04. 04. 2023, 20:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 04. 2023, 20:02 von ReplicaOfLife.)
Nun, der Thread heißt ja "Eigene Stadtbahnplanung", da habe ich mir mal erlaubt, etwas zu "planen"
Die Nutzung des jetzigen Rosensteintunnels der Bahn für die Stadtbahn kam mir auch schon in den Sinn. Eine Fortführung über die alte Bahnbrücke nach Cannstatt halte ich aber nicht für so zielführend, hauptsächlich, da die Anbindung des Wilhelmsplatz von der alten Bahnbrücke aus nahezu unmöglich sein dürfte.
Richtung Mineralbäde sollte man aber gut kommen. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass der alte Bahntunnel nicht sehr tief unter der Oberfläche liegt und seinerzeit in offener Bauweise gebaut wurde. Daher würde ich den nur etwa zur Hälfte nutzen, und ab dort in einem Neubauabschnitt nach Süden Richtung Mineralbäder schwenken.
Dann folgt natürlich die Frage, was macht man von dort aus.
Um die zu beantworten, halte ich es für sinnvoll, zu betrachten, für welche Relationen eine Anbindung an die (S) Mittnachtstraße am meisten bringt. Das sind in meinen Augen vor allem die Relationen, auf denen man sonst sehr lange unterwegs wäre, um zur S-Bahn zu kommen. Die Linien aus dem Talkessel würden hier sehr wenig profitieren, die haben großteils schon eine gute Anbindung an andere S-Bahnstationen. Ebenso die Linien aus Richtung Cannstatt (wobei hier eine Möglichkeit, um aus der Stadtbahn aus Fellbach/Neugereut etc. direkt Richtung Zuffenhausen umzusteigen, auch etwas bringen würde). Am abgehängtesten ist aber der Bereich S-Ost bis Hedelfingen. Zur S1 Richtung Kirchheim kommt man zwar, zu S2 oder S3 hat man es aber schon recht schwer (sofern man nicht in U13 Nähe wohnt). Für S4 bis S6 muss man zum Hbf.
Also: Verknüpfen wir die Schlossgarten-Querung doch über einen weiteren Neubauabschnitt mit den Stadtbahnlinien Richtung Wangen/Hedelfingen :
Meine Ideen für die Trassenführung habe ich auf der folgenden Karte blau eingezeichnet. Türkis wäre eine alternative Trassenführung.
...und rot ist eine leicht utopische Spinnerei, die die visionierte "Stadt am Fluss" mit einer komplette neuen Stadtbahnlinie erschließen würde, die in weiten Teilen der alten Güterbahnlinie folgt und erst in Wangen an das Bestandnetz anschließt.
Gestrichelte Linien = Tunnel
Kreise = Haltestellen
https://www.scribblemaps.com/maps/view/U...owMY4ABWlL
Nördlich der Mittnachtstraße würde ich die neue Linie auf der Strecke der U12 weiterführen - schon allein, da über den Pragsattel nichts mehr geht, und eine Anbindung Richtung Innenstadt quasi keinerlei Gewinn bringen würde.
Die Nutzung des jetzigen Rosensteintunnels der Bahn für die Stadtbahn kam mir auch schon in den Sinn. Eine Fortführung über die alte Bahnbrücke nach Cannstatt halte ich aber nicht für so zielführend, hauptsächlich, da die Anbindung des Wilhelmsplatz von der alten Bahnbrücke aus nahezu unmöglich sein dürfte.
Richtung Mineralbäde sollte man aber gut kommen. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass der alte Bahntunnel nicht sehr tief unter der Oberfläche liegt und seinerzeit in offener Bauweise gebaut wurde. Daher würde ich den nur etwa zur Hälfte nutzen, und ab dort in einem Neubauabschnitt nach Süden Richtung Mineralbäder schwenken.
Dann folgt natürlich die Frage, was macht man von dort aus.
Um die zu beantworten, halte ich es für sinnvoll, zu betrachten, für welche Relationen eine Anbindung an die (S) Mittnachtstraße am meisten bringt. Das sind in meinen Augen vor allem die Relationen, auf denen man sonst sehr lange unterwegs wäre, um zur S-Bahn zu kommen. Die Linien aus dem Talkessel würden hier sehr wenig profitieren, die haben großteils schon eine gute Anbindung an andere S-Bahnstationen. Ebenso die Linien aus Richtung Cannstatt (wobei hier eine Möglichkeit, um aus der Stadtbahn aus Fellbach/Neugereut etc. direkt Richtung Zuffenhausen umzusteigen, auch etwas bringen würde). Am abgehängtesten ist aber der Bereich S-Ost bis Hedelfingen. Zur S1 Richtung Kirchheim kommt man zwar, zu S2 oder S3 hat man es aber schon recht schwer (sofern man nicht in U13 Nähe wohnt). Für S4 bis S6 muss man zum Hbf.
Also: Verknüpfen wir die Schlossgarten-Querung doch über einen weiteren Neubauabschnitt mit den Stadtbahnlinien Richtung Wangen/Hedelfingen :
Meine Ideen für die Trassenführung habe ich auf der folgenden Karte blau eingezeichnet. Türkis wäre eine alternative Trassenführung.
...und rot ist eine leicht utopische Spinnerei, die die visionierte "Stadt am Fluss" mit einer komplette neuen Stadtbahnlinie erschließen würde, die in weiten Teilen der alten Güterbahnlinie folgt und erst in Wangen an das Bestandnetz anschließt.
Gestrichelte Linien = Tunnel
Kreise = Haltestellen
https://www.scribblemaps.com/maps/view/U...owMY4ABWlL
Nördlich der Mittnachtstraße würde ich die neue Linie auf der Strecke der U12 weiterführen - schon allein, da über den Pragsattel nichts mehr geht, und eine Anbindung Richtung Innenstadt quasi keinerlei Gewinn bringen würde.