11. 06. 2025, 18:10
(11. 06. 2025, 10:53)metalhead schrieb: Wobei man auch Lokführer und Züge in Reserve halten könnte, die im Notfall einspringen. Wenn die von Plochingen aus losgefahren wären hätte man im geschilderten Fall die Einschränkungen nahe Null halten können.
Zumal durch das deutlich eingeschränkte Angebot zurzeit locker genügend Züge und Lokführer verfügbar sein müssten und man ja weiß, dass ein Ausfall gerade in dieser kritischen Phase jetzt viel größere Auswirkungen hätte.
Aber ja, es ist besser als nichts. Man hat zumindest das Gefühl dass sich jemand Gedanken macht, was in der Vergangenheit auch nicht immer der Fall war.
Lokführer und Fahrzeuge kann man sich nicht aus den Rippen schneiden. Aber ja auch wir haben Bereitschaftsschichten, nur in aller Regel sind diese bereits unterwegs und im Einsatz. Man darf nicht vergessen das wir auch unsere Arbeitsschutzpause machen müssen, und das teils auch deshalb vereinzelt Züge ausfallen können.
Das Angebot ist zwar etwas eingeschränkt, bedeutet aber nicht das man dann zig Leute herumsitzen hat. Durch die Reduzierung hat man gerade genug Personal um so gut es geht alles abzudecken. Es fehlen jede Menge Personale und die Ausbildungskurse sind voll. Nur ob am Ende alle die Prüfung bestehen und auch bleiben, steht auf einem anderen Blatt Papier. Was der S-Bahn und schlußendlich auch dem Kunde das Genick bricht, ist der 15 Minutentakt der schlicht nicht Fahrbar ist, aber so bestellt wurde. So hat jede S-Bahn zwischen 5-10 Minuten Verspätungen.