um derzeitigen Bauzustand. Aktuell böte sich nur an, dass eine U9 dann ohne Halt von Wasenstraße nach Uff-Kirchhof via Augsburger Straße fährt, ab dort gäbe es wieder 80-Meter Bahnsteige der U1. Oder Untertürkheim wird, wie geschrieben zu 80m umgebaut (wenn auch dann nicht von der U4 genutzt) und die Kehranlage entfällt. Oder die U13 hätte die Möglichkeit, ebenfalls die Kehranlage Untertürkheim anzufahren. Man kann auch vieles andere umbauen, aber eine Doppeltraktion nach Hedelfingen (Mo-Sa, 04:00 bis 21:00, 10-Min Takt) zusammen mit einer Einfachtraktion (Mo-So, 04:00 bis 02:00, 10-Min Takt) geht im aktuellen Bauzustand nicht.
Ich verweise an der Stelle auch einmal auf Mühlhausen. Auch dort kann nicht einfach die U14 auf dem einen Gleis halten und die U12 fährt dann über die Haltestelle "eingleisig" nach Remseck, mit jeweils 2 Weichenkreuzungen vor und nach der Haltestelle. Obwohl das technisch sehr leicht und auch streckensicher baubar wäre.
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Zur Not könnte die U9 doch auch in Wangen am Viehwasen wenden, für eine DoTra ist die Gleislänge im Bauhof mehr als lang genug (und ein Bahnsteig wäre zur Not auch schnell gezimmert )
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23. 12. 2013, 10:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 12. 2013, 10:53 von GT6.)
Zugtausch kann man auch am Vogelsang durchführen (oder ggf. in Botnang, die U2 würde ja nur in der HVZ die DoTra-U9 ergänzen, ähnlich der Situation U7/U8 in Ostfildern). Ist sogar näher zum Betriebshof Heslach, der die Kurse für die U9 stellt. Das Hedelfingen-Argument halte ich für vorgeschoben. Als Ausweichroute könnte die U4-Endstelle Untertürkheim trotzdem für 80m-Züge ertüchtigt werden, auch wenn dort planmäßig weiter nur die 40m-Züge der U4 verkehren.
Wie hier bereits von anderer Stelle gepostet, kann man das gute Netz der Diagonal- und Tangentiallinien nicht einfach komplett über den Haufen schmeißen und Verschlechterungen im Fahrplan einbauen, nur um DoTras zu ermöglichen. Das ist einfach am Kunden vorbei.
MfG
GT6
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Endhaltestelle Hedelfingen auf 120m-Bahnsteiglänge ausbauen. Hinter eine (z. B. schadhaft oder auf Zugtausch wartende) U9-DoTra könnte in Ausnahmefällen eine U13 einfahren. Die nächste U9-DoTra fährt auf das andere Gleis.
Dazu müsste der Bahnsteig Richtung Wangen verlängert werden und die Weichen versetzt werden. Tlw.die Straße verschwenken, damit der Bahnsteig (wenn auch in schmaler Form) Richtung Wangen fortgesetzt werden kann.
Möglichkeiten gibt es immer, man muß nur suchen.
MfG
GT6
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Oder man baut noch einfacher Untertürkheim um und entfernt die Kehranlage.
Niemand hat geschrieben, dass es nicht möglich ist. Nur, dass es im gegenwärtige Bauzustand nicht geht.
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23. 01. 2014, 12:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 01. 2014, 12:06 von GT6.)
(23. 01. 2014, 12:00)hopperpl schrieb: Oder man baut noch einfacher Untertürkheim um und entfernt die Kehranlage.
...
Und führt trotzdem die U9-DoTra nach Hedelfingen gemeinsam mit der U13?
Also Fahrt 80m-Zug nach UT nur im Störungsfall?
Das habe ich bereits weiter oben vorgeschlagen und halte ich für akzeptabel.
Oder meinst Du U4 und U13 nach Hedelfingen und DoTra-U9 nach UT?
MfG
GT6
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23. 01. 2014, 12:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 01. 2014, 12:40 von hopperpl.)
Nein, die U9 als Dotra nach Untertürkheim nur im Störungfall reicht. Das hatte ich doch schon mal geschrieben. Hauptsache die kann weg/woanders hin.
(Natürlich mit Umbau Untertürkheim, da keine Dotra in die Kehranlage paßt)
Allerdings glaub ich, dass bei einer möglichen Dotra Hedelfingen-Vogelsang die Verlängerung nach Botnang in der HVZ dann entfallen wird/muss. 1 Zug muss puffern, das ist möglich in Vogelsang Kehranlage. Puffer heißt hier, eine der beiden Endhaltestellen hat eine Pause von 10 Minuten. In der HVZ wäre dies weder Hedelfingen noch Botnang möglich, außer man läßt sich darauf ein, und fährt super knapp so ein, dass die Züge sich genau an einer Endhaltestelle treffen. Dennoch führt das zu Problemen.
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(23. 01. 2014, 12:31)hopperpl schrieb: Hauptsache die kann weg/woanders hin. --> Viehwasen.
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Wieso muss bei der DoTra eine Endstelle eine Pause von 10 Min. haben und heute bei der Einfachtraktion geht's mit weniger als 10 Min.?
Also ehrlich: wenn die U9-DoTra kommt und dann nicht nach Botnang fährt, dann kann man das vergessen. Soll Botnang mit der U2-Solo abgespeist werden oder wollen wir dann zusätzliche Verstärker Botnag - Südheimer Platz einführen, nur weil die U9 als DoTra fährt? Das kann nie und nimmer wirtschaftlich sein. Und auch nicht kundenorientiert.
Dann schon eher die U9-DoTra dauerhaft nach Botnang (mit beiden Kehrgleisen) und die U2 dauerhaft nur bis Vogelsang. Obwohl ich nach wie vor der Meinung bin, dass sowohl U2-Solo, als auch U9-DoTra gleichzeitig bis Botnang geführt werden sollen.
MfG
GT6
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