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Stadtbahnplanung - Ein Forenprojekt
#51
Nicht nur für unsere Tunnelliebhaber:
Sinnvoll WÄRE die Verlängerung der (jetzigen) U4 im Zuge der Schwabstraße mindestens bis zur Rotebühlstraße gewesen,
anstatt eine aufwendige Endstelle in eine Wohnstraße zu pflanzen.
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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#52
(18. 02. 2013, 23:20)338kmh schrieb: Das KO-Argument wäre der Tunnel in Sindelfingen. Ein Tunnel im Gewerbegebiet ist einfach nicht zu bezahlen, weil alte Hallen Abreißen und neu bauen günstiger wäre.

Deswegen würde ich zwischen Messehalle (Sifi-Ost) über der Schwertstraße bis zu Lange Anwanden eine Hochbahntrasse wagen. Es handelt sich dort um ein Mischgebiet und da würde so eine Trasse nicht stören.
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#53
Was war eigentlich der Grund dafür, dass man im Zentrum von Bad Cannstatt den Bau eines Stadtbahntunnels nie in Erwägung gezogen hat? Wenn ich mir den Zustand der Verkehrswege dort anschaue, dürfte hier ein Tunnel notwendiger sein, als an so manchem anderen Ort. Hier gibt es viele Stadtbahn-Streckenabschnitte, die einen absoluten Straßenbahncharakter haben, nur dass sich Bahnen und Individualverkehr hier nicht nur in periphären Straßen eine Spur teilen müssen, sondern sogar auf einigen Hauptverkehrswegen.

Vielleicht eines Tages: Verlegung der Stadtbahn in der Cannstatter Innenstadt in einen Tunnel.

4 Rampen (König-Karl-Straße hinter Mercedes-Straße, König-Karl-Straße hinter Wilhelmsplatz, in der Schmidener Straße und in der Badstraße hinter der Schönestraße).

Oben Offene U-Bahn-Station am Daimlerplatz

Halboffene Station im Kurpark (wie am Pragsattel)

Viergleisige Station am Wilhelmsplatz, unterirdische Einmündung der U13, sodass diese am Wilhelmsplatz halten kann, Entfall der Haltestelle Badstraße.
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#54
(20. 02. 2013, 20:39)GoaSkin schrieb: Was war eigentlich der Grund dafür, dass man im Zentrum von Bad Cannstatt den Bau eines Stadtbahntunnels nie in Erwägung gezogen hat? Wenn ich mir den Zustand der Verkehrswege dort anschaue, dürfte hier ein Tunnel notwendiger sein, als an so manchem anderen Ort. Hier gibt es viele Stadtbahn-Streckenabschnitte, die einen absoluten Straßenbahncharakter haben, nur dass sich Bahnen und Individualverkehr hier nicht nur in periphären Straßen eine Spur teilen müssen, sondern sogar auf einigen Hauptverkehrswegen.

Vielleicht eines Tages: Verlegung der Stadtbahn in der Cannstatter Innenstadt in einen Tunnel.

4 Rampen (König-Karl-Straße hinter Mercedes-Straße, König-Karl-Straße hinter Wilhelmsplatz, in der Schmidener Straße und in der Badstraße hinter der Schönestraße).

Oben Offene U-Bahn-Station am Daimlerplatz

Halboffene Station im Kurpark (wie am Pragsattel)

Viergleisige Station am Wilhelmsplatz, unterirdische Einmündung der U13, sodass diese am Wilhelmsplatz halten kann, Entfall der Haltestelle Badstraße.

Zu viele Wege, die fahrbar sein müssen, nämlich drei (U1, U2, U13).
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
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#55
Problem in Cannstatt ist auch dass man sehr nahe an den wasserführenden Schichten ist, ich weiß nicht wie tief man da graben kann.
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#56
(20. 02. 2013, 21:46)Sebastian schrieb: Problem in Cannstatt ist auch dass man sehr nahe an den wasserführenden Schichten ist, ich weiß nicht wie tief man da graben kann.
Dass weiß nicht wie es dort mit den Wasserschichten ist. Aber wenn man bedenkt das der Kaufhof am Wihlhelmsplatz sogar Verkaufsräume im Tiefgeschoss womöglich sogar noch einen Keller darunter hat. Aber gut die Baugenehmigung für den Kaufhof liegt bestimmt auch schon 30 -35 Jahre zurück. Zu der Zeit hat denke ich noch niemanden groß die Umweltaspekte gesehen.
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#57
(20. 02. 2013, 21:09)botnanger tunnel schrieb: Zu viele Wege, die fahrbar sein müssen, nämlich drei (U1, U2, U13).

Die Existenz der U13 durch die Badstraße stand lange auf der Kippe, in einen Tunnel und eine Tunnelrampe an der Stelle wird da die SSB kaum Geld ausgeben. Blieben zwei Wege. Für die Fahrgäste sehe ich allerdings nicht viel Nutzen - die gesparten Fahrzeiten gehen durch die zusätzlichen Wege am Wilhelmsplatz beim Umsteigen zur S-Bahn wieder drauf.
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#58
Hi Mario!

(18. 02. 2013, 10:07)Mario schrieb: Zwischen Landhaus und Plieningen Garbe kommt auch 4 km nichts. Gut als Teststrecke geeignet.
Mit DIESEM Argument hatte ich gerechnet.
Vergleiche bitte mal die Topographie zwischen Möhringen/ Plieningen und Vaihingen/Sindelfingen.
Möh/Pli ist eine fast ebene Stecke, die 3km sind in 4 Minuten abgefahren.
Dem Punkt, dass dies eine beliebte Teststrecke der SSB ist, schließe ich mich an. Es ist eine Bestandsstrecke, und die gibt man nicht ohne Not einfach auf (OK, Fehlentscheidungen zu dem Thema gibt es genug!)
Ansonsten ist Plieningen als Stuttgarter Stadtteil eher mäßig bedient und wäre ohne die U3 wohl schlechter dran als so manche Gemeinde im Umland.
Die "enge Bindung" von Plieningen an Möhringen stammt wahrscheinlich nicht nur aus den Zeiten der Filderbahn, gefühlsmäßig kommt man von Plieningen leicher und öfter nach Möhringen, als in das zentrumsnähere Degerloch.


Zitat:Fahre nur weiterhin mit dem Auto. Das Argument brachten auch manche Fasanenhofer, Stammheimer und Dürrlewanger vor.

MOMENT!
Das Argument 'pro Auto' hatte ich explizit fürs Breuni-Land angeführt.
Falls das nicht so verstanden wurde, bitte ich um Entschuldigung.
Aber: Wenn ich aus der Intention 'EINKAUFEN!!!' im Sinne von Mario Barths Freundin ins BreuningerLand SiFi, LB-Tamm oder zum Breuninger in Stuttgart (inklusive Mitbewerber) will, beehre ich keinesfalls DB, SSB, OVR oder wie sie alle heißen, weil schon das Umsteigen auf dem Heimweg mit 5...9 Tüten unterschiedlicher Ladengeschäfte extrem nervig ist.
Nenne mir bitte jeweils einen Dürrlewanger, Stammheimer UND! Fasanenhofer, der regelmäßig im Breuni-Land oder vergleichbaren Centern EINKAUFEN! geht und dafür das Angebot des VVS nutzt.

Aber: wenn ich mir einen 'schönen Tag' in unserer wunderschönen Heimatstadt machen will, nutze ich trotz der dreifachen Fahrzeit Busse und Bahnen.

Zähle mich bitte nicht zur Autofahrerlobby, aber berücksichtige auch bitte meine anderen Argumente, die gegen eine Stadtbahn nach Sindelfingen sprechen:
- Wald- Feld und Fußwege... die sind zwischen Möhringen und Plieningen eher dünn gesät, da kann die U3 mal schnell durhheizen.
- Planung und Bau der Strecke a la Möhingen - Fasananhof... das ergäbe unter Berücksichtigung der zu querenden und erhaltenswerten (!) Waldwege eine unsinnig lange Fahrzeit.
- Mit der Stadtbahn von Sindelfingen nach Vaihingen... und dann? Umstieg in die schnellere S-Bahn zur Uni oder ins Zentrum? Da bevorzugte ich doch eher die Verbindung Sifi - BB - Uni/S.-City per S-Bahn.

Vorteilhaft wäre eine Stadtbahnanbindung natürlich für die Sindelfinger Bürger im Einzugsgebiet der Mahdentalstraße, aber das wars dann auch schon. Überfüllte Busse der Linie 84 habe ich dort noch nicht beobachten können.
Und noch ein Wort zum BreuniLand: die Haltestelle vor dem Haupteingang wird von Fahrgästen nach meiner Beobachtung eher mäßig genutzt.

ciao
mgbx
Andy S.
S21:
Die Argumente, eine weitere Finanzierung nicht abzulehnen, sind mit Abstand zu schwach.
(Internes Papier im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 8.2.2013)
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#59
(21. 02. 2013, 22:17)kavuron schrieb: Wenn ich aus der Intention 'EINKAUFEN!!!' im Sinne von Mario Barths Freundin ins BreuningerLand SiFi, LB-Tamm oder zum Breuninger in Stuttgart (inklusive Mitbewerber) will, beehre ich keinesfalls DB, SSB, OVR oder wie sie alle heißen, weil schon das Umsteigen auf dem Heimweg mit 5...9 Tüten unterschiedlicher Ladengeschäfte extrem nervig ist.
Nenne mir bitte jeweils einen Dürrlewanger, Stammheimer UND! Fasanenhofer, der regelmäßig im Breuni-Land oder vergleichbaren Centern EINKAUFEN! geht und dafür das Angebot des VVS nutzt.

Nicht jeder, der das Breuni aufsucht, macht jedesmal einen Großeinkauf.

Mit dem Beispiel Fasanenhof, Stammheim und Dürrlewang war natürlich gemeint, daß die anfänglichen Stadtbahngegner dort nun hurtig die Stadtbahn nutzen bzw. nutzen werden (Dürrlewang). Man darf auch nie vom Heute ausgehen, sondern muß auch an das Morgen denken. Mit dem Angebot steigt auch die Nachfrage.
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#60
Hallo!
(23. 02. 2013, 10:58)Mario schrieb: Nicht jeder, der das Breuni aufsucht, macht jedesmal einen Großeinkauf.
Natürlich nicht, ich habe das Thema ein wenig zugespitzt...
Aber was außer dem BreuniLand gibt es in Sindelfingen, das Vaihinger per ÖPNV dort hin ziehen könnte?
Auch wenn die Fahrzeit per Stadtbahn gegenüber Bus84 und der umständlichen Umsteigerei nach Sindelfingen deutlich kürzer wäre, sehe ich da kein großartiges Potenzial.
Berufsverkehr? Auch wenn an der möglichen Strecke ein ordentliches Gewerbegebiet liegt, dürfte sich die Zahl der Pendler aus/in Richtung Stuttgart in Grenzen halten (beachte mal die KFZ-Kennzeichen in dem Gebiet).

Zitat:Mit dem Beispiel Fasanenhof, Stammheim und Dürrlewang war natürlich gemeint, daß die anfänglichen Stadtbahngegner dort nun hurtig die Stadtbahn nutzen bzw. nutzen werden (Dürrlewang). Man darf auch nie vom Heute ausgehen, sondern muß auch an das Morgen denken. Mit dem Angebot steigt auch die Nachfrage.

(Ehemalige) Stadtbahngegner aus den drei Stadtteilen verstehe ich sowieso nur begrenzt. Vielleicht wäre das anders, wenn ausgerechnet _MEIN_ Parkplatz vor der Haustüre einem Hochbahnsteig weichen müssteWink

Natürlich denke ich auch zukunftsorientiert, aber das Argument, dass das Angebot schon die Nachfrage schaffen würde, kann ich für Sindelfingen bei aller Liebe zur Stadbahn einfach nicht nachvollziehen.

ciao
mgbx
Andy S.
S21:
Die Argumente, eine weitere Finanzierung nicht abzulehnen, sind mit Abstand zu schwach.
(Internes Papier im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 8.2.2013)
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