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Als ich neulich wieder in Stuttgart unterwegs war, viel mir auf, dass an einigen Stellen im Netz auch signalisierte Fahren entgegen der Regelfahrtrichtung möglich sind. Kann mir jemand sagen auf welchen Abschnitten dies der Fall ist?
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Das ist zum Beispiel im Weinsteigtunnel der Fall.
Kann mir jemand erklären, warum es bei den Mineralbädern auf der Trasse der U14 einen Gleiswechsel in Fahrtrichtung gibt? Gewöhnlich sind die Gleiswechselstellen entgegen der Fahtrichtung.
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Moin;;;
(27. 08. 2010, 12:41)Mario schrieb: Das ist zum Beispiel im Weinsteigtunnel der Fall.
Kann mir jemand erklären, warum es bei den Mineralbädern auf der Trasse der U14 einen Gleiswechsel in Fahrtrichtung gibt? Gewöhnlich sind die Gleiswechselstellen entgegen der Fahtrichtung.
der GW ist für die Einrücker U13/U15 nach Remseck.
Da der Wagen am Bahnsteig wendet, verkürzt sich die Wendezeit (nur einmal und zwar am Bahnsteig anhalten)
Viele Grüße
Ramiro
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Korrekt. Die Einrücker von Löwentor / Pragsattel kommend nach Remseck wechseln dort das Gleis und fahren dann in Mineralbäder ein, sodass der Zug nach dem Halt in U14 Linienführung weiterfährt.
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27. 08. 2010, 13:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27. 08. 2010, 13:59 von dt8.de.)
Das mit dem Gleiswechsel auf der U14 hatten wir alles schon einmal, es beantwortet aber nicht die gestellte Frage, warum sich der Gleiswechsel entgegen der Regel in der Fahrtrichtung befindet. Denn auch an der Stelle hätte ein Gleiswechsel entgegen der Fahrtrichtung meiner Meinung nach mehr Vorteile als der vorhandene.
Beim jetzigen Zustand werden beim Einrücken einer U13 beide Gleise an den Mineralbädern behindert, das Stadtein- und das Stadtauswärtsgleis: Ersteres muß zwei Mal gekreuzt werden, letzteres wird zum Wenden benutzt.
Wäre der Gleiswechsel anders herum, wäre nur das Einwärtsgleis blockiert, das Auswärtsgleis wäre nicht behindert.
Der einzige Vorteil der heutigen Situation ist, daß der Zug in Richtung Wilhelma vom "richtigen" Gleis abfährt und die Fahrgäste nicht verwirrt werden.
(26. 08. 2010, 23:53)Priority schrieb: Als ich neulich wieder in Stuttgart unterwegs war, viel mir auf, dass an einigen Stellen im Netz auch signalisierte Fahren entgegen der Regelfahrtrichtung möglich sind. Kann mir jemand sagen auf welchen Abschnitten dies der Fall ist?
Wäre mir auf freier Strecke nirgendwo bekannt.
Da, wo es Signale entgegen der Fahrtrichtung gibt, ist dies immer in der Nähe von Gleiswechseln und dient nur zum Wenden von Züge.
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27. 08. 2010, 14:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27. 08. 2010, 14:13 von Andreas.)
Es gibt dort so oder so Behinderungen. Die meisten Gleiswechsel sind ungesteuert, die Weiche muss von Hand umgelegt werden. Diese GWs werden immer stumpf befahren. Der GW MB/WH ist aber angetrieben zudem in ZUB, also macht die Richtung keinen Unterschied.
Und zur Behinderung: Die Abzweigung ist links, somit behindert Trasse 14 immer Trasse 1. Spielt somit keine Rolle, welche der beiden U1/U2 Richtungen länger blockiert werden durch dahinter wartende Züge.
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(27. 08. 2010, 14:09)Andreas schrieb: #Und zur Behinderung: Die Abzweigung ist links, somit behindert Trasse 14 immer Trasse 1. Spielt somit keine Rolle, welche der beiden U1/U2 Richtungen länger blockiert werden durch dahinter wartende Züge.
Falsch. Denk bitte nochmals drüber nach, bei einem GW nach Rechts entfiele die zweimalige Kreuzung der Gegengleise U1/U2.
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27. 08. 2010, 20:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27. 08. 2010, 20:57 von Andreas.)
Mußt Du mir erklären, einer von uns beiden hat was übersehen.
Machen wir mal eine einheitliche Bezeichnung. Trasse 1 und Trasse 14. Gleis 1 ist (aus Sicht MB -> WH/MC rechts [Fahrtrichtung]) und Gleis 2 das Gegengleis.
U13 kommt von WH via Gleis 14/2. Wechselt auf Gleis 14/1 über GW und fährt dann in 1/1 ein. Da dies 1 Blockabschnitt ist, ist der Rest blockiert. Maxima 1 Zug kann fahren. Bei der Rückfahrt ist ebenfalls alles blockiert, nur dass 14/2 fahren kann (Einfahrt U14 MB). Maximal 2 Züge können fahren. Währenddessen Stau vor MB aus Stöckach kommend.
U13 kommt von WH via Gleis 14/2 und fährt in MB ein. Da dies 1 Blockabschnitt ist, ist der Rest blockiert, 14/1 kann zudem fahren. Maximal 2 Züge können fahren. Blockiert ist aber ebenfalls die 1/1 nach MC. Ich hab noch nie eine U1 und U14 parallel fahren sehen, die 0176 wechselt zusammen mit 0175. Bei der Rückfahrt ist ebenfalls alles blockiert, maximal 1 Zug kann fahren. Wie gehabt, U1 von MB->MC wäre weiterhin blockiert. Währenddessen Stau vor MB aus Mercedesstraße kommend.
Ich seh somit nur eine Spiegelung der blockierenden Fahrzeuge. Außer wie genannt, es werden 2 Blockabschnitte. Oder die ZUB Gleisschutzstellung von 0175/0176 wird augehoben, sodass U14 in WH->MB rein und U1/U2 aus MB->MC raus zusammen fahren können. Dann könnte in der Tat U14 und U1 parallel fahren.
Mir fährt gerade auf, in Variante hab ich ja 2 Staus. Von WH und MC kommend. Bei der Variainte 1, so wie es aktuell ist, nur 1 Stau.
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(27. 08. 2010, 20:52)Andreas schrieb: Mußt Du mir erklären, einer von uns beiden hat was übersehen.
So ist es :-)
(27. 08. 2010, 20:52)Andreas schrieb: Machen wir mal eine einheitliche Bezeichnung. Trasse 1 und Trasse 14. Gleis 1 ist (aus Sicht MB -> WH/MC rechts [Fahrtrichtung]) und Gleis 2 das Gegengleis.
U13 kommt von WH via Gleis 14/2. Wechselt auf Gleis 14/1 über GW und fährt dann in 1/1 ein. Da dies 1 Blockabschnitt ist, ist der Rest blockiert. Maxima 1 Zug kann fahren. Bei der Rückfahrt ist ebenfalls alles blockiert, nur dass 14/2 fahren kann (Einfahrt U14 MB). Maximal 2 Züge können fahren. Währenddessen Stau vor MB aus Stöckach kommend.
U13 kommt von WH via Gleis 14/2 und fährt in MB ein. Da dies 1 Blockabschnitt ist, ist der Rest blockiert, 14/1 kann zudem fahren. Maximal 2 Züge können fahren. Blockiert ist aber ebenfalls die 1/1 nach MC. Ich hab noch nie eine U1 und U14 parallel fahren sehen, die 0176 wechselt zusammen mit 0175.
Und genau hier liegt die falsche Annahme. 0175 und 0176 können getrennt laufen. Einfahrt 14/2 und Ausfahrt 1/1 ist gleichzeitig möglich. Kommt oft genug vor, daß die U2 nach MC der U14 von WH vor der Nase wegfährt. Um genau zu sein sehe ich das fast jeden Morgen.
Beide Weichen laufen nur deshalb meistens zusammen, um den Flankenschutz sicherzustellen. Aber bei der Kombination 14/2 und 1/1 ist kein Flankenschutz notwendig, daher ist das möglich. Nur die Weichenstellung 1/2 mit 14/1 darf nicht vorkommen, was oft das gleichzeitige Stellen beider Weichen erfordert.
Und genau weil 14/2 und 1/1 möglich ist wirst Du hoffentlich verstehen, warum das die bessere Kombination wäre.
(27. 08. 2010, 20:52)Andreas schrieb: Bei der Rückfahrt ist ebenfalls alles blockiert, maximal 1 Zug kann fahren. Wie gehabt, U1 von MB->MC wäre weiterhin blockiert. Währenddessen Stau vor MB aus Mercedesstraße kommend.
Bei der Rückfahrt gilt natürlich dasselbe, daher zwei Mal der Vorteil.
(27. 08. 2010, 20:52)Andreas schrieb: Oder die ZUB Gleisschutzstellung von 0175/0176 wird augehoben, sodass U14 in WH->MB rein und U1/U2 aus MB->MC raus zusammen fahren können. Dann könnte in der Tat U14 und U1 parallel fahren.
Genau das geht.
(27. 08. 2010, 20:52)Andreas schrieb: Mir fährt gerade auf, in Variante hab ich ja 2 Staus. Von WH und MC kommend. Bei der Variainte 1, so wie es aktuell ist, nur 1 Stau.
Falsche Rechnung, da beide Staus bei Variante 2 gleichviele Züge sind wie der eine Stau bei Variante 1.
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Die Zahl der im Stau stehenden Züge hängt eigentlich von der Taktfolge ab. Genaugenommen kann das so auf beiden Seiten passieren, dass mehr Züge blockiert sind. U13 Mühlhausen blockiert aber definitiv die U1 und die U14 - immer. Aber bis Stöckach ist mehr Platz.
Also wenn die 0175 und 0176 nicht zwanghaft immer zusammen schalten, sondern bei Bedarf auch 2 Züge in den Blockabschnitt lassen, ist ohne Frage eine Drehung des Gleiswechsels optimaler.
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