19. 09. 2007, 17:41
Ui, mal wieder was los!
Bei einigen Aussagen werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Trittstufen sind in keinster Weise mehr zeitgemäß und gehören weg!
Stellt Euch mal an eine Haltestelle mit Tiefbahnsteig und seht zu, wie viel länger der Fahrgastwechsel dauert als mit barrierefreienm Zugang.
Die älteren Leute kommen kaum rauf und schimpfen, das ist alles andere als komfortabel.
Also sehe ich den Schritt, alle Stadtbahntiefbahnsteige umbauen zu wollen, als richtig an.
Das Zeitfenster ist recht eng, allerdings ist es keine Bedingung, daß alles Ende 2008 fertig ist. Wenn es 2009 erst klappt, kein Problem,
oder? Bis dahin gibts ja noch ein paar Trittbrettwagen...
Vaihingen Schillerplatz verzögert sich wegen Problemen beim Grundstückserwerb, das Gelände vor der Bank muß teilweise zur Straße werden.
Die leidige Diskussion Bad Cannstatt Badstraße geht sicher noch einige Zeit weiter.
Fakt ist, daß die längere Fahrtstrecke über Wilhelma in Punkto Betriebskosten für die SSB induskutabel ist, ein Kurs (Zug und Fahrer) mehr kostet jährlich eine ganze Menge, auf Dauer gesehen sowieso, im Gegensatz zu zwei Hochbahnsteigen.
Im Moment gibt es beide Planungen, dabei würde die Haltestelle in der Badstraße etwas nach hinten verlegt, wo keine Geschäfte mehr sind. Möglich ist das schon.
Am Augsburger Platz sollten beide Haltestellen zu einer vereinigt werden. Da die Anlage auf einer Brücke liegt, sind die baulichen Erweiterungen eingeschränkt. Eine Verlegung wäre auch hier möglich.
Die Wagentypendiskussion können wir uns wirklich sparen. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß die SSB bereits 164 DT8 besitzt, die werden höchstwarscheinlich auch in den nächsten Jahren die Lastenhefte neuer Typen beeinflussen.
Typ B ist ok, aber der war damals wegen dem mittleren Jakobsdrehgestell nur mit zwei angetriebenen Drehgestellen zu bauen. Genau daher entschied man sich für den geteilten DT8, eigentlich Typ A- für U-Bahnverkehr entwickelt (seitliche Stromschiene, kein Straßenbetrieb), mit Allachsantrieb.
Wenn bei einem DT8.4-.9 nur ein Antrieb die Mücke macht, dann wird das ein elendes Gegurke z.B. den Bopsertunnel rauf. Über 40 km/h geht da nix. Man braucht die Leistung also tatsächlich.
Man darf Stuttgarts Topografie nicht mit anderen Städten vergleichen, der DT8 ist hier Gold wert!
Die Vergewaltigung mit engen Bögen und Stadtverkehr wie zum Hölderlinplatz oder bald nach Stammhein kann man dem DT8 nicht anlasten- das bezeugt nur die politische Inkonsequenz.
Die Niederflurdiskussion ist völlig deplaziert, denn ich möchte mal einen solchen Wagen die Hohenheimer Straße hinauffahren sehen, zur HVZ vollbesetzt.
Außerdem stelle ich mir rein theoretisch das Verhältnis Steigung=Leergewicht schwierig vor, wenn man schon mit den schweren Kisten DT8 (56t leer) manchmal kaum einen Berg raufkommt.
Die Entscheidung ist gefallen, Stuttgart wird sich ganz sicher kein zweites System Niederflurstraßenbahn leisten, also ist der Zug tatsächlich abgefahren.
Nebenbei: Trotz Niederflur gibts immer noch eine Stufe, die man beim DT8 an vielen Haltestellen kaum hat.
Außerdem ist jeder dankbar für ein solch stabiles Fahrzeug, der schon mal Insasse bei einem Unfall war. Wo andernorts die Niederflurwagen allein bei einer Entgleisung auseinanderbrechen, kann beim DT8 schon mal ein voller Kieslaster kommen (siehe Mühlhausen 1999- 3233/34 fährt heute wieder).
Bei einigen Aussagen werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Trittstufen sind in keinster Weise mehr zeitgemäß und gehören weg!
Stellt Euch mal an eine Haltestelle mit Tiefbahnsteig und seht zu, wie viel länger der Fahrgastwechsel dauert als mit barrierefreienm Zugang.
Die älteren Leute kommen kaum rauf und schimpfen, das ist alles andere als komfortabel.
Also sehe ich den Schritt, alle Stadtbahntiefbahnsteige umbauen zu wollen, als richtig an.
Das Zeitfenster ist recht eng, allerdings ist es keine Bedingung, daß alles Ende 2008 fertig ist. Wenn es 2009 erst klappt, kein Problem,
oder? Bis dahin gibts ja noch ein paar Trittbrettwagen...
Vaihingen Schillerplatz verzögert sich wegen Problemen beim Grundstückserwerb, das Gelände vor der Bank muß teilweise zur Straße werden.
Die leidige Diskussion Bad Cannstatt Badstraße geht sicher noch einige Zeit weiter.
Fakt ist, daß die längere Fahrtstrecke über Wilhelma in Punkto Betriebskosten für die SSB induskutabel ist, ein Kurs (Zug und Fahrer) mehr kostet jährlich eine ganze Menge, auf Dauer gesehen sowieso, im Gegensatz zu zwei Hochbahnsteigen.
Im Moment gibt es beide Planungen, dabei würde die Haltestelle in der Badstraße etwas nach hinten verlegt, wo keine Geschäfte mehr sind. Möglich ist das schon.
Am Augsburger Platz sollten beide Haltestellen zu einer vereinigt werden. Da die Anlage auf einer Brücke liegt, sind die baulichen Erweiterungen eingeschränkt. Eine Verlegung wäre auch hier möglich.
Die Wagentypendiskussion können wir uns wirklich sparen. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß die SSB bereits 164 DT8 besitzt, die werden höchstwarscheinlich auch in den nächsten Jahren die Lastenhefte neuer Typen beeinflussen.
Typ B ist ok, aber der war damals wegen dem mittleren Jakobsdrehgestell nur mit zwei angetriebenen Drehgestellen zu bauen. Genau daher entschied man sich für den geteilten DT8, eigentlich Typ A- für U-Bahnverkehr entwickelt (seitliche Stromschiene, kein Straßenbetrieb), mit Allachsantrieb.
Wenn bei einem DT8.4-.9 nur ein Antrieb die Mücke macht, dann wird das ein elendes Gegurke z.B. den Bopsertunnel rauf. Über 40 km/h geht da nix. Man braucht die Leistung also tatsächlich.
Man darf Stuttgarts Topografie nicht mit anderen Städten vergleichen, der DT8 ist hier Gold wert!
Die Vergewaltigung mit engen Bögen und Stadtverkehr wie zum Hölderlinplatz oder bald nach Stammhein kann man dem DT8 nicht anlasten- das bezeugt nur die politische Inkonsequenz.
Die Niederflurdiskussion ist völlig deplaziert, denn ich möchte mal einen solchen Wagen die Hohenheimer Straße hinauffahren sehen, zur HVZ vollbesetzt.
Außerdem stelle ich mir rein theoretisch das Verhältnis Steigung=Leergewicht schwierig vor, wenn man schon mit den schweren Kisten DT8 (56t leer) manchmal kaum einen Berg raufkommt.
Die Entscheidung ist gefallen, Stuttgart wird sich ganz sicher kein zweites System Niederflurstraßenbahn leisten, also ist der Zug tatsächlich abgefahren.
Nebenbei: Trotz Niederflur gibts immer noch eine Stufe, die man beim DT8 an vielen Haltestellen kaum hat.
Außerdem ist jeder dankbar für ein solch stabiles Fahrzeug, der schon mal Insasse bei einem Unfall war. Wo andernorts die Niederflurwagen allein bei einer Entgleisung auseinanderbrechen, kann beim DT8 schon mal ein voller Kieslaster kommen (siehe Mühlhausen 1999- 3233/34 fährt heute wieder).