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Österreichischer Platz - warum so lange Bahnsteige?
#1
Gut, ich weiß, dass dort früher auch mal die Straßenbahn hielt an den Niederflurbahnsteigen, die es nicht mehr gibt. Aber ich bin doch immer wieder erstaunt, dass dort so viel Platz "verschwendet" wird, wenn dort U1 und U14 mit nur zwei Waggons halten. Allerdings ist es ja nicht möglich auf dieser Strecke mit Langzügen zu fahren, da alle Bahnsteige in Richtung Vaihingen keine Langzüge zulassen. Liegt das nur an den ehemaligen Niederflurbahnsteigen der Tram, oder kann man nachträglich noch die Bahnsteige bis Vaihingen rauf verlängern bzw. war das ursprünglich mal so angedacht? Würden Langzüge auf der U1 und U14 überhaupt Sinn machen, oder ist das Fahrgastaufkommen dafür zu gering?
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#2
(09. 03. 2012, 11:00)moduni schrieb: Aber ich bin doch immer wieder erstaunt, dass dort so viel Platz "verschwendet" wird, wenn dort U1 und U14 mit nur zwei Waggons halten.

Hält doch au mal ab und zu ne U11 dort. Marienplatz ist auch in etwa der Länge.
Grüße: Silvia Weiß
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#3
Liegt sicher daran, daß der Tunnel Marienplatz-Neckartor in den 60gern als Tunnel für eine Voll-U-Bahn konzipiert wurde und man wollte die U-Bahn-Variante mit größerem Lichtraumprofil auch als Option erhalten. Siehe auch die großen Haltestellenabstände, die man heute so nicht mehr bauen würde.

Ich denke, irgendwann wird die U1 als Langzug verkehren. Die U14 - als Ergänzung der Tallängslinie - sicher nicht, wenn als Endstation Hofen oder Mühlhausen bleiben sollte.

Ich kann mir auch vorstellen, daß die U14 später über Charlottenplatz verkehrt, wenn die U12 von Remseck her an den Hbf angeschlossen ist. Eine Doppelanbindung vom unteren Neckartal an den Hbf braucht man nicht. Stattdessen dann die U2 über Hbf nach Heslach und die U14 über Charlottenplatz nach Vogelsang.
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#4
Hallole,

nicht nur der Österreichsiche Platz, es sind sämtliche U-Haltestellen im Stadtgebiet 120 Meter lang.
Ich dachte noch, dass Degerloch länger ist, aber der ist auch 120 Meter lang. - Bischen länger ist der Charlottenplatz oben, der sogar noch in Richtung Stadt verlängert wurde, damit der Bahnsteig weniger in der Kurve liegt, wie noch der vorhandene Tiefbahnsteig.

Derzeit glaube ich nicht, dass U1 oder U14 jemals mit 80-Meter-Zügen fahren werden, da auf beiden Linien etliche oberirdische Haltestellen auf Grund des Platzes nur 40 Meter lang sein können.
Was als Langzug bis Marienplatz fährt, ist die U11 auf dem Weg ins Depot.

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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#5
Gestern (9.3.) nach dem Fußball habe ich am Hbf u. a. folgende U11-Beschilderungen in Doppeltraktion gesichtet:
  • U11 Marienplatz (soweit klar - Einrücker Heslach)
  • U11 Vaihingen
Letztere Sichtung hat mich doch überrascht. Fährt der dann ab Marienplatz ohne Halt mit Fahrgastbeförderung bis Vaihingen Bf und rückt anschließend in Möhringen ein? Gab's das schon mal?
Leider war ich auf der Talquerlinie unterwegs, sonst hätte ich es auspropiert.

MfG
GT6
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#6
(09. 03. 2012, 13:20)AFu schrieb: Was als Langzug bis Marienplatz fährt, ist die U11 auf dem Weg ins Depot.
Werden dabei in der Regel Fahrgäste bis Marienplatz befördert?
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#7
(10. 03. 2012, 10:13)Mario schrieb:
(09. 03. 2012, 13:20)AFu schrieb: Was als Langzug bis Marienplatz fährt, ist die U11 auf dem Weg ins Depot.
Werden dabei in der Regel Fahrgäste bis Marienplatz befördert?

Ja, eigentlich immer.
Grüße FJK DT 8.S

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#8
Lassen sich eigentlich die Haltestellen zwischen Marienplatz und Vaihingen für Langzüge ausbauen oder wäre es ein notwendiges Übel, den Tunnel südlich des Marienplatzes um einige Kilometer zu verlängern, falls man auf der Strecke einmal Langzüge einsetzen möchte?

Langfristig könnte schon Bedarf für eine Kapazitätserweiterung vorhanden sein, insbesondere um einmal Sonderzüge zur (neuen) Messe zu führen, da die Kapazitäten auf der Strecke über Degerloch nahezu erschöpft sein dürften und sich so eine Alternativ-Route in die südlichen Stadtteile schaffen ließe.
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#9
(09. 03. 2012, 12:32)Mario schrieb: Ich kann mir auch vorstellen, daß die U14 später über Charlottenplatz verkehrt, wenn die U12 von Remseck her an den Hbf angeschlossen ist. Eine Doppelanbindung vom unteren Neckartal an den Hbf braucht man nicht. Stattdessen dann die U2 über Hbf nach Heslach und die U14 über Charlottenplatz nach Vogelsang.

Dieser Vorschlag gefällt mir gut. Andererseits schafft man damit eine Doppelanbindung an den Charlottenplatz, da die "Talquerlinie" U12 Hbf und Charlottenplatz anbinden wird.
Trotzdem wäre eine daraus resultierende Direktverbindung Cannstatts mit der U2 zum Hbf und kürzeren Fahrzeiten zum Berliner Platz interessant.
Und wer zum Charlottenpl. will, hätte ab Staatsgalerie mit U1, U4, U14 und ab Hbf mit U5, U6, U7, U12 und U15 genügend Alternativen mit günstigen Umsteigezeiten.

@GoaSkin:
Wozu eine Stadtbahnsonderlinie über Heslach und Vaihingen zur neuen Messe (via Fasanenhof) ?
Da ist dann die bestehende S-Bahn die bessere Alternative.
Und sollte der Schwachsinn 21 (aha, dafür steht also das "S" bei S 21 Big Grin) fertig sein, besteht die Möglichkeit Express-Verkehr zwischen Hbf und Messe einzurichten. Dies ist zusammen mit S-Bahn und U6 sicher ausreichend.

MfG
GT6

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#10
(12. 03. 2012, 23:31)GoaSkin schrieb: Lassen sich eigentlich die Haltestellen zwischen Marienplatz und Vaihingen für Langzüge ausbauen oder wäre es ein notwendiges Übel, den Tunnel südlich des Marienplatzes um einige Kilometer zu verlängern, falls man auf der Strecke einmal Langzüge einsetzen möchte?

Langfristig könnte schon Bedarf für eine Kapazitätserweiterung vorhanden sein, insbesondere um einmal Sonderzüge zur (neuen) Messe zu führen, da die Kapazitäten auf der Strecke über Degerloch nahezu erschöpft sein dürften und sich so eine Alternativ-Route in die südlichen Stadtteile schaffen ließe.
Den Tunnel muß man deswegen nicht verlängern. Haltestellen lassen sich verlängern, notfalls Neubau wenige Meter weiter.

Stadtbahnen über Heslach zur Messe wäre wohl ein ziemlicher Umweg und die müßten dann in Vaihingen und Möhringen Kopf machen. Kann mir nicht vorstellen, daß man so einen Fahrbetrieb realisiert. Dann lieber eine Neutrasse von Degerloch entlang der B27, die dann an der EnBW-City in die Bestandsstrecke einfädelt.
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