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U5 Leinfelden Bauarbeiten Fotos
(01. 09. 2024, 14:23)A streetcar named desire schrieb:
(01. 09. 2024, 14:13)snowtrain schrieb: [Bild: 310824-123504b.jpg]

Man schickt die Leute also tatsächlich erst durch die S-Bahn-Unterführung, um sie dann die Stadtbahngleise per Z-Überweg queren zu lassen. Ja ich weiß, wir wussten dass es so kommen würde, es ist bestimmt auch alles legal und betrieblich abgenickt - aber wenn ich das so sehe hätte ich das bei einer Neubaustrecke anders (ja, teurer) gelöst.

Meine persönliche Meinung.

Hallo,

ich habe meinen Beitrag nochmals umgeschrieben, da ich sonst zu wahrscheinlich für viele wieder zu ätzend rübergekommen wäre...

Darum möchte ich mit einer Frage beginnen: Ist meine Annahme richtig, dass Deine Planungsidee nicht vorgesehen hätte, dass Du die Mehrkosten für eine Unterführung selbst übernehmen möchtest?
Im Gesamtzusammenhang der aktuell umgesetzten Planung lehne ich eine Unterführung an der Geranienstraße ab, da sie m. E. nichts bringt und einen haufen Steuergeld kostet. Es sei denn natürlich, ich läge daneben, sprich: Die Unterführung wäre privat finanziert gewesen.
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass eine Unterführung wegen des genannten Zwangspunkts am Z-Übwerweg Querstufen gehabt hätte bzw. hätte haben müssen, um unter der Stadtbahn durchzukommen. Das wäre alles ein großer Mist gewesen. Wo ist denn jetzt der große Nachteil gegenüber einer Unterführung? Die Fußgänger hätten nochmals zwei bis drei Stufen weiter nach unten steigen müssen, um anschließend eine längere Treppe als heute nach oben laufen zu dürfen, mit der sie dann an der Max-Lang-Straße herausgekommen wären. Das wäre in meinen Augen eine elende Krücke gewesen. Zudem möchten die Menschen gar nicht so gerne durch Unterführungen laufen. Insofern: Wenn eine Planung mehr kostet, das Ergebnis aber weniger befriedidgt als eine andere Planung, dann ist die andere m.E. vorzuziehen. Sprich: ich bin der Auffassung, die jetzige Planung ist günsitger und besser in ihrem Ergebnis. Ich möchte dies insoweit einschränken, als sie natürlich das Ergebnis einer anderen Abwägung war, nämlich jener, an der Unterführung vom Neuen Markt her keine neue Brücke zu bauen und auch das viele Geld für eine Stützmauer entlang der Stadtbahn nicht auszugeben, die man bei Errichtung einer Unterführung gebraucht hätte. Daher darf man die Unterführung Geranienstraße m. E. nicht isoliert betrachten, sondern muss sie im Zusammenhang mit der Gesamtplanung sehen. Wahrscheinlich wäre eine Lösung mit zwei Unterführungen über 20% teurer geworden. Klar ist das nun ein Kompromiss. Aber einer, der auch finanzierbar ist.

Und das gilt auch für @Marios Ideen: Es ist ja nicht so, dass man das nicht alles diskutiert hätte. Aber es war halt elend teuer. Nach meiner Erinnerung wollten das auch die gewählten Volksvertreter der Bestellerkommune LE nicht. Ja, es ist eine Berg- und Talfahrt und ich bin auch gespannt, wie sich das anfühlen wird. Aber es ist eine bezahlbare Berg- und Talfahrt.
Ich möchte nochmal an Manfred Rommel erinnern, der sagte: "Sparen ist nicht 'weniger Geld ausgeben, das man nicht hat', sparen ist 'Geld nicht ausgeben, das man hat'." 

Viele Grüße

BW 76
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Du liegst dahingehend richtig, dass ich die Mehrkosten nicht selbst bezahlen würde. Als Steuerzahler darf ich aber vorschlagen, dass das Steuergeld hier für um einiges sinnvoller verbuddelt gewesen wäre als bei so manch anderer öffentlichen Ausgabe.

Am sinnvollsten wäre das Geld freilich dadurch ausgegeben, die schicken neuen Gleise dann mit einem 10-Minuten-Takt zu befahren (wie es für eine Stadtbahnstrecke Standard sein sollte). Der Zug ist aber innenstadtseitig abgefahren, insofern muss ich auch hier sagen: Am falschen Ende gespart!

Was Du uns mit dem Rommel-Zitat sagen willst, erschließt sich mir nicht. "Geld nicht ausgeben, das man hat" - Du sagst also, man hätte das Geld zwar gehabt, spart es sich aber lieber. Okay...

Für alles weitere gilt mein Schlusssatz meines letzten Postings: "Meine persönliche Meinung". Das beinhaltet, dass ich andere Meinungen akzeptiere, meine eigene Meinung dadurch aber nicht verändern werde.
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Ich finde den Z Überweg dort auch ausreichend, die Strecke ist auch nicht viel befahren und die Leute sind es vom bisherigen am Bhf in Leinfelden schon gewöhnt, wo viele auch lieber den Z Überweg benutzen als die Unterführung. Ich bin auch kein Fan davon, viele Treppen zu steigen dann lass ich lieber die Stadtbahn durchfahren.
Bei einer Verlängerung nach Echterdingen muss entweder ein 10min Takt kommen, ich bin mir sicher der neue OB wäre da auch dafür so das LE das dann auch endlich mal zahlen würde oder die U5 sollte in Dotra fahren, sonst wird die mit Echterdingen definitiv zu voll werden.

Das Argument mit dem letzten Slot auf der Stammstrecke sehe ich eigentlich nicht so wirklich, da die heute schon gefühlt immer im Stau hintereinander stehen. Klar bei einem 10min Takt sind das nochmal 3 Züge mehr pro Stunde. Was ich auch gut finden würde wäre ein 15min Takt (1 Zug mehr pro Stunde), ich weiß natürlich nicht wie realtisch das ist.
Sollte in der Zukunft aber mal die Stammstrecke wie auch immer entlastet werden, spätestens dann wird auch die U5 im 10min Takt fahren. Das gleiche Gedankenspiel sollte übrigens auch mal bei der U8 passieren, die keine Probleme hat was die Kapazität der Strecke angeht.
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… wenn die Linien 17 und 25 in Betrieb gehen, sieht die Sache nochmal anders aus.
Eine Taktverdichtung auf dem 5er sehe ich jedenfalls nicht.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(03. 09. 2024, 22:03)Micha schrieb: … wenn die Linien 17 und 25 in Betrieb gehen, sieht die Sache nochmal anders aus.
Eine Taktverdichtung auf dem 5er sehe ich jedenfalls nicht.
Mir wäre eine U5 im 10-M-Takt lieber als eine U25 im 20-M-Takt.
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Eine U17 bringt aber keine Entlastung der U5, U6!
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Der vieldiskutierte Z-Überweg am Leinfelder Bahnhof wurde in dieser Woche tatsächlich bereits freigegeben!

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Wenn man künftig an der Haltestelle Neuer Markt aussteigt dann gibt es mehrere Ausgänge die man nutzen kann. Zum einen kann man natürlich durch die S-Bahn-Unterführung vor der Haltestelle gehen um zum Edeka bzw. zum Gebiet Neuer Markt zu gelangen:

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Ebenso kann man über diesen Z-Überweg vor der Haltestelle laufen und die 5 Stufen die hier zu sehen sind hochgehen:

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Dann geht man nach links neben/zwischen den Freitreppen entlang und kommt dann vor dieser Skateranlage durch diesen kleinen Durchgang zum Gehweg der Max-Lang-Straße:

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Man kann aber natürlich auch den Z-Überweg hinter der neuen Haltestelle nutzen:

[Bild: 070924-091538b.jpg]

Man läuft dann hier im Vordergrund quasi von links nach rechts auf dem bis dahin natürlich fertiggestellten Weg rüber und kommt dann dort wo jetzt dieses Fahrzeug steht zur Max-Lang-Straße:

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Schließlich führt aber auch dieser Weg hier im Vordergrund zu den neuen Wohnhäusern bzw. zum neu angelegten Spielplatz:

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Und noch ein Blick auf die Haltestelle:

[Bild: 070924-091916-1b.jpg]
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Zur Abwechslung mal wieder von mir ein paar Bilder. Heute Wiederinbetriebnahme nach der Sommerpause:
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[Bild: 20240909-090337-1.jpg]

Jetzt fährt man schon ein kleines Stück weiter als davor:
[Bild: 20240909-090453-1.jpg]

Da würde locker eine DoTra reinpassen:
[Bild: 20240909-090524-1.jpg]

[Bild: 20240909-091245-1.jpg]

Zugang [U] Neuer Markt: hier fehlt noch eine U-Säule:
[Bild: 20240909-091802-1.jpg]
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Pencil 
[...] Am 17. Oktober  2024 wird in Leinfelden die neue Endhaltestelle Neuer Markt der Stadtbahn U5 eröffnet.
Sie rückt so näher zur Neubausiedlung Schelmenäcker [...]
StZ onl. 10.9.2024: U-5-Verlängerung in Leinfelden Neue Siedlung, neue Endstation
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(10. 09. 2024, 17:55)Micha schrieb: [...] Am 17. Oktober  2024 wird in Leinfelden die neue Endhaltestelle Neuer Markt der Stadtbahn U5 eröffnet.
Sie rückt so näher zur Neubausiedlung Schelmenäcker [...]
StZ onl. 10.9.2024: U-5-Verlängerung in Leinfelden Neue Siedlung, neue Endstation

Aus dem Artikel: dieses rote Substrat heißt „Lebensraum Stuttgarter Gleis“.... muß man sich merken.
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