Fahrt nach und Aufenthalt in Bruchsal am 01.10.2019:
8442 807 von der Nordseite in Bruchsal aufgenommen. Dieser Zug sollte eigentlich nach Pforzheim fahren. Aus unerklärlichen Gründen wurden die Zugteile getauscht, daß der vordere (eben dieser) Zugteil nach Bruchsal und der hintere Zugteil nach Pforzheim fuhr. Der Umstieg in Mühlacker war für fast alle Betroffenen erforderlich, weil sie zu ihrem Ziel fahren wollten. Der Zug traf mit einer Verspätung von mindestens 10 Minuten in Bruchsal ein. Verursacht von unnötigen Signalhalten auf 7 km langen Streckenabschnitt vor Bruchsal und dazu die Umleitung über das Gütergleis zum Gleis 5. Es war die Zugnummer 19614 (normal 19514, wie oben erklärt). Mir bringen die Lautsprecherdurchsagen durch den Tf einfach nichts. Aus dem Grund habe ich bei der Fahrkartenkontrolle durch den Zugbegleiter gefragt, ob der hintere Zugteil nach Bruchsal fahre, woraufhin er es verneinte. Und die geänderte Anzeigen, daß der Zug nicht nach Bruchsal, sondern nach Pforzheim führe, sollte man, auch als Hörgeschädigte Person, nicht für bare Münze nehmen. Die Programm(ierungs)probleme können auch dazu führen, daß zwei Züge die gemeinsamen, statt die getrennte Anzeigen verwenden.
8442 307 von der Südseite.
425 314-2 von der Südseite mit Fahrtziel Bretten (Zugnummer 19591).
425 814-1 von der Nordseite.
Der nach Mühlacker ausfällige Zug mit der Nummer 19647 wurde weder aufgenommen noch bei der Abfahrt zugeschaut. Eine kurze Anfrage an den Tf, der den Ausfall mit "Technischen Störung" und "Aus Sicherheitsgründen die Fahrgäste nicht mitnehmen zu dürfen" lapidar begründete. Es handelt sich um ET 425 von ex-DB. Bei zwei Sätzen, den ich vom 425-Tf so verstanden habe, gewinnt bei mir den Eindruck, daß es etwas größeres als nur die "Technische Störung" dahinterstecken müßte.
Die Rückfahrt erfolgte mit 19627 nach Stuttgart. Nach Bretten hatte sich der Zug um 5 Minuten, trotz pünktlicher Abfahrt in Bruchsal verspätet, daß wenig Zeit in Bretten blieb. Ich kann es nur vermuten, daß es den längeren Zwischenhalten an einigen Bedarfshaltestellen im Abschnitt Bruchsal - Bretten geschuldet war. Auch das ist unverständlich, wieso er ein einigen Haltepunkte bzw. Bahnhöfe länger als nötig blieb. Nach der fast pünktlichen Abfahrt in Bretten traf der Zug pünktlich(?) in Mühlacker ein, wo er auf den Zug aus Pforzheim zur Zusammenführung wartete. Eigentlich sollten zwei Züge im Verband (19627/19527) (Die Absteigende Reihenfolge der Zugnummer ist wichtig, daß es betont wird, daß der Zug aus Pforzheim hinten und der aus Bruchsal vorne war) pünktlich in Mühlacker abfahren - denkste. Zeitgleich zur oder kurz nach Abfahrtszeit des Zuges fuhr ein IC in Mühlacker vorbei. Eine kurze Fahrplanrecherche ergab, daß es sich um IC aus Karlsruhe, der um 16:00 abgefahren und um 16:49 Uhr in Stuttgart angekommen sei. Da mir die Fahrzeit aus den früheren InterRegio-Zeiten bekannt war, dauerte die Fahrt von Karlsruhe nach Pforzheim ohne Zwischenhalte 18 Minuten und nach Mühlacker etwa 7 Minuten (selbstredend von TPH aus), wenn man die Haltezeit in Pforzheim berücksichtigt, dauert die Fahrt von Karlsruhe nach Mühlacker in der Regel 25-28 Minuten. Also, was hatte der InterCity in der 35. Minute in Mühlacker zu suchen, wobei er ohne Zwischenhalte von Karlsruhe nach Stuttgart gefahren ist?
Wenn man den Abellio-Fahrplan zu Gemüte führt, hätte der Zug in Mühlacker pünktlich, falls der Zug aus Pforzheim pünktlich angekommen war, abfahren und pünktlich in Vaihingen (Enz) ankommen können (es hätte eine 3-Minütige Lücke zwischen Abellio-RB und dem verspäteten DB-IC aus Karlsruhe bestehen können). In Vaihingen (Enz) hätte der IC den ABRBW-Zug problemlos "überholen" (Der Abellio wäre in Vaihingen eh weg, bevor der IC gekommen wäre) und auf die SFS einschwenken, falls überhaupt möglich, können.
Zum Schluß noch: Die Fahrt mit Abellio auf dem Rückweg war trotz viele Zwischenhalten deutlich angenehmer, als mit der AVG, auch wenn an einigen Stellen, wo der Abstand zwischen den beiden "Haltestellen" gering ist. Der geringe Abstand hat zur Folge, daß die Talent-Züge aufgrund der Anfahrbeschleunigung die nötige Geschwindigkeit nicht erreichen können. Die AVG-Stadtbahn ist da anders konstruiert, weil es sich eben nicht um eine Regionalbahn, wie es immer wieder suggeriert wird, sondern um eine Straßenbahn handelt (Deshalb wird sie als "Regionalstadtbahn" bezeichnet, weil sie nicht nur in der Stadt, sondern auch in der Region unterwegs ist). Daher ist die hohe Beschleunigung bei solchen Fahrzeugen notwendig, um in kürzester Zeit die Geschwindigkeit beinahe eines Autos oder mehr (vmtl. max. 60 km/h) in der Stadt erreichen zu können, da die Halteabstände in der Stadt in der Regel geringer sind, als auf dem Land.