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25. 09. 2013, 17:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 09. 2013, 18:27 von Sebastian590.)
Die U12 fuhr mittags bis Leinfelden. Und die U8 bis Möhringen.
Außerdem fiel der 12-5 nicht weg. Der HVZ Zug heißt 12-10.
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Hier noch der entsprechende Zeitungsartikel:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...77bd1.html
Demnach ist wohl mit einer weiteren Unterbrechung beim Bf Vaihingen zu rechnen, da die Reparaturen bisher nur notdürftig waren. Vielleicht arbeitet man aber auch nachts ohne Sperrung.
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(25. 09. 2013, 17:31)Sebastian590 schrieb: Die U12 fuhr mittags bis Leinfelden. Und die U8 bis Möhringen.
Außerdem fiel der 12-5 nicht weg. Der HVZ Zug heißt 12-10.
Oh, tut mir leid. Das war der Notfahrplan noch vom alten Fahrplan, deswegen auch 12-05. Mit dem neuen muss die U12 nach Leinfelden und die U8 kehrt in Möhringen. Der HVZ fällt auch nicht mehr aus im neuen.
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(26. 09. 2013, 08:09)Mario schrieb: Demnach ist wohl mit einer weiteren Unterbrechung beim Bf Vaihingen zu rechnen, da die Reparaturen bisher nur notdürftig waren. Vielleicht arbeitet man aber auch nachts ohne Sperrung.
Keine Unterbrechnung, sondern nachts. "SSB Fahrstrom" meinte in ca. 3 Tagen. Nur die Vollmoellerstraße wird dann wieder gesperrt für ca. 1-2 Stunden.
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(26. 09. 2013, 08:40)hopperpl schrieb: Oh, tut mir leid. Das war der Notfahrplan noch vom alten Fahrplan, deswegen auch 12-05. Mit dem neuen muss die U12 nach Leinfelden und die U8 kehrt in Möhringen. Der HVZ fällt auch nicht mehr aus im neuen. Was ist am neuen Notfahrplan besser als am alten bzw. warum ist man nicht beim alten geblieben?
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Der ist nicht besser, sondern anders für SZ/VB. Die U12 fährt im 10min Takt, da wird die Kehranlage in MO zu voll mit dem HVZ Zug. Darum zieht die U12 nach LB und die U8 kehrt in MO.
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Solche Notfahrpläne klingen interessant. Gibt's das auch für die anderen Abschnitte?
Z. B. bei der Störung in der Nordbahnhofstraße der U12 in dieser Woche war diese unterbrochen.
Wo wird dann hingefahren? Killesberg? Kelterplatz?
Früher fuhr z. B. die U5, wenn es auf dem Ast Mönchfeld Probleme gab, nach Giebel.
Also: wie ist das mit den Notfahrplänen der anderen Linien? Ich denke da an Umleitungen von den großen Knotenpunkten, wie z. B.: - * Pragsattel
* Bad Cannstatt Wilhelmsplatz
* Olgaeck
* Berliner Platz
* Stökach
* ...
Bisher dachte ich, das wird von der Leitstelle situativ und spontan entschieden. Dass Notfallfahrpläne vorgehalten werden, ist mir neu. Aber ich gebe zu: es macht Sinn!
MfG
GT6
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26. 09. 2013, 13:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26. 09. 2013, 13:52 von Mario.)
(26. 09. 2013, 13:25)hopperpl schrieb: Die U12 fährt im 10min Takt, da wird die Kehranlage in MO zu voll mit dem HVZ Zug. Darum zieht die U12 nach LB und die U8 kehrt in MO. Der HVZ-12er wendet doch auch in MO (Möhr-Bf). Wenn eine U12 Ri. Hallschlag startet, kommt die andere in MO an und es sind 2 Wendegleise für die U12 reserviert. Oder verstehe ich da was falsch? Es müßten doch nur 2 Kurse, die zwischen MO und VB (Vaih-Bf) verkehren, nach LB (Leinf-Bf) umgeleitet werden.
Andere Notverkehrspläne würden mich auch sehr interessieren.
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Die gesamte Strecke wird an allen Gleisdreiecken und Gleiswechseln geteilt. Dann gibt es für jeden Abschnitt einen Plan, wenn dieser nicht durchfahren werden kann. Wird es komplexer, dann denkt sich jemand kurzzeitig was aus. Z.B wenn 2 Abschitte zusammen betroffen sind.
Zur U12, es wären knapp 2 Kurse in der HVZ in Möhringen. Bei Verspätung könnten es 3 werden. Dafür reicht die Kehr nicht, da Durchgangsverkehr ist. Die Planung basiert auch auf Dotras der U12. Aktuell könnte man auch Züge auf der Kehr tauschen und mit 3 reinfahren, im Verspätungsfall.
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Da vorhandene Notfahrpläne hier etwas für Überraschnung gesorgt haben, schreib ich noch ein paar Zeilen dazu. Da das dann etwas dem Thema entgleitet, müßte man ggf das Thema teilen. Ich mach aber absichtlich kein neues Thema auf, da dann der ganze Anfang fehlt.
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Erstmal, der Gesetzgeber schreibt solche Pläne vor. Ein Verkehrsunternehmen muss in der Lage sein, auf Störungen reagieren zu können. Dabei müssen Abläufe eingehalten werden, was ist zu tun, wer ist zu informieren, wer ist vor Ort, wer reicht Informationen an wen weiter. Es sind viele Abteilungen betroffen und diese müssen miteinander abgestimmt werden. Beispielsweise fehlgeleitete Zugtausche weil die Kursnummern die Fahrzeuge wechseln. Und der Zugtausch notwendig ist, um Züge zur Kontrolle/Untersuchung zu bringen. Das Personal muss umdisponiert werden, Fahrerwechsel geht teilweise nicht, da die Fahrer am falschen Ort sind bzw. erstmal informiert werden müssen. Es entsteht also eine ganze Menge Arbeit, und ohne Organisation und striktem Ablaufplan geht überhaupt nichts.
Dann kommt der menschliche Aspekt hinzu, manche Fahrdienstleiter oder Personen in der Betriebsaufsicht kennen bestimmte Streckenabschnitte nicht aus dem eff-eff. Das ist völlig normal und heißt nicht, dass diese nicht wissen wo Vaihingen Bahnhof liegt und welche Linien dort fahren. Sondern die minimalen Details. Beispielsweise VB auf der Kehranlage kann U3/U8/U12 Gleis 11, 12 und 13 anfahren und die U1 Gleis 13 und 14. Gäbe es eine Störung, können in der HVZ nicht 2x eine U1 in die Kehranlage, da diese von der U8 belegt ist. Das ist eine Detailinformation, die nicht jeder mit einem Fingerschnipp sofort im Bewußtsein hat bei einer Störungsplanung. Deswegen ist sowas schriftlich festgehalten. Oder Ruhbank die Züge, die nach Heumaden verlängert werden gegenüber denjenigen der U15, die Ruhbank wenden. Das hat niemand im Kopf um die U6/U7/U12 im Störungsfall zu Beginn/zum Ende der HVZ über Alexanderstraße nach Heumaden korrekt umzuleiten, ohne dass alles sich im Gridlock in Ruhbank festfährt.
Und der zweite wichtige Punkt, es sind alles Menschen und falls es mal zu einem tödlichen Unfall kommt mit mehreren Schwerverletzten - also was richtig größeres - hat keiner die Nerven, einen Plan zu erstellen. Die Leute müssen dann, durchaus unter leichtem Schock, diesen Plan Punkt für Punkt abarbeiten. Ohne Nachdenken zu müssen! Das muss ein vollkommener Automatismus sein. Jeder weiß genau, was und wie er zu tun hat. Deswegen sind die Pläne da und fix, und an diese Pläne hält man sich. Tritt eine Störung ein, wird der entsprechende Plan genommen und umgesetzt.
Selbstverständlich können diese Pläne auch in geänderter Form umgesetzt werden. Die Leitstelle kann sowas frei und intuitiv im Störungsfall anpassen. Mit der Verantwortung, bei einer Änderung nichts übersehen zu haben. Das wichtigste für die Leitstelle ist in solchen Situationen immer, zuerst die Kontrolle wiederzuerlangen, und dann die Kontrolle komplett zu halten. Denn genau im Moment der Störung verliert die Leitstelle die Kontrolle, weil die Fahrer sich melden, was soll ich tun? Oder ohne Wissen auf die Störungsstelle zufahren. Teil der Strategie ist auch, immer sofort einen Wagen der Betriebssteuerung hinzuschicken. Bild vor Ort, Augen und Ohren.
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