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Hallole,
nach dem ja nun die letzten zwei Tiefbahnsteige (Badstraße und Augsburger Platz) Geschichte sind, würde mich mal nun interessieren, welches waren die ersten, die von der Stadtbahn angefahren wurden, bzw. für diese gebaut wurde???
Da sich meine Erinnerung in erster Linie auf dem 14er abspielt, denke ich mal, dass die Elbestraße der erste Hochbahnsteig war.
Am Max-Eyth-See sind erst einige Monate vorher die Bahnsteige gebaut worden, nach dem einige Zeit davor das alte Wartehäuschen weg gekommen ist.
Bei Inbetriebnahme der 14 war unter anderem der Mühlsteg noch nicht fertig, sodass am Tiefbahnsteig gehalten wurde.
Wer kann sich genauer erinnern, oder hat sogar noch alte Bildnachweiße, wie an noch nicht vorhandenen Tiefbahnsteigen die Klappstufen ausgefahren wurden???
Danke und Grüßle
AFu
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
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Die ersten Hochbahnsteige waren natürlich durchgängig auf der U3 wo auch die ersten Prototypen verkehrten.
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(13. 12. 2010, 10:18)Mario schrieb: Die ersten Hochbahnsteige waren natürlich durchgängig auf der U3 wo auch die ersten Prototypen verkehrten.
IIRC: Die ersten Hochbahnsteige wurden aber erst mit der vollständigen Eröffnung der Linie 3 (damals noch ohne "U") gebaut. Beim Probebetrieb verkehrten die DT8 nur zwischen Möhringen und Plieningen, so dass in Möhringen vom GT4 umgestiegen werden musste. IIRC gab es zum Zeitpunkt des Probebetriebs noch keine Hochbahnsteige.
Und tschüs!
Torsten (TS, Gleis 461)
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U3: Zur Eröffnung der U3 1985 fehlten nur die Hochbahnsteige an der Haltestelle Vaihinger Straße. Diese wurden glaub ich 1987 nachgerüstet.
U1: Bei Inbetriebnahme 1986 waren die Hochbahnsteige ab Nürnberger Straße bis Schwbenlandhalle, und von der Station Heslach Vogelrain bis Vaihingen (ohne Vaihingen Schillerplatz) vorhanden. Auch waren von da an Teile der Bahnsteige in den U-Stationen Rathaus, Österreichischer Platz und Marienplatz hochgelegt.
U14: Von Anfang an alle Stationen ab Mühlsteg stadtauswärts, sowie die U-Stationen Hbf, Friedrichsbau, Rotebühlplatz. Wenn ich mich recht erinnere wurden die Hochbahnsteige am Berliner Platz (Hohe Straße) etwas später fertig.
Zunächst gab es also Hochbahnsteige vorallem nur an den reinen Stadtbahnstrecken ohne Mischbetrieb.
Die weiteren U-Stationen der Tallängslinie erhielten 1987 (Charlottenplatz) bzw. 1988 (Staatsgalerie, Neckartor) ihre Hochbahnsteige. 1989 wurden die Bahnsteige am Augsburger Platz hochgelegt. 1990 kamen die Hochbahnsteige an den Haltestellen Metzstraße, Mineralbäder und Wilhelma, 1992 an der Mercedesstraße.
U9: Bei Umstellung auf Stadtbahnbetrieb gab es da nur wenige Hochbahnsteige: Die U-Haltestellen sowie Wangener- /Landhausstraße, Brendle, Im Degen, Kodak und Hedelfingen. 1990 kamen Raitelsberg, Schlachhof und Vogelsang (stadtauswärts) dazu. 1992 Schwab-/Bebelstraße. Nach Inbetriebnahme der U4 1994/95 folgten zahlreiche weitere an den gemeinsamen Abschnitten und als auch die U13 fuhr, erhielten 1998 die Haltestellen Wasenstraße (Süd) und Wangen Marktplatz die Hochbahnsteige. Letzte Station mit Tiefbahnsteigen war Bergfriedhof, wohl bis 2005.
U13: Für die kurze Zeit als die U13 an der Schlotterbekstraße endete, musste dort auch über Klapptrittstufen eingestiegen werden.
Gruß Matthias
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M.W. hatten die Haltestellen Hbf, Universität (heute Freiedrichsbau), Türlenstraße und Rotebühlplatz von Anfang an Hochbahnsteige. Diese mussten zwar noch mal umgebaut werden (von Lichtraumprofil U-Bahn auf Lichtraumprofil Stadtbahn) aber die könnte man trotzdem zählen lassen.
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Soweit ich mich erinnere, gab es in Plieningen (Garbe) am heutigen Gleis 2 (Gleis 1 war die meterspurige Einfahrt in die Schleife) und am Landhaus seit Beginn des Probebetriebs 1983 Hochbahnsteige. Allerdings mußte an der vorläufigen Endstation in Möhringen über die Klappstufen ausgestiegen werden. Bei den übrigen Haltestellen auf diesem Abschnitt bin ich mir aber auch nicht mehr ganz sicher, wann da die Hochbahnsteige gekommen sind, nur, daß sie auf jeden Fall bei der Vollinbetriebnahme 1985 da waren.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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(14. 12. 2010, 00:03)WN 26 schrieb: Soweit ich mich erinnere, gab es in Plieningen (Garbe) am heutigen Gleis 2 (Gleis 1 war die meterspurige Einfahrt in die Schleife) und am Landhaus seit Beginn des Probebetriebs 1983 Hochbahnsteige. Allerdings mußte an der vorläufigen Endstation in Möhringen über die Klappstufen ausgestiegen werden.
Ergänzung: Für den S-DT 8 wurde an der Haltestelle Landhaus der Linie 3 der erste Hochbahnsteig an einer oberirdischen Strecke fertiggestellt (das war 1982).
Da war die zweite, aber gleichzeitig erste Hochbahnhaltestelle mit Mittelbahnsteig an der Endhaltestelle Plieningen noch im Bau. Allerdings wurde dieser mit Beginn des Testbetriebs vom DT 8 nur auf Gleis 2 an- und ausgefahren, während der GT 4 auf Gleis 1 einfuhr im Anschluss wendete und hinter dem Bahnsteig wieder einscherte.
Ist vielleicht ein wenig off-topic: aber wo war denn die Wendeschleife für die GT4 nach der Fertigstellung des Hochbahnsteigs in Plieningen?
Verschneite Grüsse aus der Schweiz...
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(15. 12. 2010, 09:06)anyron schrieb: Ist vielleicht ein wenig off-topic: aber wo war denn die Wendeschleife für die GT4 nach der Fertigstellung des Hochbahnsteigs in Plieningen? Auch danach (auf jeden Fall bis September 1985) war sie schienenmäßig noch da, wo sie immer war, nämlich vom dreischienigen Gleis 1 ausgehend gegen den Uhrzeigersinn über die heutige 65er-Schleife und, wie Thomas schon gesagt hat, hinter Gleis 2 (wovon heute nichts mehr zu sehen ist) etwas schräg wieder auf die Stammstrecke zu. Ich bin aber nicht mehr ganz sicher, bis wann die Schleife noch für Meterspurfahrzeuge befahrbar war, da seit dem Eintreffen der ersten Serien-DT8 ab spätestens Anfang 1985 der Ast Plieningen - Möhringen planmäßig bereits nur noch mit Stadtbahnwagen (Prototypen und Serienwagen gleichermaßen) bedient worden ist, allerdings nach wie vor mit Umstieg in Möhringen auf die dann in Degerloch wendenden GT4-Kurse der Linie 3. Ich weiß auch noch, daß die zum Winterfahrplan 85/86 neu eingeführte Linie 65 ursprünglich noch über die Straßenzüge Im Wolfer / Riedgrasweg gewendet hat, da auf der Schleife die Gleise noch nicht endgültig zurückgebaut waren bzw. der Umbau für ihre künftige Verwendung (Asphaltierung, Anlage des P&R-Platzes, Haltestelle mit Wartehalle vor dem Mittelbahnsteig) noch nicht abgeschlossen war. Das hat sich, glaube ich, sogar noch bis Frühjahr 1986 hingezogen.
Nachtrag: Auch die U-Haltestellen Maybachstraße (Eröffnung 1984) und m.W. auch Schloßplatz (Eröffnung 1978) hatten von Anfang an Hochbahnsteige, allerdings nur auf maximal 40 m Länge ganz am Ende der Haltestellenbauwerke und zu Beginn sogar noch geisterbahnhofmäßig abgedunkelt (was als Kind immer recht faszinierend bei der Durchfahrt war). Ob man am Schloßplatz auch noch das LRP nachträglich anpassen mußte, weiß ich aber nicht mehr.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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(15. 12. 2010, 21:33)WN 26 schrieb: Auch danach (auf jeden Fall bis September 1985) war sie schienenmäßig noch da, wo sie immer war, nämlich vom dreischienigen Gleis 1 ausgehend gegen den Uhrzeigersinn über die heutige 65er-Schleife und, wie Thomas schon gesagt hat, hinter Gleis 2 (wovon heute nichts mehr zu sehen ist) etwas schräg wieder auf die Stammstrecke zu. Soweit ich mich recht erinnere, war es an der Garbe eine Schleife im "Uhrzeigersinn", wobei man von der Innenseite der Schleife den Einstieg hatte, so wie in Hedelfingen früher.
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