(27. 09. 2011, 12:34)Weinberg_61er schrieb: Die offizielle Begründund der SSB war glaub ich, dass sich die Fahrgäste schonmal an die neue Liniennummer "gewöhnen" können. Wobei ich den Nutzen nicht ganz verstehe. Aber stören tut es ja bisher keinen.Doch, somit wurde die U12 in ihrer Bedeutung als wirklich neue Linie entzaubert. Die Vermarktung wäre m.E. besser gelungen, wenn die U12 erst mit ihrer endgültigen Route eingeführt worden wäre.
SSB - Planung
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27. 09. 2011, 13:43
Da widerspreche ich dir nicht, dass es gereicht hätte, die U12 erst später einzuführen. Aber ist es marketing-relevant, wann die U12 am Besten der Öffentlichkeit bekannt gemacht wird? Für einen Fahrgast ist es doch am Wichtigsten, wie komme ich von A nach B und wie tue ich das mit möglichst wenig umsteigen? Dass ein Fahrgast nicht U5 sondern U12 fährt oder umgekehrt, ist ihm letztendlich egal. Zumindest dem gemeinen Fahrgast.
Grüße!
27. 09. 2011, 22:46
Hallole,
da kommen einem wieder neue Ideen, was wäre wenn..... Im Süden hätte ich ja vor geschlagen, die U6 zu trennen. - Der Vordere Zugteil fährt zum Fasanenhof, der Hintere Zugteil fährt nach Leinfelden. auf die U5 könnte man dann eigentlich verzichten, wenn da nicht die Strecke zum Killesberg wäre. Grüßle AFu ---------------------------------------------------- Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet: http://www.ssb-linien.de ----------------------------------------------------
28. 09. 2011, 15:24
Flügelung macht den Stadtbahnbetrieb meiner Meinung nach unnötig komplex - das trifft übrigens, von wenigen Ausnahmen, auch auf die S-Bahn zu. Dafür haben wir bei der Stadtbahn ja unlängst einen Linientausch gesehen, damit die Doppeltraktionen an beiden Enden Äste bedienen, die die Doppeltraktion rechtfertigen.
Auch halte ich nicht davon, wenn die gleiche Liniennummer mal nach Leinfelden und mal nach Vaihingen fährt. Genau dazu gibt es doch die Liniennummern, zur Orientierung. Und deswegen hat die SSB meiner Meinung nach vollkommen zu Recht die U12 bereits jetzt eingeführt.
28. 09. 2011, 16:29
(27. 09. 2011, 10:32)Mario schrieb: Heute wurde im UTA das Linienkonzept U12/U15 ab Inbetriebnahme der U12 zum Hallschlag im Herbst 2013 vorgestellt. Die SSB beabsichtigt, die U15 aus der Nordbahnhofstraße herauszunehmen und über die Heilbronner Straße zu leiten [...] Das soll auch so bleiben, wenn die U12 dann in Doppeltraktion nach Remseck fährt. Nebeneffekt wäre, dass man den Fahrplan so anpassen kann, dass am Hbf die U7 nicht unmittelbar vor oder nach der U15 fahren muss, wodurch man die Zugfolge nach Möhringen optimieren kann. Leider wird man auch so nicht vollends glücklich, denn dann wird's bei U15 und U7 wohl etwa so aussehen müssen: Zuffenhausen (U7: x2 und U15: x8) => Silberwald (U7: x8 und U15: x0) Silberwald (U7: x4 und U15: x2) => Zuffenhausen (U7: x0 und U15: x4) (27. 09. 2011, 10:32)Mario schrieb: Ich bin über diese Lösung zweigeteilter Meinung. Zwar kommt man mit der U15 von Norden auch an der Löwentorbrücke zum Nordbahnhof, aber zum Milchhof beispielsweise nur mit 2maligem Umsteigen am Pragsattel auf U13 und Löwentor auf U12 (mit Straßenüberquerung) oder man müßte dann bis Hbf durchfahren und mit der U12 zurück.... und am Hbf den Bahnsteig wechseln. Ich finde das auch nicht optimal und hätte es besser gefunden, die U15 weiterhin über die Friedhofstraße fahren zu lassen bzw. zumindest wieder, sobald die U12 über Budapester Platz fährt. Mich persönlich kann's jedoch freuen, da an der Löwentorbrücke dann ein dichterer Takt ist ;-)
29. 09. 2011, 01:02
Ich bin fast sicher, daß da das letzte Wort auch noch nicht gesprochen ist. So wie es z.B. in den Stuttgarter Nachrichten wiedergegeben wurde, sind der Verlauf der Sitzung und die gefallenen Äußerungen an Bürger- und Realitätsferne, um nicht zu sagen Arroganz, kaum noch zu überbieten. Was können die Fahrgäste von heute und morgen dafür, wenn die Fahrgastprognosen für übermorgen wohl nicht im erhofften Zeitraum eintreffen werden? Muß deshalb gleich einigen von ihnen völlig unnötigerweise eine Angebotsschmälerung zugemutet werden? Oder anders gefragt, was nützt es der Oma aus Zuffenhausen / Stammheim, die zum Pragfriedhof will und schlecht zu Fuß ist, wenn sie vier Minuten schneller zum Hbf kommt? Hier werden ja wohl zwei völlig unterschiedliche Dinge verglichen und gegeneinander aufgewogen.
Spätestens wenn sich auf breiter Front die Erkenntnis durchsetzt, daß hier (aus fadenscheinigen Gründen) demnächst schrittweise und systematisch das bestehende Angebot verschlechtert werden soll (erst Umsteigezwang für eine durchaus gefragte Relation, wahlweise mit Straßenseiten- oder Bahnsteigwechsel, dann Aufgabe eines ganzen versorgungsrelevanten Streckenastes), werden wir wohl noch einiges zu dem Thema hören. Die Diskussion um den Verbleib der U14 in Mühlhausen hat ja schon gezeigt, daß Bürger und auch manche Politiker solche Kürzungspläne nicht so ohne weiteres hinnehmen.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
Die SSB wollen doch nur einen Kurs auf der U15 einsparen, das ist alles.
Meiner Meinung nach ist das letzte Wort hier aber noch nicht gesprochen. Wollte man nicht die U15 zum Pragfriedhof beibehalten und nur die U12 über Budapester Platz fahren lassen? Wozu 4 Linien am Eckartshaldenweg? Da wird sich Widerstand regen, ebenso wie damals, als man gar keine Trasse durch die Friedhofstraße bauen wollte. Nun ist sie da und die Hst. Pragfriedhof auch. Was passiert mit dem 23er? Ich sehe zwar schon den Fahrzeitgewinn für Stammheim, für Zuffenhausen aber nicht: da steige ich halt gleich in die U7 oder die S-Bahn ein. Und wer's ganz eilig hat aus Stammheim, steigt am Pragsattel in U6/U7 um. Und das beste ist der "5-Min.-Takt" in der Nordbahnhofstraße. Als ob die SSB mit zwei Linien im 10-Min.-Takt immer einen vernünftigen 5-Min.-Takt anbietet, siehe U12/U6, die einen 8/2 Min.-Takt bilden. Wie lange hat die SSB diesen Vorschlag schon im Hinterkopf? Die Positionen der DT8-Perlbandanzeigen zur U15 ab Position 42 aufwärts könnten hierzu Aufschluss geben. MfG GT6
Viele Stammheimer beschwerten sich darüber, daß die U15-Trasse nicht am Bf Zuffenhausen vorbeiführt (war ja mal eine Planungsvariante) um eine Umsteigemöglickeit zur S-Bahn in Richtung LB zu bekommen. Vielleicht will man hier auch wieder etwas gutmachen, indem man von Stammheim schneller in die City gelangt. Der 15E-Bus fährt ja ab Dezember bei Inbetriebnahme der U15 dann auch nicht mehr aus Richtung Stammheim über Zuffenhausen Bf. Ich höre die Aufschreie.
Hätte man allerdings die Variante über den Bf Zuffenhausen gebaut, wäre es schwierig mit einem Gleisdreieck wie jetzt am Kelterplatz geworden. Ich glaube, daß das die Planer schlußendlich dazu bewogen hat, die jetzige Lösung zu realisieren, um eine Relation Stammheim-Mönchfeld (Schülerverkehr) anzubieten.
29. 09. 2011, 15:04
Man könnte prinzipiell ja (nach der U12-DoTra-Einführung) U6 oder U7 über die Friedhofstr. führen. Dann hätten die Stammheimer ihre direkte schnellere Verbindung. Aber - kann man die dortige Haltestelle eigentlich verlängern? Das habe ich nicht im Kopf.
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
29. 09. 2011, 15:42
Prinzipiell ja, aber dann geht das "Gemeckere" in Weilimdorf, Freiberg, Mönchfeld und co. los...
Ich frage mich auch, wie die SSB die U15 "vermarkten" will: jetzt mit Fahrzeitgewinnen von 4 Min. prahlen (dabei wollen die ja doch nur einen Kurs einsparen) und in 15 Jahren sagen: ja, aber jetzt dauert's für Euch wieder länger, weil am Nordbahnhof wurden neue Wohnungen gebaut. Das ist schon schwer zu vermitteln, da würde ich die U15 lieber von Anfang an weiterhin durch die Nordbahnhofstraße fahren lassen. Aber meine Ansicht ist ohnehin: das wird nichts: vielleicht fährt zw. 2013 und 2015 nur die U12 über das Nordbahnhofviertel (inkl. Bedienung der Hst. Pragfriedhof). Danach wird die U15 wieder wie eh und je durch die Friedhofstraße rollen. MfG GT6 |
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