04. 12. 2022, 12:26
Selbst mit den Sicherheitsstandards der 70er (mit denen ein Großteil der wichtigen* Tunnelhaltestellen in Deutschland gebaut wurde) sind bislang kaum Menschen bei Feuern in diesen Haltestellen gestorben. Starben überhaupt welche bei Bränden in den letzten 40 Jahren in diesen angeblichen Todesfallen? Außer in Kaprun?
Ich war selbst mal vor ca 20 Jahren bei einen kleinen Feuer in der Haltestelle Stadtmitte dabei, der Betrieb lief damals einfach weiter als die Feuerwehr mit Schläuchen anrückte und löschte.
Jetzt werden x Millionen aufgewendet um y potenziell gefährdete Menschen vor Tunnelkatastrophen zu retten. Sei es im Umbau oder durch verschärfte Standards beim Neubau.
Keiner fragt allerdings, wie viele Menschen sterben, weil man mit den ÖV Ausbau langsamer voran kommt oder er durch die höheren Standards nicht mehr durch die NKU kommt. Sei es an Übergewicht (der ÖV zwingt einen zumindest zu einen täglichen Spaziergang), an Unfällen im regulären Straßenverkehr (7 Tode pro Tag) oder an Luftverschmutzung.
Aber das sind alles Tode die nur sehr lokal (wenn überhaupt) Schlagzeilen verursachen, von daher interessieren sie eine breite Öffentlichkeit nicht. Über 3 Tode in Garmisch hat man noch nach Wochen in den Nachrichten lesen können.
Generell wäre es mal interessant was denn mehr Leben von ÖV Kunden retten würde:
Letztere Maßnahme wäre in Deutschland sogar nur mit sehr viel juristischer Trickserei überhaupt erlaubt. Beim Thema vermeidbare Tode pro eingesetzte Finanzmittel wäre letztere Maßnahme mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Gewinner.
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*auch wenn zB in Stuttgart zahlreiche U-Haltestellen auch in den 90ern und 2000ern gebaut wurden, sind die Fahrgaststärksten Haltestellen noch immer die im Innenstadtbereich, die zwischen den 60ern und frühen 80ern eröffnet wurden.
Ich war selbst mal vor ca 20 Jahren bei einen kleinen Feuer in der Haltestelle Stadtmitte dabei, der Betrieb lief damals einfach weiter als die Feuerwehr mit Schläuchen anrückte und löschte.
Jetzt werden x Millionen aufgewendet um y potenziell gefährdete Menschen vor Tunnelkatastrophen zu retten. Sei es im Umbau oder durch verschärfte Standards beim Neubau.
Keiner fragt allerdings, wie viele Menschen sterben, weil man mit den ÖV Ausbau langsamer voran kommt oder er durch die höheren Standards nicht mehr durch die NKU kommt. Sei es an Übergewicht (der ÖV zwingt einen zumindest zu einen täglichen Spaziergang), an Unfällen im regulären Straßenverkehr (7 Tode pro Tag) oder an Luftverschmutzung.
Aber das sind alles Tode die nur sehr lokal (wenn überhaupt) Schlagzeilen verursachen, von daher interessieren sie eine breite Öffentlichkeit nicht. Über 3 Tode in Garmisch hat man noch nach Wochen in den Nachrichten lesen können.
Generell wäre es mal interessant was denn mehr Leben von ÖV Kunden retten würde:
- Umbau aller Stationen auf aktuelle Brandschutzstandards
- Tempo 30 auf allen Straßen im Einzugsbereich von ÖV Haltestellen
Letztere Maßnahme wäre in Deutschland sogar nur mit sehr viel juristischer Trickserei überhaupt erlaubt. Beim Thema vermeidbare Tode pro eingesetzte Finanzmittel wäre letztere Maßnahme mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Gewinner.
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*auch wenn zB in Stuttgart zahlreiche U-Haltestellen auch in den 90ern und 2000ern gebaut wurden, sind die Fahrgaststärksten Haltestellen noch immer die im Innenstadtbereich, die zwischen den 60ern und frühen 80ern eröffnet wurden.